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Stärken
- aggressives, beeindruckendes Design
- gute Ausstattung im Innenraum
- viel Fahrspaß dank starker Motoren
Schwächen
- sehr hoher Verbrauch
- gebrauchte Modelle sehr teuer
- hohe Unterhaltskosten
Interessiert am Plymouth Barracuda
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Der Plymouth Barracuda fällt mit seinem sportlichen, aggressiven Design sofort auf.
- Die leistungsstarken Motoren versprechen im Alltag besonders viel Fahrspaß.
- Auf Wunsch verfügte das Fahrzeug über eine gute Ausstattung im Innenraum.
- Gepflegte Modelle dienen heute als langfristige Wertanlage.
- Sowohl die Motoren als auch die Technik gelten als sehr widerstandsfähig und robust.
Daten
Motorisierung
Bei Muscle-Cars, die auch eine junge Zielgruppe ansprechen sollen, spielt die Kombination aus starken Motoren und günstigen Anschaffungskosten eine zentrale Rolle. Trotz der vergleichsweise geringen Produktionszeit von nur zehn Jahren fällt die Motorenauswahl für den Plymouth Barracuda enorm breit gefächert aus. Vom kleinen, einfachen Einstiegsmotor bis hin zur leistungsstarken Variante mit viel Power für sportliche Ambitionen gibt es für jeden Bedarf die richtige Ausführung.
Zudem lässt sich beim Plymouth Barracuda ganz klar der Trend zu immer mehr Leistung beobachten. So war die erste Generation des Fahrzeugs mit 75 bis 170 kW noch vergleichsweise spartanisch unterwegs, dies änderte sich mit der zweiten Generation allerdings deutlich. Hier lagen schon mindestens 105 kW Leistung an, der Top-Motor brachte sogar bis zu 285 kW maximale Leistung auf die Straße. Der größte Motor wuchs zudem auf beeindruckende 7,2 Liter Hubraum an, dies sorgt für entsprechend viel Platzbedarf unter der großen Motorhaube.
Diese Linie setzte der Plymouth Barracuda dann in der dritten und letzten Generation fort. Auch hier konnten wieder enorm leistungsstarke oder vergleichsweise einfache Einstiegsmotoren geordert werden. Heute finden sich vor allem gebrauchte Modelle mit einem 5,2 Liter großen V8-Motor auf dem Markt. Dieser gilt als Einstiegsvariante, bringt bis zu 150 PS Leistung und 352 Nm Drehmoment. Die Fahrleistungen sind trotz eigentlich guter Leistung überschaubar, für den Sprint aus dem Stand bis Tempo 100 benötigt das Modell beispielsweise über 13 Sekunden. Zudem ist die Höchstgeschwindigkeit bereits bei 179 km/h erreicht. Hierzu dürfte die serienmäßige Automatikschaltung einen großen Teil beitragen, da diese mit lediglich drei Gängen einen großen Teil der Leistung schluckt. Aber auch bis zu 1,5 Tonnen Leergewicht und die große Karosserie dürften nicht unerheblichen Einfluss an dieser Tatsache haben.
Abmessungen
Der Plymouth Barracuda bietet wenig Platz im Innenraum, dies gehört zu den größten Kritikpunkten des Fahrzeugs. Dabei wäre prinzipiell ausreichend Länge vorhanden, denn mit 4,74 Metern ist das Fahrzeug alles andere als klein, gleiches gilt für die Breite, 1,9 Meter misst die dritte Generation. Die Höhe fällt mit knapp 1,3 Metern gewohnt sportlich aus, der Radstand ist mit 2,7 Metern angegeben und das Leergewicht liegt bei etwa 1,5 Tonnen für den gängigen V8-Motor mit 5,2 Litern Hubraum.
Die Alltagstauglichkeit des Fahrzeugs lässt bereits durch die enormen Abmessungen und den umfassenden Wendekreis klar zu wünschen übrig. Knapp zwölf Meter Wendekreis machen beispielsweise die Fahrten in der Stadt unnötig kompliziert. Wer den Plymouth Barracuda zudem für die Fahrt zum Einkaufen verwenden möchte, muss mindestens auf den Beifahrersitz für den Heimtransport zurückgreifen. Der Kofferraum fällt überschaubar aus und bietet nur wenig Platz für Accessoires oder Gepäck. Eine Anhängerkupplung war für das Fahrzeug gar nicht erst im Angebot, auch auf diesen können die Kunden im Alltag also leider nicht zurückgreifen.
Bauzeit | 1964 – 1974 |
Länge, Breite, Höhe | 4,7 m / 1,9 m / 1,3 m |
Radstand | 2,7 m |
Kofferraumvolumen | k.A. |
Leergewicht | 1.422 – 1.435 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | k.A. |
Hubraum | 3.682 – 5.211 cm³ |
Drehmoment | 285 – 352 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 153 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 13,4 s |
Tankvolumen | 14 l |
Verbrauch | 6,0 – 7,6 l |
CO2-Emissionen | k.A. |
Varianten
Der Plymouth Barracuda wurde im Laufe der insgesamt zehn Produktionsjahre in drei verschiedenen Generationen verkauft. Der Autobauer war also ständig um Optimierungen und Anpassungen bemüht, um den hohen Ansprüchen der Kunden entsprechen zu können und eine gute Alternative zu den Platzhirschen zu bieten. Zudem bietet der Plymouth Barracuda die freie Wahl zwischen klassischem Coupé mit festem Dach oder Cabrio, das für ein Gefühl von frischer Luft sorgen kann.
Auch mehrere Ausstattungslinien konnten geordert werden. Diese entschieden über den Komfort des Fahrzeugs. Generell standen viele verschiedene Techniken und Features für das Modell zur Verfügung, dies gilt beispielsweise für Scheibenbremsen oder sogar für eine Klimaanlage. Diese beiden Merkmale wurden ab 1965 sogar serienmäßig mit verbaut und kosteten somit keinen Aufpreis.
Preis
Für den Plymouth Barracuda in dem beliebten V8-Motor mussten Kunden damals knapp 3.300 Dollar ausgeben. Auch die stärkeren Motoren kosteten nur wenig mehr Geld, bis zu 4.000 Dollar wurden in diesem Fall fällig.
Wer sich einen gebrauchten Plymouth Barracuda sichern möchte, muss tief in die Tasche greifen. Das Fahrzeug ist auf dem deutschen Markt sehr selten, dementsprechend teuer sind die wenigen Varianten. Knapp 50.000 Euro werden bereits für die einfachen Standard-Versionen aufgerufen, bis zu 80.000 Euro und mehr sind es für die seltenen Ausführungen auf dem Markt. Die Wertentwicklung ist seit Jahren positiv, somit ist das Fahrzeug unter Umständen eine langfristig attraktive Investition.
Design
Exterieur
Die Designer gaben sich beim Plymouth Barracuda größte Mühe, die enorme Leistung des Fahrzeugs und die starken Motoren auf den ersten Blick zu transportieren. Dementsprechend wirkt die gesamte Karosserie sehr agil, sportlich und mit Blick auf die Front sogar aggressiv. Das Design kam bei den Kunden hervorragend an, unter anderem auch durch kleinere Nachbesserungen und Optimierungen im Laufe der Jahre. Wer es ein bisschen auffälliger mochte, konnte sich zudem für einige Extras und Ausstattungsmerkmale entscheiden. Hierzu gehört beispielsweise die verbaute Lufthutze an der Motorhaube, die gegen Aufpreis mit dabei war.
Interieur
Das Interieur ist einer der großen Kritikpunkte am Plymouth Barracuda. Dieses lässt die Alltagstauglichkeit ganz einfach vermissen, die viele alternative Modelle vorweisen können. Wenig Platz und ein sehr kleiner Kofferraum stehen hierbei im Mittelpunkt. Dabei können gerade die Ausstattungen und auch der Komfort durch die bequemen Sitze grundlegend überzeugen. Mit einer Klimaanlage sind beispielsweise immer angenehme Temperaturen gesichert und mit den bequemen Sitzen sind prinzipiell auch längere Strecken gar kein Problem. Wichtig ist zudem die sehr große Frontscheibe. Mit dieser gelangt viel Licht in den Innenraum und die Übersichtlichkeit wird natürlich deutlich verbessert.
Sicherheit
Der Plymouth Barracuda legte den Fokus nicht nur auf das Design oder die Leistung, sondern ebenfalls auf die Sicherheit. So kamen bereits sehr früh leistungsstarke Scheibenbremsen zum Einsatz, die für ein starkes Verzögern bei maximaler Kontrolle sorgen konnten. Generell lag der Plymouth Barracuda zudem durch sein ausgewogenes Fahrwerk sicher und fest auf der Straße. Hiermit entsprach das sportliche Fahrzeug auch der Zielgruppe, denn gerade die oftmals unerfahrenen und jungen Fahrer konnten mit dem Plymouth Barracuda sicher unterwegs sein.
Alternativen
Der Ford Mustang ist eine gute Alternative zum Plymouth Barracuda. Das Fahrzeug überzeugt ebenfalls mit einem klassischem Aussehen und ist ein Oldtimer. Deshalb sind die Preise für dieses Fahrzeug hoch und Kunden sollten Kosten von 25.000 bis 35.000 Euro einrechnen. Da das Fahrzeug preislich viel erreichbarer ist als der Plymouth, erfreut sich das Modell einer großen Nachfrage.