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Skoda Felicia

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Stärken

  • Sparsam
  • Zuverlässig
  • Robust

Schwächen

  • Anfälliger Benzinmotor
  • Starkes Übersteuern
  • Indirekte Lenkwirkung

Skoda Felicia im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Skoda Felicia, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Skoda Felicia

Der Skoda Felicia wurde erstmals in den Jahren 1959 bis 1964 produziert. Im Jahr 1994 nach der Fusion mit dem Automobilhersteller VW wurde das Modell wiederbelebt und kam erneut auf den Markt, diesmal als Nachfolger des Skoda Favorit. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Die Modelle aus den 1950ern sind besonders beliebt bei Oldtimer-Liebhaber und Sammler
  • Seltenheit der Oldtimer-Modelle
  • Viele Karosserievarianten

Daten

Motorisierung

Der Skoda Felicia war mit 1,3- oder 1,6-Liter-Benzinmotoren oder mit einem 1,9-Liter-Dieselmotor erhältlich. Während der 1,3-Liter-Benziner ein Aluminium-Motor von Skoda war, der als sehr anfällig bekannt war, wurden für den 1,6-Liter-Benziner sowie für den 1,9-Liter-Diesel Motoren des VW Polo verwendet. Die Vierzylindermotoren, welche im Fahrzeug vorne quer liegend verbaut wurden, leisteten zwischen 54 und 75 PS, je nach Ausstattungsvariante. Bei den Ottomotoren handelte es sich anfangs um Einpunktanlagen mit einem Mono-Motronic-Steuergerät. Später wurde auf Mehrpunkteinspritzungen umgestellt, bei welcher jeder einzelne Zylinder eine eigene Einspritzdüse besaß. Die Ottomotoren sind nicht E10-tauglich. Nur für den osteuropäischen Markt wurden wenige Fahrzeuge mit einem Vergaser und einer Motorleistung von 57 oder 58 PS produziert. Die Felicia-Modelle werden mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe sowie einem Vorderradantrieb betrieben. Die Fahrzeuge verfügen über eine hydraulische Lenkung und sind vorne mit Scheiben- und hinten mit Trommelbremsen ausgestattet.

Abmessungen

Bauzeit 1959 bis 1964 und 1994 bis 2001
Länge, Breite, Höhe 3,86 x 1,64 x 1,42 m
Radstand 2,45 m
Kofferraumvolumen 272 - 967 l
Leergewicht 1035 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1480 kg
Hubraum 1300 - 1600 ccm (Benzin), 1900 ccm (Diesel)
Drehmoment 135 Nm
Höchstgeschwindigkeit 163 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 12,5 Sekunden
Tankvolumen 42 Liter
Verbrauch 7,1 l
CO2-Emissionen 160 g/km

Varianten

Urvater oder besser gesagt Urmutter des Skoda Felicia, was auf Deutsch so viel wie „die Glückliche“ bedeutet, war der Skoda Felicia Roadster. Dieser wurde in den Jahren 1957 bis 1959 nur in einer Stückzahl von 1010 hergestellt. Ab 1960 folgten zwei Generationen des Felicia, die sich optisch minimal unterschieden. Erst der Felicia Super brachte mit einer höheren Motorleistung etwas Abwechslung in die Modellvarianten. Ursprünglich basierte der Felicia auf dem Sportcabriolet Skoda 450, welches etwas verändert und umbenannt wurde.

Nach der Fusion mit VW wurde vermehrt VW-Technik verbaut. Außerdem kamen vier verschiedene Karosserievarianten auf den Markt. Neben dem schon bekannten Cabrio und einer Limousine mit Fließheck standen auch ein Felicia Combi sowie ein Pickup-Modell namens Felicia Sun auf dem Programm des tschechischen Herstellers.

Anlässlich des 100. Geburtstages des Unternehmens Laurin & Klement wurde ein Sondermodell des Felicia vorgestellt. L&K war ein tschechischer Fahrrad-, Motorrad- und Automobilhersteller, der 1925 vom Maschinenbauer Skoda übernommen wurde. Das Sondermodell Felicia L & K bekam eine Vollausstattung, die ein Ausstelldach, Ledersitze mit Sitzheizung und elektrische Fensterheber umfasste. Optisch wurde das Modell durch das typische Indigoblau gekennzeichnet.

Im Jahr 1998 erstellte Skoda das Konzept Felicia Golden Prague. Die Fahrzeuge dieser Modellreihe erstrahlten in einem glänzenden Goldton, auch das Interieur war farblich auf die Außenlackierung abgestimmt.

Preis

Ende der 90er-Jahre lagen die Neupreise zwischen 8 175 Euro für den 54-PS-Benziner und 10 374 Euro für den Diesel. Die Pickup-Version des Skoda Felicia kostete zu dieser Zeit neu 13 900 Euro. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt werden die Fahrzeuge für 800 bis 900 Euro gehandelt, wenn es sich um Modelle des späteren Produktionszeitraumes handelt. Für die Oldtimer aus den 50er- und 60er-Jahren werden je nach Zustand Sammlerpreise aufgerufen. Dieselbetriebene Modelle sind eher selten als Gebrauchtwagen zu finden.

Die Unterhaltungskosten für einen Felicia sind relativ gering. Sowohl bei der Haftpflicht als auch bei der Teil- und Vollkaskoversicherung erfährt das Auto eine Einordnung in die Typklasse 10 bzw. 12. Die Typklassen ergeben sich aus Erfahrungswerten der Unfallstatistiken. Um einen genauen Versicherungspreis angeben zu können, sind noch weitere Faktoren, wie Alter, Wohnort und Beruf des Versicherungsnehmers oder des Fahrers nötig. Angesichts des Alters des Autos ist mit regelmäßigen Besuchen in der Werkstatt und entsprechenden Kosten zu rechnen.

Design

Exterieur

Der Skoda Felicia aus den 60er-Jahren unterscheidet sich auch optisch wesentlich vom Felicia der späten 90er.

Die erste Modellgeneration war als Cabrio oder Coupe erhältlich. Das Cabrio besaß zunächst ein Stoffverdeck, ab 1960 gab es wahlweise auch ein Hardtop. Das Exterieur galt als gelungen. Der sportliche Anspruch des Fahrzeugs wurde durch das hart abgestimmte Fahrwerk und die kräftigen Auspuffgeräusche deutlich. Die vordere Stoßstange bestand aus zwei separaten Chromteilen, die Vorderachse war mit Öldruck-Stoßdämpfern versehen. Auf der Motorhaube befand sich ein „Skoda“-Schriftzug, die Kotflügel der linken und rechten Seite zierten „Felicia“-Schriftzüge. Zwei Querstangen erhielten die eckige Form des Verdecks.

Für die zweite Generation wanderte der vorher runde Tankdeckel von seiner oben liegenden Position auf das Seitenteil des rechten Kotflügels. Die Öffnung war fortan viereckig. Mit dieser Positionsveränderung ging auch eine Veränderung der Tankform einher. Auf die Oberseite der Kotflügel wurden Heckflossen aufgesetzt, dafür musste die Form der Rücklichter angepasst werden. Der Hilfsrahmen für das Verdeck entfiel, es wurde seither direkt an der Karosserie befestigt.

Für die Modellreihen aus den 1990er-Jahren wurden moderne Lösungen für die äußere Form der Karosserie gefunden. Mit dem Facelift 1998 wurde auch der Felicia optisch auf die neue Skoda Design-Linie getrimmt, die kurz zuvor durch den Skoda Octavia vorgegeben wurde. Insgesamt wird das Design des sehr kantigen Vorgängers Skoda Favorit angenommen. Das Combi Modell ersetzte den Forman und schafft durch die schräge Heckklappe einen sportlichen Eindruck. Einzig der Pickup übernahm das Facelift nicht. In Deutschland war er während der Produktionszeit nur mit einer offenen Ladefläche oder einem festen Dachaufbau verfügbar. Der Felicia Fun lief in einem auffälligen Gelbton vom Band, der auch bei der Lederausstattung übernommen wurde.

Interieur

Das Interieur war grundsätzlich einfach, aber praktikabel gestaltet. Die ersten Fahrzeuge enthielten nicht mehr als einen Tacho und einen Drehzahlmesser, die vordere Sitzbank war nicht getrennt und es gab keine Sicherheitsgurte. Farblich war das Interieur allerdings schon immer ein Hingucker. Die Lenkradschaltung wurde auf die als „sportlicher“ geltende Knüppelschaltung umgestellt. Die Blinkerschalter befanden sich zunächst in der Mitte des Armaturenbretts, bevor sie an ihre heute übliche Position wanderten. Aus heutiger Sicht kaum noch vorstellbar ist die Betätigung des Starters mittels eines Seilzuges. Auch dieser Prozess wurde bereits mit der zweiten Generation auf eine Betätigung über ein Zündschloss umgestellt.

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Sicherheit

Westliche Produktions- und Qualitätsstandards hielten bei der Produktion des Felicia nach dem Zusammenschluss mit VW Einzug. Das hohe Sicherheitsniveau wird durch einen vom deutschen TÜV durchgeführten Crashtest aus dem Jahr 1995 bestätigt. Als erstes Skoda-Modell enthielt der Felicia zwei Airbags und ABS. Viele weitere, heute fast schon standardmäßig verbaute Assistenzsysteme fehlen nicht nur den Oldtimern aus den frühen Baujahren, sondern auch den „neueren“ Modellen der Jahrtausendwende.

Alternativen

Alternativ können die oben bereits genannten Modelle Fabia oder Sedan von Skoda genannt werden. Diese gibt es auch mit Erstzulassungen aus den frühen 2000ern.

Andere Alternativmodelle sind auch der Opel Astra oder der VW Bora, die leistungs- und vermessungstechnisch auf einer Ebene mit dem Skoda Felicia stehen. Auch preislich finden sich Gebrauchtfahrzeuge, die unter 1000 Euro kosten.

Für Interessenten, die auf mehr Komfort und Sicherheit fokussiert sind, kommen auch die jeweiligen Modelle als Neufahrzeug infrage.

FAQ

Lohnt es sich, einen Skoda Felicia zu kaufen?
Günstige Gebrauchtwagenangebote gibt es definitiv. Aufgrund der zu erwartenden Wartungskosten lohnt es sich aber nicht für jeden. Wer auf der Suche nach einer Wertanlage ist, sollte sich an den Modellen aus den 60er-Jahren orientieren.
Welche Nachfolge-Modelle gibt es?
Direkter Nachfolger ist der Skoda Fabia als Schräghecklimousine und Combi und der Skoda Sedan mit Stufenheck.

Fahrzeugbewertungen zu Skoda Felicia

8 Bewertungen

4,8