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Stärken
- Auffälliges, attraktives Design
- Sehr seltener Supersportwagen
- Leistungsstarke Motorisierungen
Schwächen
- Gebraucht kaum erhältlich
- Sehr hohe Anschaffungskosten
- Sehr hohe Unterhaltskosten
Interessiert am Pagani Zonda
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Gute Gründe
- Der Pagani Zonda bietet enorme Leistung, vor allem in den beliebten Sondermodellen. - Das Design ist besonders auffällig und mit hohem Wiedererkennungswert ausgestattet.
- Der Fahrspaß kommt dank entsprechender Techniken nicht zu kurz.
- Mit seiner hohen Wertentwicklung ist das Fahrzeug für Sammler besonders attraktiv.
- Durch die sehr gute Straßenlage bietet der Pagani Zonda sichere Fahrmöglichkeiten.
Daten
Motorisierung
Der Pagani Zonda stand im Laufe der Jahre in verschiedenen Varianten und mit mehreren Motorisierungen zur Verfügung. Von Bedeutung ist jedoch immer eine sehr hohe Leistung, dies gilt auch für das Basismodell Zonda Z12. Dieses greift auf einen sechs Liter großen V12-Motor mit 394 PS und 570 Nm Drehmoment zurück und kann innerhalb von 3,9 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 298 km/h.
Allerdings knackt bereit der Zonda C12 S aus dem Jahr 2002 die Marke von 300 km/h als Höchstgeschwindigkeit. Sieben Liter Hubraum, 550 PS und 750 Nm Drehmoment reichen für 335 km/h in der Spitze aus, der Sprint bis 100 km/h dauert mit 3,8 Sekunden allerdings nur unwesentlich länger.
Wem diese außergewöhnlichen Fahrleistungen nicht ausreichen sollten, der trifft mit dem Sondermodell Zonda Revolucion eine gute Wahl. Unglaubliche 800 PS bringt ein sechs Liter großer V12-Motor, 730 Nm Drehmoment liegen bereits bei 5.800 Umdrehungen an. Die Fahrleistungen des nur 1.070 Kilogramm schweren Sondermodells fallen dementsprechend beeindruckend aus. Das Modell erreicht problemlos eine Höchstgeschwindigkeit von deutlich mehr als 350 km/h und der Sprint auf 100 km/h ist nach nur 2,7 Sekunden abgeschlossen.
Trotz der enorm leistungsstarken Motoren und sehr viel Drehmoment entschied sich der italienische Autobauer in allen Varianten für einen Hinterradantrieb. Ein Allradantrieb, der bei vielen Sportwagen serienmäßig dabei ist, konnte beim Pagani Zonda nicht einmal gegen Aufpreis geordert werden. Während die Einstiegsvarianten mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet sind, verfügen einige Sondermodelle und leistungsgesteigerte Versionen über ein sequentielles 6-Gang-Schaltgetriebe, das perfekt für die Anforderungen im Rennsport geeignet sein dürfte.
Abmessungen
Der Pagani Zonda ist zwar sehr sportlich unterwegs, deswegen aber noch lange nicht klein. Dies ist auch in Anbetracht der riesigen Motoren keine Überraschung, denn immerhin müssen diese sicher untergebracht werden und ausreichend Luft zum Arbeiten haben. Deshalb ist der Supersportwagen 4,4 Meter lang und über zwei Meter breit. Die Höhe fällt mit 1,15 Metern natürlich „sportwagengemäß“ sehr niedrig aus. Durch eine spezielle Karosserie, die zu einem großen Teil aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff konstruiert ist, fällt das Leergewicht mit maximal 1.350 Kilogramm ebenfalls sehr gering aus. Der Radstand beträgt etwa 2,7 Meter.
Im Innenraum stehen zwei Sportsitze und wenig Platz zur Verfügung. Zudem zeigt sich schnell, dass der Pagani Zonda definitiv kein Alltagsfahrzeug sein soll. Hier stehen die Sportlichkeit und der Fahrspaß im absoluten Mittelpunkt. Dies zeigt sich beispielsweise beim Blick in den Kofferraum, der im Grunde nicht vorhanden ist. Wer also einen Einkauf transportieren möchte, muss hierfür den Beifahrersitz oder eine der wenigen Ablagen im Innenraum verwenden.
Bauzeit | 1999-2017, 2013, 2017 |
---|---|
Länge, Breite, Höhe | 4,4 m x 2,1 m x 1,2 m |
Radstand | 2,7 m |
Kofferraumvolumen | keine Angaben |
Leergewicht | 1.070 – 1.371 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | keine Angaben |
Hubraum | 5.987-7.291 cm³ |
Drehmoment | 570-780 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 298-350 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 2,7-3,9 s |
Tankvolumen | keine Angaben |
Verbrauch | keine Angaben |
CO2-Emissionen | keine Angaben |
Varianten
Verschiedene Ausstattungslinien gibt es für den Pagani Zonda leider nicht, allerdings zeigen sich bei genauerer Betrachtung mehrere unterschiedliche Varianten. Diese unterscheiden sich vor allem mit Blick auf die Leistungsfähigkeit. So erschien im Jahr 1999 zunächst die klassische Ausführung, bereits im Jahr 2000 folgte die Variante 12 S. Diese bot unter anderem mehr Leistung, war allerdings auf 15 Coupés limitiert.
Immerhin 25 Exemplare standen vom Pagani Zonda S 7.3 zur Verfügung. Mit 555 PS Leistung und einer neuen Antriebsschlupfregelung brachte das Modell einige technische Neuerungen und Features mit sich, die für die Kunden von großer Bedeutung sein dürften.
Im Laufe der Jahre kamen immer wieder neue Sondermodelle auf den Markt, die sich einer großen Beliebtheit erfreuten und ebenfalls nur in wenigen Ausführungen angeboten wurden. Dies gilt beispielsweise für den Pagani Zonda Cinque, der 2008 in fünf Exemplaren verkauft wurde. Den Abschluss der breiten Modellvielfalt stellt der Pagani Zonda Barchetta dar, der erst 2017 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Das Fahrzeug ist als Roadster konzipiert und wird ausschließlich ohne Dach ausgeliefert.
Preis
Wer sich einen Pagani Zonda kaufen wollte, musste viel Geld ausgeben. Mindestens 600.000 Euro standen bei der Bestellung auf der Rechnung und sorgen bis heute für die enorme Exklusivität des Fahrzeugs. Die Sondermodelle fielen allerdings deutlich teurer aus, der Zonda Revolucion kostete bereits ohne Steuern 2,2 Millionen Euro.
Auch gebraucht dürfte der Pagani Zonda für die meisten Kunden weiterhin unbezahlbar bleiben. Zudem ist das Modell als Gebrauchtwagen sehr selten. Die vereinzelten Modelle, die den Besitzer wechseln, sind schnell vergriffen und überschreiten beim Verkaufspreis nicht selten die Grenze von einer Million Euro.
Design
Exterieur
Der Pagani Zonda fällt mit seinem extravaganten Design definitiv auf. Das Modell transportiert den Anspruch, ein echter Supersportwagen sein zu wollen. Die niedrige Motorhaube wird von großen Radläufen flankiert, die spezielle Lichtsignatur an der Front fällt ebenfalls direkt ins Auge. Gleiches gilt für das Heck. Hier dürften vor allem der große Spoiler und die riesigen Räder die bestimmenden Elemente sein. Eine Besonderheit zeigt sich beim Blick auf die Außenspiegel, die mehr auf Höhe des Dachs als der Türlinie montiert sind. Viele Einbuchtungen, die auch der Belüftung des Motors dienen, runden das auffällige und einzigartige Exterieur des Fahrzeugs gekonnt ab.
Interieur
Im Interieur setzt sich die sportliche Linie des Pagani Zonda konsequent fort. Dies gilt vor allem für die beiden Sportsitze, die einen guten Seitenhalt bieten und somit für sichere Fahrten geeignet sind. Auch das außergewöhnlich gestaltete Lenkrad und die ausgewählten Materialien an der Tür oder am Armaturenbrett zeigen, dass der Pagani Zonda zu den sportlichen Fahrzeugen gehört. Dennoch bietet das Modell auch eine gute Ausstattung und sogar einen gewissen Komfort. Feine Applikationen aus Holz, beispielsweise am Hebel der Handbremse, am Schaltknüppel und am Lenkrad, hinterlassen einen eleganten und luxuriösen Eindruck auf den ersten Blick.
Sicherheit
Wenn es um die Sicherheit geht, zeigt sich der Pagani Zonda sowohl von einer guten als auch einer eher durchwachsenen Seite. So ist beispielsweise die Rundumsicht aus dem Innenraum beinahe gar nicht vorhanden und Assistenten oder Sicherheitssysteme gibt es leider nicht. Dennoch ist das Fahrzeug für sichere Fahrten gut geeignet, unter anderem dank der sehr guten Straßenlage. Der niedrige Schwerpunkt, die direkte Lenkung und das knackige Getriebe helfen dabei, stets die Kontrolle zu behalten. Wer mit dem Pagani Zonda unterwegs ist, darf sich zudem auf leistungsstarke Bremsen für mehr Sicherheit verlassen.
Alternativen
Die Chevrolet Corvette ZR1 ist eine gute Alternative zum Pagani Zonda, bietet viel Leistung und ein auffälliges, attraktives Design. Gleichzeitig wirkt das Modell deutlich eleganter und moderner und begeistert beispielsweise mit Voll-LED-Scheinwerfern oder farblich abgesetzten Applikationen. Ein bequemer Innenraum und sogar ein Kofferraum machen das Modell zudem zu einem (eingeschränkt) alltagstauglichen Begleiter. In den USA ist das Modell ab etwa 80.000 Dollar erhältlich.