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Opel Astra OPC

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Stärken

  • hoher Spaßfaktor mit Hingucker-Optik
  • umfangreiche Ausstattung
  • Rostschutz durch verzinkte Karosserie

Schwächen

  • wenig Angebote
  • sportliche Preise
  • teure Kaskoversicherung

Opel Astra OPC: Geräumiger Sparhybrid-Kombi mit Vollausstattung

Das Opel Performance Center (OPC) macht den Astra 1999 zum Straßenrenner und stattet Limousinen wie Kombis der Reihe mit Motorsporttechnik aus. Die Opel Astra OPC werden bis 2018 als GTC Schrägheck gebaut, während die Ausstattung OPC Line als Alternative zum Kultsportler bis 2021 im Programm bleibt. Weiterlesen

Gute Gründe

  • Der Astra OPC bringt anspruchsvolle Technik mit und bietet Freizeitpiloten Potential auch für den Rennstreckeneinsatz.
  • Mit seiner Poweroptik hebt sich das Astra-Topmodell von den Baureihenkollegen ab und wird so zum Szeneauto mit Hingucker-Effekten.
  • Die Astra Caravan OPC sind Raritäten, die sich mit ihrem PS-Profil als Alternative zu Sportkombis der Premiummarken in Stellung bringen.
  • Mit der OPC Line legt Opel sportlich ausgestattete Astra auf, die in Kombination mit schwächeren Motoren eine günstigere Alternative zur Rennversion sind. Das gefällt Einsteigern, die bei Anschaffung wie Unterhalt sparen wollen.

Technische Daten

Motorisierung

Der 1999 in Kleinserie aufgelegte erste Astra OPC ist ein Homologationsmodell aus dem Motorsport und fährt mit entsprechenden technischen Besonderheiten vor. Dazu gehören etwa geschmiedete Kolben, ein modifiziertes Motormanagement und Sportfahrwerk. Zum Einsatz kommen traditionell Vierzylinderbenziner mit 2,0 Liter Hubraum, die im Laufe der Zeit mit Turbo-Unterstützung für optimierte Fahrleistungen sorgen.

Mit diesen Motorisierungen ist der Astra OPC bis 2018 zu finden:

Opel Astar G OPC 1 Opel Astra G OPC 2 Opel Astra H OPC Opel Astra J OPC Opel GTC OPC
Bauzeit 1999 – 2002 2002 – 2005 2005 – 2010 2012 – 2014 2015 – 2018
Motor (R4-Benziner) 2.0 16V 2.0 Turbo Ecotec 2.0 Turbo Ecotec 2.0 Turbo 2.0 Turbo
Getriebe 5-Gang-Schaltung 5-Gang-Schaltung 6-Gang-Schaltung 6-Gang-Schaltung 6-Gang-Schaltung
Leistung in kW (PS) 118 (160) Bis 147 (200) 177 (240) 206 (280) 206 (280)
Max. Drehmoment (in Nm) 188 250 320 400 400
Von 0 auf 100 km/h (in Sekunden) 7,3 7,1 6,4 6 6
Höchstgeschwindigkeit (in km/h) 240 240 244 250 250
Kombinierter Kraftstoffverbrauch (in Litern pro 100 Kilometer) 10,2 9,3 9,2 8,1/7,8 7,8
Kombinierte CO2-Emissionen (g/km) ca. 240 ca. 225 221 189/184 184
Abgasnorm - Euro 4 Euro 4 Euro 5/6 Euro 6

Abmessungen

Das Astra Topmodell orientiert sich mit seinen Maßen an Modellen der Kompaktklasse und legt wie diese bei den Abmessungen im Laufe der Bauzeit ordentlich zu. Der OPC wächst so von anfangs 4,11 Meter auf 4,46 Meter Länge sowie von 1,71 Meter Breite auf knapp 1,84 Meter.

Wer die im Alltag praktische hintere Mittelarmlehne mit Durchladevorrichtung dabei haben will, der muss sich bei den 5-sitzigen Limousinen nach Modellen ab Baujahr 2012 umsehen, die mit dem optionalen Innenraum-Paket zu finden sind. Bei den seltenen Astra Caravan OPC der Baujahre 2002 bis 2004 ist diese Ausstattung inklusive getrennt umlegbarer Rücksitzlehnen hingegen serienmäßig und macht die Sportkombis so als Familien- und Reiseauto flexibler.

Dazu gibt es im Astra OPC Kombi einen im Klassenvergleich großen Kofferraum, der gut 480 Liter Ladevolumen bietet. In den OPC Schräghecklimousinen lassen sich je nach Bauphase 340 bis 370 Liter nutzen.

So verändern sich Abmessungen und Ladekapazitäten der Astra OPC von 1999 bis 2018:

  • 1. Generation Astra G OPC (1999 – 2004): Limousinen mit 4,11 Meter Länge, gut 1,71 Meter Breite und 1,42 Meter Höhe. Der Astra Caravan OPC fällt mit gut 4,29 Meter Länge deutlich geräumiger aus.
  • 2. Generation Astra H OPC (2005 – 2010): Als GTC 3-Türer legen die Sportmodelle auf 4,29 Meter Länge zu und werden fast 1,80 Meter breit. Im Kofferraum stehen etwa 340 Liter Ladevolumen zur Verfügung.
  • 3. Generation Astra J OPC & GTC OPC (2012 – 2018): Länge 4,46 Meter bei 1,84 Meter Breite und 1,48 Meter Höhe. Das Kofferraumvolumen steigt auf rund 380 Liter.

Varianten

Bereits in der zweiten Baugeneration ab 2005 gibt es Astra OPC, die moderne Komfortausstattung auf dem Niveau aktuellerer Kompaktmodelle mitbringen. Denn Opel bietet in dieser Zeit für die Sportversionen umfangreiche Sonderausstattungen von der Klimaautomatik bis zur Einparkhilfe an, die es beim OPC ab 2012 dann serienmäßig gibt.

In der Bauphase der Astra J stehen zudem mit dem OPC Design-Paket oder dem Motorsport-Optik-Paket Optionen für einen sportlicheren Auftritt zur Verfügung. Darüber hinaus lässt sich der GTC ab 2016 mit dem Black Roof Edition-Paket aufwerten und bringt mit dem Assistenz-Paket zeitgemäße elektronische Bordhelfer mit.

Besondere Varianten der Sportmodelle sind die 2008 aufgelegten Astra OPC Nürburgring Edition mit Folierung im Rennflaggendesign sowie der nur in Weiß aufgelegte OPC Race Camp im folgenden Jahr, der gewichtsreduziert und mit schwarzen Anbauteilen in Kleinauflage produziert wird.

Preis

Als Limousine bringt Opel den Astra OPC 2002 zu einem Preis ab 25.660 Euro auf den Markt, während der Caravan OPC zu dieser Zeit als Neuwagen ab 27.370 Euro kostet. Gegen Ende der Bauzeit steht der Opel GTC OPC 2017 neu ab 36.750 Euro in der Preisliste.

Opel Astra OPC Gebrauchtwagen sind einige Jahre nach dem vorläufigen Ende der Sportmodelle im Jahr 2018 ab rund 3400 Euro oder ab rund 40 Euro monatlich über eine Finanzierung zu bekommen. Gepflegte Exemplare aus den letzten Baujahren werden zu Preisen über 20.000 Euro gehandelt.

Relativ teuer im Vergleich zu den Großserienmodellen wird es bei den Unterhaltskosten, wenn die Versicherung in den Fokus rückt. Denn da sind die Kompaktsportler vor allem in der Kasko mit Typklassen wie 25 weit oben eingestuft. Die Haftpflichtversicherung fällt mit Typklassen wie 18 hingegen günstiger aus.

So stellen sich die Opel Astra OPC Preise in der Übersicht beim Blick auf die Anschaffungskosten für Neuwagen der unterschiedlichen Generationen dar:

Astra G OPC (2002) Astra G Caravan OPC (2004) Astra H OPC (2005) Astra J OPC (2014) GTC OPC (2017)
Ab 25.660 € Ab 27.615 € Ab 28.000 € Ab 35.440 € Ab 36.750 €

Design

Mit Einführung des Astra OPC 2 grenzen sich die Sportversionen mit ihren Anbauteilen optisch von den herkömmlichen Modellen der Baureihe ab. In späteren Jahren ab 2012 gibt es dann noch weitere Optionen, mit denen sich das Design der Straßenrenner aufwerten lässt.

Exterieur

Die Astra OPC werden überwiegend als 3-türige Schräghecklimousinen gebaut und von 2002 bis 2004 auch als Sportkombi Astra Caravan OPC. Neuere Limousinen sind als Astra GTC OPC oder kurz GTC OPC zu finden, die sich wie ihre Vorgänger durch eine gut 20 Zentimeter tiefer gelegte Karosserie von den normalen Astra unterscheiden.

Dazu verbaut der Hersteller optisch eigenständige Front- wie Heckschürzen, einen in Wagenfarbe lackierten Kühlergrill im OPC-Design und einen Dachspoiler oder einen Heckflügel beim frühen Astra OPC 2. Zudem fahren die Sportvarianten mit besonderen Spiegelgehäusen und doppelflutiger Sportabgasanlage sowie je nach Bauphase mit OPC-Felgen in den Formaten von 17 bis 19 Zoll vor. Darüber hinaus gibt es etwa beim Astra OPS 2017 optional erhältliche 20 Zoll Felgen in Grau.

Um den Rennstil zu unterstreichen, sind Modelle ab 2012 mit dem OPC Exterieurpaket empfehlenswert, das ein markanteres Design für Seitenschweller und Dachspoiler bietet. Astra OPC mit Edition-Paket fallen hingegen durch ihre Zweifarblackierung mit dem schwarzen Dach auf.

Typische OPC-Farben sind eher bunt und auffällig, sodass neben den Standardfarben Weiß wie etwa beim Sondermodell Race Camp oder Schwarz viele gebrauchte Opel Astra OPC in Blau, Gelb, Grün oder Rot zu finden sind.

Interieur

Mit Recaro- oder OPC Performance Sportsitzen, Ledersportlenkrad, Edelstahlpedalerie und dem besonderen OPC-Instrumentendesign bekommt der Astra in der Topversion exklusive Extras. Dazu zählen ebenfalls Features wie eine Klimaanlage oder Klimaautomatik, Regensensor, Xenon- oder Bi-Xenon-Scheinwerfer.

Ab 2012 baut Opel zudem ab Werk Tempomat wie Einparkhilfe ein und bringt das Infotainment mit Navi auf ein moderneres Niveau. In den letzten Baujahren werden die Systeme durch Vernetzungstechnik für WLAN-Einrichtung und Smartphone-Verbindung erweitert.

Als Alternative zum echten OPC gibt es Opel Astra neuerer Baujahre in unterschiedlichen Ausstattungsversionen mit dem Paket OPC-Line. Das macht sportliche Extras wie das unten abgeflachte Sportlenkrad, Alupedalen und den schwarzen Dachhimmel in der Großserie verfügbar.

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Sicherheit

Der Astra OPC bekommt als Serienmodell 2002 zeittypische Sicherheitsfeatures, die bei Modellen des Jahrgangs 2004 ABS, Gurtstraffer, zusätzliche Kopf- und Seitenairbags sowie ein abstellbares ESP umfassen. Die frühen OPC schaffen damit vier Sterne im Euro NCAP Crashtest, während sich der Opel Astra H 2004 die Bestnote mit fünf Sternen holt und mit dem Safetec-Sicherheitssystem vorfährt.

Wer im Astra OPC flexibler vom Alltags- zum Sporteinsatz schalten will, für den sind Modelle ab Baujahr 2005 empfehlenswert. Denn da baut Opel das IDS Sportfahrwerk mit Kurvenbremskontrolle, ESP Plus und Sport-Modus ein.

Zusätzliche Funktionen gibt es dann ab 2012 mit dem FlexRide Sportfahrwerk, das mit einem Vorderachs- Sperrdifferenzial und ESP mit Standard- und Competitive-Modus kombiniert ist. Die Elektronik stellt außerdem drei Fahrmodi inklusive des personalisierbaren Sport-Programms bereit.

Für mehr Sicherheit auf langen Strecken sind Modelle ab 2012 mit der optionalen Frontkamera empfehlenswert. Denn damit kombiniert Opel Systeme wie den Frontkollisionswarner sowie den Spur- und Stauassistenten, sodass Astra OPC mit dieser Ausstattung das Niveau aktuellerer Modelle der Kompaktklasse erreichen.

Mit seiner weitgehend verzinkten Karosserie zeigt sich der Opel Astra OPC rostbeständig und sieht bei guter Pflege lange jung aus. Probleme kann es in den unterschiedlichen Baujahren mit Turbolader, Kühlsystem, Zündspulen oder Ölverlust geben. Dann da zeigen etwa die Astra J in der Pannenstatistik des ADAC Schwächen.

Wer einen Opel Astra OPC gebraucht kaufen will, sollte sich neben dem Pflegezustand am besten auch einen Eindruck vom Fahrstil des Vorbesitzers verschaffen. Das kann Aufschluss darüber geben, ob die Technik stark beansprucht wurde und Fahrwerkskomponenten sowie Verschleißteile etwa an der Bremsanlage genauer geprüft werden sollten.

Alternativen

Mit dem Astra Plug-in-Hybrid 2022 legt Opel eine Alternative zum OPC auf, die dank einer Systemleistung von 180 PS sportliche Fahrleistungen mit Elektrounterstützung bietet. In der Kleinwagenklasse tritt als Konkurrent der bis 2018 gebaute Opel Corsa OPC mit 207 PS an, während der von 2009 bis 2017 produzierte Mittelklasse-Opel Insignia OPC mit V6-Motor 325 PS generiert.

In der Kompaktklasse muss sich der Astra OPC mit Sportklassikern wie den VW Golf GTI und VW Golf R messen, die in der Baugeneration 2022 bis zu 333 PS abrufen können. Ein ähnliches Profil hat der verwandte Seat Leon Cupra 2021, der in den Leistungsstufen von 245 bis 310 PS zu haben ist. Als weitere Mitbewerber bringen sich die Renault Mégane RS, Peugeot 308 GTi und Ford Focus ST gegen den Opel Astra OPC in Stellung.

FAQ

Was ist bei Opel OPC?
Das Opel Performance Center (OPC) entwickelt seit 1997 die Technik, um aus Großserienmodellen Sportversionen zu machen.
Was kostet ein Opel OPC?
Der Astra OPC kostet als Neuwagen 2018 zuletzt gut 36.700 Euro. Gebrauchtwagen gibt es ab etwa 3400 Euro.
Wie viel PS hat ein Astra OPC?
Der Kompaktsportler geht 1999 mit 160 PS an den Start und hat ab 2012 dann 280 PS.

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