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Stärken
- ordentliches Ladevolumen
- Zulassung als Nutzfahrzeug möglich
- einfache Beladung
Schwächen
- bietet nur zwei Personen Platz
- großer toter Winkel
- Schadstoffklasse Euro 5
MINI Clubvan im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto MINI Clubvan, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Mini Clubvan
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Gute Gründe
- Der Mini Clubvan ist ein praktischer Lieferwagen für den städtischen Bereich.
- Er ist mit einem intelligenten System zur Sicherung der Ladung ausgestattet.
- Durch Zulassung als gewerbliches Transportfahrzeug ist das Fahrzeug sehr steuergünstig.
- Der Mini Clubvan besitzt gute Fahreigenschaften und sparsame, agile Motoren.
Daten
Motorisierung
Der Mini Clubvan basiert und dem Clubman und verfügt über ähnliche Daten. Der kleine Lieferwagen ist in drei Motorversionen erhältlich, zwei Benziner und ein Diesel.
Der Clubvan One verfügt über einen 1,6-Liter-Benzinmotor, der 72 Kilowatt (98 PS) leistet. Ein Vierzylinder-Motor treibt die Vorderachse an. Mit einem Verbrauch von 5,5 Litern auf 100 Kilometer erreicht das Fahrzeug eine Reichweite von 725 Kilometer. Die Version Cooper leistet beim identischen Hubraum 90 Kilowatt (122 PS) und benötigt ebenfalls 5,5 Liter auf 100 Kilometer. Beide Fahrzeuge werden über ein manuelles Sechsgang-Getriebe geschaltet. Alternativ ist ein Sechs-Gang-Automatikgetriebe erhältlich, das auf 100 Kilometer 6,5 Liter Benzin verbraucht. Die Reichweite beträgt damit 615 Kilometer.
Der Diesel verfügt mit manueller Schaltung ebenfalls über einen Hubraum von 1.598 Kubikzentimetern und entwickelt damit eine Leistung von 82 Kilowatt (112 PS). Mit einem Verbrauch von 3,9 Litern auf 100 Kilometern ist er äußerst genügsam und kommt mit einer Tankfüllung immerhin 1.025 Kilometer weit. Für das Automatikgetriebe baute Mini ein 1.995-Kubikzentimeter-Aggregat ein. Es brachte ebenfalls 82 Kilowatt, benötigt dafür jedoch 5,2 Liter. Die Reichweite liegt damit nur bei 765 Kilometern.
Das Fahrzeug darf ungebremste Anhänger mit einem Gewicht bis zu 500 Kilogramm ziehen, gebremst sind 750 Kilogramm zulässig.
Abmessungen
Der Mini Clubvan ist ein Transporter, für den der Clubman modifiziert wurde. Die Scheiben der Seitenfenster wurden hinten versiegelt und durch Polycarbonat verstärkt. Praktisch sind sechs Fixierösen, um das Transportgut zu sichern. Im Fahrzeug finden zwei Personen Platz.
Daten und Abmessungen | Mini Clubvan Benzin | Mini Clubvan Diesel |
---|---|---|
Bauzeit | 2012 – 2014 | 2012 – 2014 |
Länge, Breite, Höhe | 3,96 x 1,68 x 1,43 | 3,96 x 1,68 x 1,43 |
Radstand | 2.547 mm | 2.547 mm |
Kofferraumvolumen | 860 l | 860 l |
Leergewicht | 1.215 bis 1.290 kg | 1.215 bis 1.290 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1.640 bis 1.715 kg | 1.640 bis 1.715 kg |
Hubraum | 1.598 cm³ | 1.598 – 1.995 cm³ |
Drehmoment | 153 – 160 Nm | 270 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 195 – 201 km/h | 192 – 197 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 9,8 – 10,9 s | 10,2 – 10,6 s |
Tankvolumen | 40 l | 40 l |
Verbrauch | 5,5 – 6,5 l/100 km | 3,9 – 5,2 l/100 km |
CO2-Emissionen | 129 – 152 g/km | 103 – 138 g/km |
Varianten
Das Fahrzeug wurde in drei verschiedenen Motorisierungen ausgeliefert, die eigene Bezeichnungen erhielten. Der kleinere Benzinmotor fährt als Mini One Clubvan, während der größere als Mini Cooper Clubvan unterwegs ist. Der Copper D hat dagegen einen Dieselmotor unter der Haube. Alle drei Varianten sind mit manueller Schaltung oder mit Automatikgetriebe verfügbar. Der Diesel mit Automatik besitzt einen 400 Kubikzentimeter größeren Hubraum. Die Ausstattung ist bei allen Varianten gleich und lässt sich vor allem von einer großen Zweckmäßigkeit leiten.
Preis
Die Benziner kosteten neu ab 18.100 Euro, während der Cooper D ab 22.600 Euro zu kaufen war. Gebrauchte Fahrzeuge kosten meist 8.000 bis 9.000 Euro.
Für den Clubvan ist kein separater Kostencheck verfügbar. Die Daten entsprechen den Verbrauchsangaben des Herstellers. Demnach ist bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 Kilometern bei den Benzinern mit monatlichen Kosten von 90 Euro zu rechnen. Bei den Dieseln mit Handsteuerung dürften nur 65 Euro zu Buche schlagen.
Der Mini Clubvan lässt sich als Nutzfahrzeug zulassen. Dies spart nicht nur Kosten bei den Steuern, sondern ermöglicht auch die Verhandlung über einen günstigen Versicherungstarif.
Design
Exterieur
Das Design gleicht weitestgehend dem Vorbild des Clubman. Der größte äußerlich sichtbare Unterschied sind die versiegelten und verstärkten Fenster, die einen Blickschutz für die Ladung bieten. Ferner ist die Fläche hinter der Fahrertür bestens geeignet, um darauf Werbung anzubringen. Hinten befinden sich zwei nach außen schwingende Hecktüren, die eine einfache Beladung ermöglichen. Diese wird auf der rechten Seite von der vom Clubman bekannten „Clubdoor“ zusätzlich unterstützt.
Das Fahrzeug wurde mit vier Lacken ausgeliefert. Neben „Pepper White“ und „Ice Blue“ gab es auch zwei Metallic-Lacke: „Midnight Black“ und „British Racing Green“. Den Kontakt zur Straße hält das Auto serienmäßig über 15-Zoll-Räder. Alternativ können 16-Zoll- und 17-Zoll-Alufelgen montiert werden. Zusätzlich zur Serienausstattung lässt sich der Mini Clubvan durch Xenon-Scheinwerfer, schwarze Scheinwerfereinfassungen und eine Anhängerkupplung aufwerten. Ein adaptives Kurvenlicht ist ebenfalls erhältlich.
Interieur
Im Vergleich zum Clubman fällt beim Mini Clubvan auf, dass die Rücksitzbank fehlt. Hinter den Sitzen für Fahrer und Beifahrer befindet sich ein Trenngitter aus Aluminium. Es sorgt dafür, dass beim scharfen Bremsen die Ladung sicher von den Insassen abgehalten wird. Es entstand ein Laderaum mit einem Volumen von 860 Litern. Die Tiefe beträgt 1,15 Meter, außerdem darf die Ladung gut einen Meter in die Breite gehen. Der Boden und die Seiten sind mit Teppich ausgekleidet.
Am Bodenrand existieren sechs Ösen zum sicheren Verzurren der Ladung. Zudem befinden sich im Laderaum zwei 12-Volt-Stromanschlüsse, an welche Zusatzausrüstungen angeschlossen werden können.
Die Ausstattung des Cockpits entspricht ebenso wie Antrieb und Fahrwerk dem Clubman. Das Interieur ist serienmäßig schwarz gehalten. Alternativ sind Sportsitze verfügbar, die es in drei Lederausführungen gibt. Dazu gehört dann auch eine lederbezogene Instrumententafel. Die Seriensitze sind mit Stoff bezogen, ein Radio mit CD ist ebenfalls im Grundpreis enthalten.
Komfort und Fahrspaß lassen sich durch zahlreiche Sonderausstattungen erhöhen. Zu ihnen gehören automatisch abblendende Spiegel, Klimaautomatik und eine Park Distance Control. Das Serien-Radio lässt sich zum „Visual Boost“ aufwerten und mit einem Navigationssystem kombinieren.
Sicherheit
Der Clubvan verfügt über ABS, Bremsassistent, Kurven-Bremskontrolle und eine Antischlupfregelung. Technische Fahrassistenzprogramme wie eine Einparkhilfe kosten zusätzlich. Ein Euro-NCAP-Crashtest ist für dieses Modell nicht verfügbar.
Alternativen
Kunden, die eine Rückbank im Fond haben möchten, sollten statt zum Clubvan zum Mini Clubman greifen.
Wer sich bei der Konkurrenz nach einem smarten Lieferwagen umschauen möchte, kommt am VW Caddy nicht vorbei. Im Preis unterscheidet er sich nicht wesentlich. Beim Ladevolumen zieht der Wolfsburger mit 750 Liter den Kürzeren. Dafür hat er fünf Plätze, die sich bei Bedarf auf sieben erweitern lassen.