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Stärken
- ideal als Gelände- und Pritschenwagen
- geräumige Ladefläche
- markantes Design
Schwächen
- hoher Verbrauch
- beachtliche Maße
- technisch anfällig z. B. am Getriebe
Interessiert am Mitsubishi PICK UP
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Gute Gründe
- Nutzfahrzeug für verschiedenste Arbeitsbereiche
- Nutzlast von bis zu 1,1 Tonnen möglich
- guter Fahrkomfort und leichte Bedienung
- Allradantrieb und Assistenzsysteme zusätzlich erhältlich
Daten
Motorisierung
Für die nötige Zugkraft und 150 PS unter der Haube sorgt der 2,3 Liter große Vierzylinder-Common-Rail-Dieselmotor. Kunden können zwischen manuellem 6-Gang-Getriebe oder der 6-Stufen-Automatik wählen. Diese gibt es allerdings nur beim Modell mit Doppelkabine. Mit dem 6d-TEMP-Dieselmotor beschleunigt der Mitsubishi Pick-up innerhalb von 13 Sekunden von 0 auf 100. Auf geraden, befestigten Straßen schafft er über 170 km/h. Das allerdings ohne große, zusätzliche Ladung. Dafür schluckt er auch nicht wenig. Fahrer müssen mit neun bis zehn Litern beim Verbrauch rechnen. Laut Herstellerangaben sind bis zu drei Tonnen Anhängelast (gebremst) zulässig. Seine Stärken entfaltet der Pick-up eher im Gelände. Mit einer Steigfähigkeit von 70 %, einem Rampenwinkel von 24°, einem Kippwinkel von 45° sowie einem Böschungswinkel hinten von 22° und vorne von 30° lässt er sich für jede Umgebung optimal nutzen.
Abmessungen
Mit seinen Maßen könnte der Mitsubishi Pick-up ein paar Probleme im Stadtverkehr haben. Ganze 5,2 Meter Länge gestalten die Suche nach einem passenden Parkplatz nicht gerade einfach. Dazu ist er 1,8 Meter breit (ohne Außenspiegel) und 1,7 Meter hoch. Die Bodenfreiheit von 20 Zentimetern zeichnet ihn als Geländewagen aus. Die verschiedenen Ausführungen bieten variable Sitze an. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen gibt es bei der neuesten Generation keine Einsitzer mehr. Der "Club Cab” verfügt neben den zwei Vordersitzen hinten nur über zwei Notsitze. Je nach Variante bietet Mitsubishi auch Viertürer und auch Fünfsitzer an. Letztere jedoch nur beim „Double Cap” . Die Ladefläche variiert ebenfalls abhängig vom Modell und beträgt sich zwischen 1,53 Meter und 1,85 Meter.
Nachfolgend die wichtigsten technischen Daten des Mitsubishi Pick-up im Überblick:
Bauzeit | seit 1978 |
Länge, Breite, Höhe | 5,2 m x 1,8 m x 1,7 m |
Radstand | 3.000 mm |
Kofferraumvolumen | k. A. |
Leergewicht | 2.027 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2910 kg |
Hubraum | 2.442 cm³ |
Drehmoment | 430 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 176 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 0 auf 100 km/h 13 Sekunden |
Tankvolumen | 75 l |
Verbrauch | 9 – 10 Liter pro 100 km |
CO2-Emissionen | 196 g/km |
Varianten
Interessierten steht eine Reihe von Ausstattungslinien zur Auswahl. Die Basisvariante ist das günstigste Modell und bietet unter anderem einen Allradantrieb, eine Gespannstabilisierung, Funkfernbedienung sowie 16-Zoll-Leichtmetallfelgen. Das Sondermodell „Select” verfügt über ein 7-Zoll-Intouch-Navigationssystem inklusive Apple CarPlay oder Android Auto, einer Klimaautomatik und LED-Rückleuchten. Dazu kommt eine Offroad-Traktionskontrolle und eine Rückfahrkamera. Das Modell „Spirit” fügt der Ausstattung noch weitere Berganfahrhilfen und verschiedene Assistenzsysteme hinzu, zum Beispiel einen Totwinkel- oder einen Fernlichtassistenten. Die Variante „Plus” kommt zudem mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und einem Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung daher. Das teuerste Modell, die Variante „Top”, rechtfertigt den Aufschlag mit hochwertigen Ledersitzen, einer 360-Grad-Kamera und dem Smart-Key-System. Die hochwertigen Doppelkabinen-Ausführungen sind für jede der genannten Varianten erhältlich. Allerdings gibt es den „Club Cab” mit seinen zwei hinten befindlichen Notsitzen nur in den Varianten „Basis” und „Plus”.
Preis
Der Neupreis startet bei den Basis-Modellen bei 33.000 Euro. Maximal 50.000 Euro sind für die „Top-Varianten” zu erwarten. Die Preise steigen je nach Variante und zusätzlichen Ausstattungen. Die gängigen Modelle der Versionen „Select” gibt es zumeist zwischen 36.000 und 40.000 Euro, während die „Basis”-Variante für 33.000 bis 35.000 Euro erhältlich ist. Die Variante „Top” fängt bei 39.000 Euro an. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Bei der „Plus”-Variante müssen Käufer mit einem Startpreis von über 40.000 Euro rechnen. Im Vergleich dazu sind es beim „Spirit” lediglich 37.000 Euro. Die Gebrauchtwagen dieser Modelle sind bereits zwischen 20.000 und 30.000 Euro verfügbar. Gelegentlich können Pick-up-Fans auch ein Schnäppchen machen und ein gebrauchtes Modell für etwa 16.000 Euro erwerben.
Die Leasing-Angebote starten in der Regel bei 400 bis 500 Euro pro Monat und sind abhängig von der Ausstattung, dem Datum der Erstzulassung und der bereits gefahrenen Kilometer. Bei den laufenden Kosten können Kunden, auch bei einem Neuwagen, mit einem ähnlichen Euro-Betrag rechnen. Eine Finanzierung ist ab 300 Euro monatlich möglich.
Design
Exterieur
An den Maßen hat sich gegenüber den vorherigen Generationen kaum etwas verändert. Das Design wurde modernisiert und auf den Stand anderer Mitsubishi-Fahrzeuge gebracht. Der Hersteller nennt das neue Design „Dynamic Shield”. Der Kühlergrill ist etwas schmaler, sitzt dafür aber höher. Dadurch sieht der Mitsubishi L200 wie ein richtiges Nutzfahrzeug aus. Das zeigt sich auch an der Ausstattung für die Karosserie: Zusätzliche Angebote gibt es hier nicht, abgesehen von 16-Zoll-Leichtmetallfelgen bei den meisten Varianten und den 18-Zoll-Leichtmetallfelgen ab der „Plus”-Variante.
Bei den Farben sind keine Überraschungen zu erwarten. Ein Gelände- und Arbeitswagen soll in erster Linie funktional sein und darf auch mal dreckig aussehen. Lediglich Impuls-Blau, Ahorn-Rot, Piano-Schwarz oder Zirkon-Orange stechen als starke Farbmöglichkeiten hervor. Sonst finden sich die üblichen Grau- und Metallic-Töne im Repertoire.
Eine Besonderheit stellt das Jagd-Paket dar. Es bietet weitere Anbauteile für Transportkäfige, Hundeduschen und sonstigen Stauraum. Für Camper gibt es Ausführungen mit Gaskocher, einem Faltwaschbecken, einer Wasserversorgung mit insgesamt 12 Litern, einem Dachzelt und einem Besteckkasten.
Interieur
Auch bei der Innenausstattung zeigt sich, dass sich der Mitsubishi L200 in erster Linie auf seine Arbeit im Gelände konzentriert. Zubehör, welches von dieser Funktion ablenkt, ist im Innenraum eher nicht zu finden. Das Interieur ist einfach gehalten. Lange Fahrten sind besser mit einem anderen Fahrzeug zurückzulegen. Allerdings ist die Innenausstattung gut gegen die Bewegungen der Karosserie abgefedert, sodass Fahrten durch das Gelände nicht zur Tortur werden. Die Sitze im vorderen Bereich sind ausreichend gepolstert. Mitfahrer auf den hinteren Sitzen müssen möglicherweise die Beine anwinkeln, da nicht viel Platz vorhanden ist. Die Variante „Top” bietet hochwertig verarbeitetes Leder für die Sitze.
Sicherheit
ADAC hat den Mitsubishi L200 Double Cab genauer unter die Lupe genommen. Serienmäßig ist der L200 mit dem Stabilitätssystem ESP ausgestattet. Neben Frontairbags verfügt der Mitsubishi PICK UP über weitere Seitenairbags. Kopfstützen der vorderen Plätze reichen mit 1,85 Metern für die meisten Menschen aus, nur für Mitfahrer auf den hinteren Sitzen sind sie mit 1,75 Metern etwas klein. Insgesamt kommt der ADAC in Sachen Sicherheit nur auf ein durchschnittliches Ergebnis.
Die zusätzlichen Warnsysteme erhöhen die Sicherheit enorm. Im Mitsubishi Pick-up lassen sich **spezielle Assistenzsysteme” einbauen, die mit Totwinkel- und Querverkehr-Warnfunktionen die Fahrsicherheit im Gelände und im Stadtverkehr verbessern. Ein Notbremsassistent stoppt den Wagen, bevor es zu einem Zusammenprall kommt. Die Fehlbeschleunigungs-Verhinderung schützt gegen Unfälle beim Start des Wagens. Als massiger Pick-up mit hoher Frontpartie wirkt der Wagen für alle Verkehrsteilnehmer fast beängstigend. Fahrer sollten mit besonderer Rücksicht auf ihre Umgebung achten.
Alternativen
Die Konkurrenz bei den Pickups ist groß, vor allem, da sie im Grunde allesamt das gleiche können müssen: Sie dienen in erster Linie als Lastfahrzeuge für das Gelände. Dennoch erleben die Arbeitswagen in den letzten Jahren einen Aufschwung. Der Ford Ranger ist ein Klassiker unter den Pickups. Die 1982 erstmals produzierte Reihe befindet sich mittlerweile in der sechsten Generation. Die Modelle der Ford Ranger rangieren im Preis etwas niedriger als der Mitsubishi Pick-up L200. Zudem bieten sie ein hohes Maß an Sicherheit und viele zusätzliche Ausstattungen. Wer bereit ist, etwas tiefer in die Taschen zu greifen, für den könnte der Jeep Gladiator von Interesse sein. Die Pick-up-Reihe des Herstellers Jeep meistert schwieriges Gelände und bietet eine größere Ladefläche als viele andere Konkurrenzmodelle.