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Toyota 4-Runner

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Toyota 4-Runner im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Toyota 4-Runner, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Der Toyota 4-Runner: Ein SUV für Nordamerika

Seit 1984 wird der Toyota 4-Runner im texanischen San Antonio produziert und in Nordamerika vermarktet. Neben dem Toyota 4-Runner läuft im Toyota-Werk im US-Bundesstaat Texas auch der Toyota Tacoma vom Band. Bis 2009 entstand ein baugleiches Modell unter der Modellbezeichnung Toyota Hilux Surf auch in Japan. Kurzfristig konnte man den Toyota 4-Runner aus dieser Baureihe auch in Europa beziehen. Weiterlesen

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Die erste Generation des Toyota 4-Runner - heute schon fast ein Oldtimer

Aufgebaut auf dem Pickup Toyota Hilux startete Toyota die erste Generation des 4-Runner. Die ersten Modelle waren ausgestattet mit einer GFK-Haube über der Pritsche. In den nächsten Jahren wurden diverse Veränderungen am Design und an der Technik ausgeführt, sodass sich das Fahrzeug immer mehr in die Klasse eines großen SUV bewegte. Es gab für die erste Baureihe zwei Benziner und zwei Dieselmotoren. Der Hubraum der Benziner lag zwischen zwei und drei Litern, die beiden Diesel hatten einen 2,45-Liter-Antrieb. Da Mitte der 80er Jahre viele Mitbewerber mit großen SUVs auf den Markt kamen, entschloss sich der japanische Automobilbauer, aus dem ursprünglich als Pickup konstruierten Fahrzeug durch eine einteilige Karosserie ebenfalls ein SUV-Modell zu entwickeln. Ähnlich waren auch die Hersteller Ford mit dem Ford Bronco II, Chevrolet mit dem S-10 Blazer und Nissan mit dem Pathfinder verfahren. Im vorderen Bereich blieb der Toyota 4-Runner jedoch identisch mit dem Pickup-Modell. Die Rücksitze waren ausbaubar und die Fahrzeuge gab es ausschließlich als Zweitürer. Durch das optionale Ausstattungspaket SR5 ließ sich der Innenraum aufwerten. Es gab zusätzliche Anzeigen in der Instrumententafel und bessere Stoffbezüge für die Sitze.

Veränderungen in der ersten Baureihe

Ab dem Jahr 1986 wurde die vordere Starrachse gegen eine Einzelradaufhängung getauscht. Außerdem verbreiterte sich die vordere Spur um 76 Millimeter. So erhielt der Wagen eine bessere Fahrstabilität und ließ sich komfortabler über die Straße bewegen. Während bisher die GFK-Dächer ausschließlich in Weiß oder Schwarz erhältlich waren, gab es ab 1986 die Option, das GFK-Dach in Wagenfarbe lackieren zu lassen. Bis 1986 war es in den USA üblich, den Toyota 4-Runner mit nur zwei Sitzen auszuliefern. So konnte er als Nutzfahrzeug angemeldet werden. Das hatte für die Käufer erhebliche Vorteile, weil der Einfuhrzoll deutlich geringer war als bei normalen Pkw. Die US-amerikanischen Händler statteten im Nachhinein die Fahrzeuge mit Rücksitzen und Sicherheitsgurten aus, sodass sie auch als Freizeitwagen vermarktet werden konnten. 1988 führte der Hersteller für den Toyota 4-Runner einen 3-Liter-V6-Motor ein. Die Fahrzeuge hatten ein verstärktes Hinterachsdifferenzial und ein vollkommen neuartiges Getriebe. Außerdem waren die Fahrzeuge mit einem Mitteldifferenzial mit Kettenantrieb ausgestattet, welches für mehr Laufruhe sorgte.

Die zweite Generation brachte Veränderungen

Zwar blieb das Fahrgestell des Pick-ups weiterhin die Basis für den Toyota 4-Runner, aber mit der neuen Modellgeneration gab es eine eigenständige Karosserie. Das veränderte ganz entscheidend auch die Optik des Wagens. Er verfügte jetzt über fünf Türen. Die Achskonstruktionen und die Motoren wurden jedoch von den Vorgängermodellen übernommen. 1992 gab es einige optische Überarbeitungen. Der 4-Runner bekam nun auch Modulscheinwerfer. Ab diesem Jahr wurde der Toyota 4-Runner offiziell auch in Deutschland als Neuwagen angeboten. Es gab jedoch nur die Version mit dem 3-Liter-Dieselmotor.

Mehr Luxus ab Mitte der 90er Jahre

Während sich die Überarbeitungen der 80er und Anfang der 90er Jahre beim Toyota 4-Runner im Wesentlichen auf die Fertigungsqualität und optionale Sonderausstattungen konzentrierten, plante Toyota am Mitte der 90er Jahre, den nunmehr als SUV etablierten Wagen mit mehr Luxus auszustatten. Optisch unterschied sich der Toyota 4-Runner jedoch zunächst nicht vom Vorgängermodell. Er erhielt aber ein neues Fahrwerk und die innovative Technik hatte nichts mehr mit dem früheren Pickup gemein. Neue Motoren sorgten für Vielfalt beim Antrieb. Weitere wesentliche Veränderungen waren unter anderem:

  • Ein längeres Fahrgestell
  • Mehr Gepäckraum
  • Airbags für Fahrer und Beifahrer
  • ABS
  • Zentraldifferenzial mit Allradantrieb

Der Toyota 4-Runner seit 2009

Seit 2009 läuft die fünfte Generation des Toyota 4-Runner in Texas vom Band. Auf der Basis des Vorgängermodells präsentiert sich der SUV höher und länger. Drei Ausstattungsvarianten, die SR5-, die Limited-, und die neue Trail-Edition bieten individuelle Konfigurationsmöglichkeiten. Die ersten beiden Versionen verfügen über einen zuschaltbaren, die Trail-Edition über einen permanenten Allradantrieb. Offiziell wird der Toyota 4-Runner als Neuwagen nun nur noch in den USA verkauft. Bedingt durch die immer zahlreicher werdenden Importe von Fahrzeugen aus den USA ist es jedoch möglich, den Toyota 4-Runner als Neuwagen oder Gebrauchtwagen auch in Deutschland zu erhalten.