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Polestar 1

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Stärken

  • Hochwertige Verarbeitung
  • Hervorragende Leistung
  • Umweltfreundlicher dank Hybrid-Antrieb

Schwächen

  • Hoher Anschaffungspreis
  • Unzureichende Rücksitze
  • limitiert auf 1.500 Stück

Volvo Polestar 1: Elektro-Hybrid-Sportwagen mit hochwertigen Details

Die Marke Polestar gehört zur Volvo-Gruppe und hat den ersten Plug-in-Hybrid-Sportwagen entwickelt. Mit einem Benzinmotor und gleich drei Elektromotoren gelingt dem Polestar 1 eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,2 Sekunden. Zwischen 2019 und 2021 wurden 1.500 Fahrzeuge produziert. Weiterlesen

adac

Autotest


Autotest

2,4


Familien

4,2

Senioren

3,4

Transport

5,2

Preis/Leistung

1,2

Stadtverkehr

3,3

Langstrecke

2,6

Fahrspaß

1,5

Noten basierend auf ADAC Autotest Stand 12/2020

Notenskala

Sehr gut (0,6 - 1,5)

Gut (1,6 - 2,5)

Befriedigend (2,6 – 3,5)

Ausreichend (3,6 – 4,5)

Mangelhaft (4,6 – 5,5)

Interessiert am Polestar 1

Polestar 1 Gebrauchtwagen
Polestar 1 Händlerangebote

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Gute Gründe

  • Mit seinen Elektromotoren eignet er sich für umweltbewusste Fahrer.
  • Die Serienmäßige Vollausstattung ist schon ab dem Werk vorhanden.
  • Im Innenbereich überzeugt ein äußerst elegantes Erscheinungsbild.
  • Die starker Motorleistung von 609 PS sorgt für einen großen Fahrspaß.

Daten

Motorisierung

Technische Daten Polestar 1
Baureihe P
Bauzeitraum 2019 - 2021
Motortyp Otto-Elektro / Plugin-Hybrid
Zylinder / Hubraum 4 / 1.969 cm³
Leistung Ottomotor 309 PS
Max. Drehmoment 370 Nm
Elektromotor vorn 68 PS
Elektromotoren hinten 2 x 116 PS
Max. Systemleistung 609 PS
Max. Drehmoment Elektro gesamt 630 Nm
Max. Drehmoment System 1.000 Nm
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h
Höchstgeschwindigkeit elektrisch 160 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h 4,2 s
Getriebe 8-Gang-Automatikgetriebe
Verbrauch pro 100 km 1,3 l Super / 28,4 kWh
Tankgröße 60 l
Batteriekapazität 34 kWh
Kraftübertragung Allrad
Schadstoffklasse Euro 6
CO₂-Ausstoß 30 g/km

Als Ausgangspunkt baut der Polestar 1 auf der Plattform des Volvo XC90 auf. Doch enden die Parallelen der beiden Fahrzeuge bereits an dieser Stelle. Denn der Zweiliter-Ottomotor mit seinen 309 PS gibt schon allein eine starke Leistung ab. Zusätzlich wurden beim Polestar 1 zwei gleichermaßen starke Elektromotoren an der Hinterachse und ein weiterer unterstützender Elektromotor in der Front verbaut. Je nach eingeschaltetem Modus können die elektrischen Motoren zum Ottomotor zugeschaltet werden. So kommt bei dem Hybriden eine Systemleistung von bis zu 609 PS zustande. Aber auch eine rein elektrische Fahrt ist mit dem Polestar 1 möglich. Hier liegt die Reichweite durch die leistungsstarken Batterien sogar bei über 100 Kilometern, was im Vergleich mit anderen Hybrid-Modellen eine hervorragende Leistung darstellt.

Der Verbrauch des Ottomotors liegt bei durchschnittlichen neun Litern Super pro 100 Kilometern. Werden die Elektromotoren zugeschaltet, reduziert sich der Verbrauch auf 0,7 Liter pro 100 Kilometer.

Die Beschleunigung liegt nach Herstellerangabe bei starken 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Auch ein simulierter Überholvorgang von 60 auf 100 km/h meistert der Sportwagen in 2,6 Sekunden. Dadurch sind Überholmanöver auch in brenzligen Situationen möglich.

Bei einer rein elektrischen Fahrt sind keinerlei Vibrationen für die Insassen zu spüren. Der Vierzylinder-Motor läuft ebenfalls sehr ruhig und vibrationsarm. Das Acht-Gang-Automatik-Getriebe reagiert selbstständig auf Fahrsituationen und schaltet ruckfrei in den nächsten Gang.

Abmessungen

Abmessungen Polestar 1
Länge 4,59 m
Breite 1.94 m
Höhe 1,35 m
Radstand 2,74 m
Kofferraumvolumen 135 l
Leergewicht 2.350 kg
Zuladung 320 kg

Mit 1,35 Metern Fahrzeughöhe gehört der Polestar 1 zu den flachen Sportwagen. Die Breite beträgt inklusive der Außenspiegel 2,02 Meter. Der Wendekreis beläuft sich laut Hersteller auf 11,8 Meter. Dadurch ist der Polestar 1 durchaus alltagstauglich und kann sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn sicher gesteuert werden.

Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 135 Litern nicht besonders groß. Er befindet sich am Heck und bietet lediglich Platz für einen Rucksack oder einen typischen Handgepäckskoffer. Ein Dachgepäckträger für zusätzliche Gepäckstücke ist nicht vorgesehen. Die hintere Wand des Kofferraums ist mit Kabeln und Steckdose für die Elektromotoren versehen. Die fest montierte Tasche an der rechten Kofferraumkante ist für die notwendigen Ladekabel vorgesehen.

Das Leergewicht vom Polestar 1 ist mit 2.350 Kilogramm für einen Sportwagen mit geringen Ausmaßen vergleichsweise hoch. Die drei Elektromotoren sind für das höhere Gewicht verantwortlich. Trotzdem besitzen sie so viel Power, dass sie dieses Manko mit ihrer exzellenten Beschleunigung ausgleichen können.

Die Zuladung ist auf 320 Kilogramm beschränkt. Da die hinteren Sitze eher für zusätzliches Gepäck genutzt werden können als für weitere Fahrzeuginsassen, liegt der Wert durchaus im Rahmen.

Varianten

Bereits im Jahr 2017 wurde ein Prototyp des Polestar 1 in Shanghai vorgestellt. Entworfen wurde er vom deutschen Ingenieur Thomas Ingenlath, der seit dem Jahr 2012 bei Volvo als Chef-Designer arbeitete. Nach dem Entwurf wechselte er 2017 zur Tochterfirma „Polestar“. Die Serienproduktion fand zwischen 2019 und 2021 im chinesischen Chengdu statt und wurde auf 1.500 Fahrzeuge limitiert.

Der Name Polestar 1 wurde in Anlehnung an den Polarstern gewählt. Dieser ist der hellste Stern im Sternbild „Kleiner Wagen“ und der Polestar 1 sollte den hellsten Stern in der Sportwagenwelt symbolisieren. Aus diesem Grund ist das Polestar-Symbol auf der Konsole auch beleuchtet.

Bereits im Jahr 2019 stellte Polestar den Polestar 2 im Genfer Autosalon vor. Dieser wird im Gegensatz zum Polestar 1 rein elektrisch betrieben. Die Reichweite beträgt beachtliche 470 Kilometer.

Preis

Der Neupreis von einem Polestar 1 beträgt 155.000 Euro. Dafür bekommen Käufer aber auch die Vollausstattung geliefert. Alle technischen Raffinessen und Sicherheitsstandards sind im Kaufpreis eingeschlossen. Allerdings gibt es auch drei Ausnahmen:

  • Matte Lackfarbe: Serienmäßig wird der Polestar 1 in fünf Metallic-Farben ausgeliefert. Wer das nicht mochte, konnte auf eine Lackierung in „matt“ bestehen. Dieser Luxus kostete zwar 6.000 Euro mehr, sieht aber bei der Karosserie-Form umso edler aus.
  • Winterreifen: Der Polestar 1 wurde serienmäßig mit Sommerreifen ausgeliefert. Für das Winterpaket wurden zusätzliche 2.000 Euro fällig.
  • Felgen-Farbe: Serienmäßig wurden silberfarbene Felgen verbaut. Wer Felgen in der jeweiligen Fahrzeugfarbe haben wollte, musste einen Aufpreis von 1.000 Euro hinblättern. Aufgrund der limitierten Stückzahl des noch jungen Sportwagens fällt das Angebot auf dem Gebrauchtwagenmarkt sehr überschaubar aus. Die Modelle, die bereits zum Wiederverkauf bereit stehen, fangen bei gut 140.000 Euro an.

Der Sportwagen mit Straßenzulassung ist unvergleichbar und das trifft auch auf die jährlichen Fixkosten zu. Der Polestar 1 ist keiner Typklasse der Versicherungen zugeordnet. Somit handelt es sich bei der Haftpflichtversicherung immer um eine Einzelfall-Pauschale, die mit dem Versicherungsunternehmen ausgehandelt werden muss.

Design

Exterieur

Die Verarbeitung der Coupé-Karosserie ist sehr gut. Die meisten Teile bestehen aus Kunststoff, die in den zur Auswahl stehenden Farben lackiert wurden. Die Scheinwerfer sind mit LED-Lampen bestückt und leuchten mithilfe des dynamischen Fernlichtassistenten die Fahrbahn gut aus. Vorne und hinten sind Parksensoren eingebaut, die das Einparken erleichtern. Des Weiteren ist ein 360-Grad-Kamerasystem installiert, welches eine sehr gute Rundumsicht liefert.

Die Scheibenwischerblätter sind aufheizbar, sodass die angefrorenen Scheibenwischer bei frostigen Temperaturen schnell erwärmt werden können. Weiterhin sind die Sprühdüsen für die Scheibenwaschanlage auf den Scheibenwischerblättern angebracht. Dadurch kann bereits während der Auf- und Abwärtsbewegung des Scheibenwischers die Frontscheibe befeuchtet werden.

Interieur

Die Innenausstattung des Polestar 1 ist als luxuriös zu bezeichnen. Das Armaturenbrett erinnert an die großen Volvo-Modelle. In der Mittelkonsole ist ein 9 Zoll großes Display verbaut, welches alle Fahrzeug-Informationen liefert. Bedient wird der Computer per Touchscreen, wobei die Informationen auf zahlreichen Unterseiten versteckt sind. Diese können zwar durch Wisch-Bewegungen aufgerufen werden, aber während der Fahrt ist das wegen der Ablenkung suboptimal. Das trifft ebenfalls auf die Bedienung der Klimaanlage und Multimediasysteme zu. Änderungen während der Fahrt können höchstens vom Beifahrer gefahrlos vorgenommen werden.

Die Türen des Polestar 1 sind sehr groß, sodass der Einstieg problemlos gelingt. Der Schweller ist ziemlich breit und die Vordersitze befinden sich nur 39 Zentimeter über der Fahrbahn. Trotzdem können auch große Personen auf den Vordersitzen bequem Platz nehmen. Das trifft leider nicht auf die Rücksitze zu. Der Hersteller beschränkt den Zugang zu den hinteren Plätzen auf Personen bis zu einer Körpergröße von 1,45 Metern. Damit werden Erwachsene auf den hinteren Sitzen praktisch von der Fahrt ausgeschlossen.

Die Ablageflächen sind in überschaubarer Anzahl vorhanden. Kleine Alltagsbegleiter wie Flaschen, Becher, Smartphone und Portemonnaie können in kleinen Fächern untergebracht werden. Das kühlbare Handschuhfach ist abschließbar und beleuchtet. Dafür ist das gesamte Outfit vom Innenraum sehr edel ausgestattet. Es gibt kaum Kunststoffflächen. Das gesamte Armaturenbrett ist mit Leder ausgekleidet und im Fußraum liegen Teppiche.

Sicherheit

Der Polestar 1 ist mit vielen serienmäßigen Sicherheitsfeatures ausgestattet. Die Bremsanlage arbeitet auch bei sehr hoher Beanspruchung überzeugend. Bei einer Vollbremsung aus 100 km/h benötigt das Fahrzeug lediglich 33,2 Meter, um zum Stillstand zu kommen.

Fast alle Assistenzsysteme, die auf dem Markt sind, finden sich im Polestar 1 wieder. Ein solcher Umstand ist bei einer Volvo-Kooperation nicht allzu überraschend. Es gibt nur wenige, die nicht verbaut wurden und auch nicht nachgerüstet werden können.

Nicht erhältlich sind:

  • Spurwechselassistent
  • Notfallassistent
  • Ausstiegswarnung

Hervorzuheben ist beispielsweise der Pilot-Assistent, mit dem ein teilautonomes Fahren bis 140 km/h möglich ist. Aber auch der Panikalarm an der Funkfernbedienung ist ein sinnvolles Feature, welches nicht in jedem Sportwagen installiert ist. Bei Betätigung sprechen sofort die Hupe und die Beleuchtung des Fahrzeugs an, um auf einen Notfall schnell aufmerksam zu machen.

Alternativen

Viel Konkurrenz gibt es für den Polestar 1 nicht. Als Alternative kann aber das Tesla Modell S in Betracht gezogen werden. Wer rein elektrisch fahren möchte, sollte sich wiederum den Nachfolger Polestar 2 anschauen.

FAQ

Wo wurde der Polestar 1 produziert?
Der Polestar 1 wurde in Chengdu (China) produziert.
Auf wie viele Exemplare war der Polestar 1 limitiert?
Insgesamt wurden 1.500 Exemplare hergestellt.
Wieso hat der Polestar 1 gleich mehrere Elektromotoren?
Der Vorteil liegt darin, dass die Elektromotoren an der Hinterachse und in der Front einzeln angesteuert und zugeschaltet werden können. Somit sind mehrere Fahrmodi möglich.
Welche Hersteller beteiligen sich an der Marke Polestar?
Polestar ist eine Kooperation des schwedischen Automobilherstellers Volvo mit dem chinesischen Produzenten Geely.

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