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Stärken
- Leichte und agile Karosserie
- Agiler und starker Motor
- Sehr gute Bremsen
Schwächen
- Schwerer Ein- und Ausstieg
- Fahrwerk für lange Strecken zu straff
- Teuer im Unterhalt
Interessiert am Ruf CTR3
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Gute Gründe
- Besticht durch eine sehr gute Karosserie.
- Das Fahrwerk sorgt für viel Fahrspaß.
- Der Innenraum wurde hervorragend verarbeitet.
- Die Ausstattung besticht mit feinen Details.
- Der Motor ist sehr kräftig und agil.
Daten
Motorisierung
Beim Motor, welcher im Ruf CTR3 verbaut wurde, handelt es sich um eine leistungsgesteigerte Version aus dem Porsche 997.1 Turbo, beziehungsweise dem Porsche 987 Cayman. Beim CTR3 besitzt der Sechszylindermotor 3,7 Liter Hubraum und leistet 701 PS, wobei 889 Newtonmeter Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen pro Minute anliegen.
In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Daten und Fakten des Ruf CTR3 mit dessen Nachfolger, dem Ruf CTR3 Clubsport verglichen:
Ruf CTR3 | Ruf CTR3 Clubsport | |
---|---|---|
Getriebe | 6 Gang Schaltgetriebe | 6 Gang Schaltgetriebe, 7 Gang DSG |
Hubraum | 3,7 l | 3,7 l |
Leistung | 701 PS | 777 PS |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 3,2 s | 3,0 s |
Höchstgeschwindigkeit | 373 km/h | 380 km/h |
Leergewicht | 1.377 kg | 1.377 kg |
Kraftstoffverbrauch je 100 km | 13,5 l | 13,7 l |
CO₂-Ausstoß nach WLTP | 321 g/km | 325 g/km |
Dadurch schafft der Ruf den Sprint auf 100 km/h in 3,2 Sekunden, wobei eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 373 km/h erreicht werden kann. Dafür besitzt der Motor nicht nur zwei obenliegende Nockenwellen, sondern auch zwei Doppelturbolader. Hierbei wird je ein Turbolader pro Zylinderbank eingesetzt, wodurch nicht nur die Leistung gesteigert wird, sondern auch die Anfahrschwäche vermieden wird.
Noch stärker ist der Ruf CTR3 Clubsport, welcher ab 2012 zuerst den CTR3 ergänzte und dann ersetzte. In diesem Modell leistet der Motor 777 PS und beschleunigt den Ruf in 3,0 Sekunden auf Tempo 100. In der Spitze erreicht dieses Fahrzeug 380 km/h. Geschaltet wird serienmäßig über ein sequentielles Sechsgang-Schaltgetriebe. Für den Clubsport steht allerdings auch ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung.
Abmessungen
Erstmals in der Geschichte von Ruf erhielt der Ruf CTR3 eine eigene Karosserie, welche Designmerkmale von Oldtimer-Rennwagen der 1950er und 1960er Jahre enthalten soll. Dadurch besitzt der Ruf einen längeren Radstand, als seine Porsche Gegenstücke.
Hierbei besitzt dieser eine Länge von 4,45 Meter, eine Breite von 1,94 Meter und eine Höhe von 1,20 Meter. Der Radstand liegt bei 2,63 Meter. Der Ruf bietet Platz für zwei Personen. Bis zu einer Körpergröße von zwei Metern haben diese auch genügend Platz.
Varianten
Zum Produktionsstart gab es den Ruf CTR3 als reines zweitüriges Coupé mit Mittelmotor und Heckantrieb. Obwohl das Fahrzeug eine eigenständige Karosserie besitzt, teilt es sich die technische Basis mit dem Porsche 987 Cayman sowie dem Porsche 997.1 Turbo. Mit dem Mittelmotorkonzept brach Ruf mit dem traditionellen Heckmotor Layout, welches noch beim CTR und CTR2 eingesetzt wurde.
2012 wurde mit dem CTR3 Clubsport eine weitere Variante eingeführt, welche den CTR3 zuerst ergänzte und im Laufe des Jahres 2018 ersetzte. Die größte Änderung betraf den Motor. Er wurde überarbeitet und leistete dadurch 777 PS. Weitere Änderungen betrafen ein optionales Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.
Preis
Der Neupreis für einen Ruf CTR3 lag bei mindestens 420.000 Euro. Durch die geringe Auflage von nur 30 Exemplaren, sind diese allerdings sehr schwer zugänglich. Aus diesem Grund ist der Wagen gebraucht sehr begehrt. Dabei fallen dann Kosten in Höhe von bis zu 1.100.000 Euro an.
Im Unterhalt kostet ein Ruf CTR3 252 Euro an Kfz-Steuer während für die Kfz-Haftpflichtversicherung bei 51 Prozent und einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern mindestens 204 Euro fällig werden. Die Vollkaskoversicherung kostet hingegen bei 47 Prozent im Jahr etwa 864 Euro.
Design
Exterieur
Erstmals seit der Gründung besitzt der Ruf CTR3 keine Karosserie von Porsche, sondern eine eigene. Diese wurde in Zusammenarbeit mit Multimatic entwickelt. Das Design soll hierbei das Gefühl von alten Le-Mans Rennwagen der 1950er und 1960er Jahre vermitteln, um somit eine Verbindung zwischen Klassik und Moderne zu erhalten.
Selbstverständlich besitzt der CTR3 mehrere Lufteinlässe in der Frontstoßstange und der hinteren Radhäuser, welche den Anpressdruck deutlich erhöhen. Um die Straßenlage noch weiter zu verbessern, besitzt der Ruf vorne 19 Zoll Leichtmetallfelgen, während an der Hinterachse 20 Zoll Alufelgen verbaut wurden. Die Farbpalette reicht von Silber und Weiß über Orange, Gelb, Rot oder Blau, wobei die Motorhaube auch Schwarz lackiert sein kann.
Interieur
Die meisten Supersportwagen sind im Innenraum eher minimalistisch eingerichtet, um so an Gewicht zu sparen. Anders verhält es sich beim Ruf CTR3. Diese Fahrzeuge verfügen nicht nur über einen sehr gut verarbeiteten Innenraum, sondern punkten zudem auch mit einer großen Funktionsvielfalt.
Neben den sehr guten Sportsitzen, welche einen ordentlichen Seitenhalt bieten und einem Armaturenbrett aus Alcantara besitzt der Ruf eine Klimaanlage mitsamt Radio und Navigationsgerät. Hierbei ist die Bedienung sehr gut und die Rückmeldung der Tasten und Schalter ist ordentlich.
Sicherheit
Der Ruf CTR3 besitzt vor allem passive Sicherheitsmerkmale, wie beispielsweise die mit Stahlrohren verstärkte Karosserie. Das Fahrzeug wird dadurch sehr verwindungssteif. Durch Carbonelemente an der Karosserie wurde zudem am Gewicht gespart. Darüber hinaus wurde ein Gewindefahrwerk mit Mehrlenkeraufhängung und Stabilisatoren verbaut. An aktiven Elementen besitzt der Ruf selbstverständlich Airbags für die Passagiere, eine Servolenkung sowie ABS und ESP.
Alternativen
Baugleich mit dem deutschen Supersportwagen ist der Lykan Hypersport. Dieser besitzt dieselbe Karosserie wie der Ruf, unterscheidet sich allerdings in Designdetails. Der Motor ist derselbe 3,7 Liter Sechszylindermotor mit zwei Turboladern, wobei er hier 1.653 PS leistet und maximal 500 km/h schnell sein kann. Insgesamt wurden fünfzehn Lykan Hypersport zu einem Stückpreis von umgerechnet 3.256.000 Euro produziert. Sieben Stück von ihnen wurden speziellen Kunden angeboten.
Eine weitere Alternative ist der Porsche 911 GT3 der Baureihe 991. Der 4,0 Liter große Boxermotor leistet 500 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 315 km/h. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist in etwa 3,4 Sekunden erreicht. Der Grundpreis für einen solchen Porsche 911 GT3 lag neu bei mindestens 152.416 Euro. Die Preise für einen gebrauchten Porsche 991 GT3 liegen bei mindestens 120.000 Euro.