Daihatsu Move im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Daihatsu Move, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Aktuelle Angebote zu Kei-Cars
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Daihatsu Move 1.0 Pur*1 HAND*KLIMA*ALLWETTER*TÜV NEU*
€ 1.990,-Keine Angabe- 84.500 km
- 09/2002
- 41 kW (56 PS)
- Gebraucht
- 1 Fahrzeughalter
- Schaltgetriebe
- Benzin
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5,6 l/100 km (komb.)
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. - - (g/km)
Händler, DE-45739 Oer-Erkenschwick -
Daihatsu Move Plus
€ 1.600,-Keine Angabe- 230.000 km
- 09/2002
- 41 kW (56 PS)
- Gebraucht
- - (Fahrzeughalter)
- Schaltgetriebe
- Benzin
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5,6 l/100 km (komb.)
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. - - (g/km)
Privat, DE-13357 berlin
Alternative Modelle
Das Kei-Car in Deutschland
In Deutschland lässt sich aktuell kein originales Kei-Car neu kaufen. Zwar hat diese Fahrzeugart hierzulande eine große Fangemeinde, doch die Hersteller haben in der Vergangenheit ihre Modelle für den europäischen Markt verändert, sodass es sich strenggenommen nicht mehr um Kei-Cars handelte. Die japanischen Kleinwagen bei uns sind sowohl größer als auch stärker motorisiert. Außerdem sind die Sicherheitsvorkehrungen und Schadstoffemissionen anders.
Bis 2013 wurde in Deutschland der Daihatsu Cuore angeboten. Er war der Nachfolger vom Daihatsu Fellow Max. Fünf Jahre nach dem Rückzug vom deutschen Markt endete die Produktion des Autos endgültig. Seinerzeit galt der Cuore als kleinster Fünftürer der Welt. Er wurde in insgesamt sieben Modellgenerationen hergestellt. In Japan verkaufte ihn Daihatsu unter dem Namen Mira.
Ein weiteres verändertes Kei-Car, das in Deutschland vertrieben wurde, war der Daihatsu Copen. Ursprünglich 2002 in Japan auf den Markt gekommen, verkaufte ihn der Konzern bis zum Jahr 2010 in seiner ersten Modellgeneration auch in Deutschland. Insgesamt wurden knapp über 2.500 Exemplare hierzulande zugelassen. Er war als Cabrio konzipiert und konnte sein Verdeck innerhalb von 20 Sekunden in den 210 Liter großen Kofferraum klappen.
Von 1997 bis 2006 gab es den Suzuki Wagon R+. Ein Kombi, den der Hersteller in Japan als Kei-Car verkauft hat und für den deutschen Markt größer ausfiel. In Sachen Motorisierung wurde er als Benziner oder Diesel angeboten. Sein Herstellungsland war jedoch nicht Japan, sondern Ungarn im Werk Esztergom. Als Nachfolger rollten später der Suzuki Splash und der Suzuki Solio vom Band. Beide werden jedoch nicht in Deutschland vertrieben, sondern sind nur in Japan erhältlich.
Kei-Car – Kosten
Ein Kei-Car ist im Vergleich zu anderen japanischen Autos sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt sehr preisgünstig. Sein Heimatlandgewährt für seine Nutzung Steuervorteile, niedrigere Maut- und Parkgebühren sowie weitere Förderungen. Ihre Preise liegen für Neuwagen in Japan bei einer Million bis drei Millionen Yen. Umgerechnet sind das zwischen 8.900 und 26.700 Euro.
In Deutschland ist der Kauf eines neuen Kei-Cars nicht möglich. Da die Gesetze für Sicherheitssysteme und Schadstoffemissionen in Europa anders sind, müssten die Fahrzeugmodelle erst für den hiesigen Markt konfiguriert werden. Hinzu kommt, dass Kei-Cars traditionell Rechtslenker sind. In der Vergangenheit wurden jedoch verschiedene Autos aus Japan angeboten, die den Kei-Cars relativ nahe kommen, sich aber in Details unterscheiden.
Das Kei-Car im Wandel der Zeit
Das Kei-Car hat in Japan eine lange Tradition. Bereits 1949 führte die Regierung diese Fahrzeugklasse ein, um ärmeren Japanern die Fortbewegung auf vier Rädern zu ermöglichen. Mitte der 50er Jahre begannen Hersteller wie Subaru, Daihatsu und Suzuki mit der Produktion und entwickelten eine Vielzahl an Modellen. Später stieg auch Honda in das Geschäft mit ein und seit den 60er Jahren gibt es sogar Kei-Car Trucks, die für den Transport schwerer Lasten konzipiert sind.
Die ursprünglichen Kei-Cars hatten eine Breite von gerade einmal einem Meter und eine Länge von nur 2,8 Metern. Ihr Hubraum war in der 4-Takt-Variante auf 150 Kubikzentimeter begrenzt. Die Zweitakter hatten sogar nur maximal 100 Kubikzentimeter. Erst in den 50ern wurden die Maße angepasst und es durften sich Fahrzeuge mit drei Metern Länge und 1,3 Metern Breite als Kei-Cars bezeichnen. Die maximale Höhe blieb über die Jahre bei exakt zwei Metern.
Mit der Zeit wurde die mögliche Motorisierung erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr verdoppelte sie sich 1950 und ab 1951 war es sogar möglich, 360 Kubikzentimeter in den Viertaktmotoren zu verbauen. Mit dem Jahr 1955 wurde die Produktion von Kei-Cars mit Zweitaktmotoren eingestellt. Seither gibt es nur noch die größeren Viertakter.
Nachdem Japan die Bestimmungen für Kei-Cars immer wieder angepasst hat, dürfen sie seit 1998 eine Länge von bis zu 3,4 Metern und eine Breite von bis zu 1,48 Metern aufweisen. Die Begrenzung des Hubraums liegt bei 660 Kubikzentimetern und die Leistung darf 64 PS bzw. 47 kW nicht übersteigen. Mittlerweile sind weltweit über 80 Millionen Kei-Cars angemeldet, ein Drittel davon in Japan.
Aktuelle Hersteller von Kei-Cars
Mit weit über 100.000 Neuzulassungen pro Jahr ist der N-Box von Honda das beliebteste Kei-Car. Honda fertig den Minivan seit 2011 gefertigt. Er befindet sich derzeit in der zweiten Modellgeneration. Es ist jedoch ausschließlich für den japanischen Markt konzipiert und ist in Europa nicht offiziell erhältlich. Das Auto wiegt nur 830 Kilogramm und schafft es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde.
Das aktuelle Flaggschiff von Suzuki ist der Lapin, den zu 90 Prozent Frauen fahren. Er basiert auf dem Suzuki Alto und ist ausschließlich als Benziner auf dem Markt. Die Kombilimousine ist wie alle Kei-Cars ein Rechtslenker und auf den japanischen Markt ausgelegt. Sein Name leitet sich von der französischen Bezeichnung für Kaninchen ab und spielt auf das niedliche Aussehen des Gefährts an.
Einen für ein Kei-Car geräumigen Minivan bietet Nissan mit dem Dayz Roox in Japan an. Ihn gibt es in verschiedenen Versionen und über sein großzügiges Display ist sogar Fernsehempfang möglich. Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs liegt bei 150 Stundenkilometern. Seit 2013 ist er auf den japanischen Straßen zu finden.
Auch Toyota verkauft in Japan Kei-Cars. So gibt es zum Beispiel den Pixis in den Varianten Mega, Joy, Van, Space und einigen weiteren. Der älteste von ihnen ist seit 2011 auf dem Markt. Daihatsu stellt alle Modelle her. Doch für den Vertrieb durch Toyota wurden die Modelle entsprechend umbenannt. Zum Beispiel verwandelte sich der Daihatsu Mira in den Toyota Pixis Epoch und aus dem Daihatsu Cast wurde der Toyota Pixis Joy.
Fazit
Trotz seiner Beliebtheit sind in Deutschland keine neuen Kei-Car Modelle erhältlich. Es gibt jedoch verschiedene für den europäischen Markt angepasste Varianten und im Bereich der Gebrauchtwagen sind noch einige Exemplare zu finden. Eine staatliche Förderung wie in Japan genießen die Fahrzeuge in Deutschland nicht. Doch ihre leichte Bauweise sowie die niedrigen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten machen sie zu einer interessanten Alternative zu konventionellen Autos.