- Startseite
- Auto
- Santana
- Santana Anibal
Interessiert am Santana Anibal
Aktuelle Testberichte
Mercedes CLA (2025): Mitfahrt im Tesla-Killer
Test Subaru Crosstrek 2.0ie: Gegen den Strom
Test VW Golf 8 R Black Edition: Traum-Golf zum Fantasiepreis
Erster Test Audi A6 e-tron (2025): Wie gut ist der neue Elektro-Kombi?
Abarth 600e (2024): Kann der Elektro-Skorpion große Gefühle wecken?
Oldie-Test Audi A8 L (D2) W12: Piëchs Meisterstück
Santana Anibal, der spanische Land Rover
Der Land Rover Nachbau kam praktisch ohne Zulieferung von Rover aus und wurde unter der Typenbezeichnung Santana Anibal, später unter Santana PS10, verkauft. Für Santana war der Lizenzbau ein Glücksgriff. Als einziger spanischer Geländewagenproduzent und mit guten Beziehungen in die landwirtschaftlichen Betriebe entwickelte sich eine treue und verlässliche Kundschaft.
Wie Hanibal über die Alpen
Der Erfolg orientierte sich am englischen Vorbild. Der Santana Anibal war robust und perfekt an die Bedürfnisse der Kundschaft angepasst. 1958 stellte Land Rover seine Series II Fahrzeuge vor. Analog dazu lieferte auch Santana das neue Modell mit 88 und 109 Inches Achsabstand und 2-Liter-Benzin- oder Dieselmotoren. 1962 wagte sich Santana in den Export, wobei vor allem lateinamerikanische Länder und nordafrikanische Staaten mit dem Santana Anibal beliefert wurden. Aus England kam ein neuer 2,25-Liter-Dieselmotor hinzu - es war der letzte Technologietransfer von Land Rover. Schon das nächste Modell des Santana Anibal kam 1968 zeitgleich mit den neuen Series II Fahrzeugen von Land Rover auf den Markt, es war aber eine eigenständige und unterschiedliche Entwicklung der Spanier.
Ein neuer Kooperationspartner und neue Fahrzeugmodelle
Die Zusammenarbeit mit Land Rover endete 1983. Dies führte zu grundsätzlichen Änderungen an den laufenden Typen, die bis zu diesem Zeitpunkt immer noch an den Modellen von Land Rover orientiert waren. Santana Motors suchte und fand einen neuen Partner für die Weiterentwicklung des eigenen Geländewagen-Programmes. 1986 schlossen die Spanier einen Vertrag mit der japanischen Suzuki Motor Corporation. Es ging um deren kleinere Geländewagen Jimny und Samurai. 1991 stieg Suzuki bei Santana Motors ein, beendete die Zusammenarbeit mit Santana schon 1995 wieder. Das Ende dieser Kooperation war auch der Beginn vom Ende von Santana. Es gab noch eine wenig erfolgreiche Aktivität mit Iveco, die auch beendet wurde. Dennoch schleppte sich das Staatsunternehmen Santana Motors noch einige Jahr über die Runden. 2011 war dann endgültig Schluss.