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Toyota Corona

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Stärken

  • große Auswahl an Motoren
  • niedrige Anschaffungskosten
  • zuverlässige und robuste Technik

Schwächen

  • hoher Ölverbrauch
  • geringes Kofferraumvolumen
  • schlichtes und eher funktionales Design

Toyota Corona: Japanischer Dauerläufer mit unglücklichem Namen

Beim Toyota Corona handelt es sich um ein klassisches Mittelklasse-Fahrzeug des japanischen Automobilherstellers Toyota. Zwischen 1957 und 1996 wurde das Auto in insgesamt 10 unterschiedlichen Modellgenerationen gefertigt und war in verschiedenen Aufbauformen erhältlich. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Riesige Auswahl an zuverlässigen und robusten Benzin- sowie Dieselmotoren.
  • Niedrige Anschaffungs- sowie Unterhaltskosten.
  • Hohe Verarbeitungsqualität und gute Ersatzteilversorgung.
  • Umfassendes Netz an Toyota-Vertragswerkstätten in Deutschland.
  • Hoher Sicherheitsstandard gegeben.

Daten

Motorisierung

Zwischen 1957 und 1996 wurde der Toyota Corona in insgesamt 59 unterschiedlichen Motorisierungsvarianten angeboten. Darunter befanden sich 52 Ottomotoren- sowie 7 Dieselmotoren-Triebwerke. Das Motorenkonzept blieb (bis auf einige Ausnahmen) daher stets das gleiche: 4-Zylinder-Motoren ohne Turboaufladung waren die für den Toyota Corona präferierte Antriebsart. Alternative Antriebsarten in Form von Hybrid- oder gar Elektromotoren wurden für das Modell aus Japan nie in Betracht gezogen und waren zum damaligen Zeitpunkt ohnehin noch nicht verfügbar.

Benzinmotoren des Toyota Corona:

Motorentypen 4- und 6-Zylinder-Ottomotoren
Hubraum 997 - 2.200 cm³
Leistung 24 kW (33 PS) - 129 kW (175 PS)
Höchstgeschwindigkeit 101 - 190 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 9,8-20,2 s
Verbrauch 5,2-10,5 l Super Benzin

Dieselmotoren des Toyota Corona:

Motorentypen 4-Zylinder-Dieselmotoren
Hubraum 1.974 - 2.188 cm³
Leistung 40 kW (54 PS) - 53 kW (72 PS)
Höchstgeschwindigkeit 114 - 152 Km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 21 - 23,5 s
Verbrauch 6,2 - 8,0 l Diesel

Die Getriebeauswahl des Toyota Corona war ebenso vielseitig wie die Motorenauswahl und bot neben 4- und 5-Gang-Schaltgetrieben auch optionale 3-, 4- sowie 5-Gang-Automatikgetriebe. Das serienmäßige Tankvolumen des Autos umfasste zwischen 55 und 65 Litern, wodurch je nach Motorvariante Reichweiten zwischen 520 und maximal 1.050 Kilometern erzielt werden konnten.

Für ein Mittelklassefahrzeug der Jahre 1957 bis 1996 handelt es sich dabei um recht sparsame Verbrauchswerte. Das Modell konnte zudem mit einer Anhängerkupplung ausgestattet werden und so ungebremst bis zu 600 Kilogramm beziehungsweise gebremst sogar bis zu 1.200 Kilogramm ziehen.

Abmessungen

Abmessungen des Toyota Corona:

Kofferraumvolumen weniger als 500 l
Länge 3,91 m - 4,52 m
Breite 1,47 m - 1,70 m
Höhe 1,56 - 1,41 m
Radstand 2,40 m - 2,58 m
Leergewicht 960 kg - 1.200 kg
Sitzplätze 4 - 5
Bodenfreiheit 0,12 m - 0,2 m

Das Kofferraumvolumen blieb beim Toyota Corona durch sämtliche Generationen hinweg unterdurchschnittlich und bot nie mehr als 500 Liter Stauraum. Auch durch das Umklappen der zweiten Sitzreihe konnte der Stauraum nicht erweitert werden.

Die Abmessungen des Autos veränderten sich im Verlauf der Produktion von anfangs überschaubaren 3,91 Metern Länge und 1,47 Metern Breite auf bis zu 4,52 Meter Länge sowie 1,70 Meter Breite. Speziell die letzte Modellgeneration T190 war so voluminös, dass sie sich in beengten Parklücken schwer tat und daher eher als bequemes Langstreckenfahrzeug konzipiert wurde. Für diesen Anspruch blieb der Radstand des Wagens mit maximal 2,58 Metern aber stets verhältnismäßig kurz.

Das Leergewicht blieb mit maximal 1.200 Kilogramm jederzeit recht gering, was sich nicht zuletzt auch positiv auf den Spritverbrauch des Toyota Corona auswirkte. Zudem konnten bis zu 5 Personen in einigen Modellvarianten Platz finden. Die Bodenfreiheit schwankte zwischen 12 und 20 Zentimetern, wodurch der Corona Straßenunebenheiten sowie Schlaglöcher ausdauernd gut ausgleicht.

Varianten

Der Toyota Corona wurde innerhalb seiner insgesamt 10 verschiedenen Modellgenerationen in folgenden Aufbauformen angeboten:

  • als Limousine
  • als Kombilimousine
  • als Kombi
  • als Pick-up
  • als Coupé

Weitere Sonder- oder gar Sportversionen wurden für den Corona nie in Betracht gezogen.

Preis

Umgerechnet zwischen 10.000 und maximal 15.000 Euro Neupreis wurden für die einzelnen Modellgenerationen zwischen 1957 und 1996 im Schnitt verlangt. Damit war der Toyota Corona in jedem Fall günstiger als konkurrierende Mittelklassewagen. Gebraucht gibt es den Corona der letzten Modellgeneration mittlerweile bereits für zwischen 1.000 und 2.000 Euro zu haben. Die Modelle der ersten Generationen erzielen hingegen höhere Preise, da diese unter Sammlern sehr beliebt sind.

Neben den vergleichsweise günstigen Anschaffungskosten erfreut der Toyota Corona seinen potenziellen Besitzer aber auch mit sehr überschaubaren Unterhaltskosten. Beispielsweise kostet ein Toyota Corona 2000 RT 104 der Baujahre 1982 bis 1987 (Modellgeneration T150) in der Kfz-Versicherung (Vollkasko) im Schnitt um die 76 Euro pro Monat. Zudem fallen typische Wartungskosten in Höhe von rund 24 Euro monatlich an. Hinzu kommen – dank Abgasnorm „nicht schadstoffarm“ – vergleichsweise hohe Kfz-Steuern in Höhe von monatlich 42 Euro sowie individuelle Kosten für Benzin.

Für letztere Summe soll eine jährliche Fahrleistung von 10.000 Kilometern sowie ein Benzinpreis in Höhe von 2,00 Euro pro Liter angenommen werden. Demnach fallen durchschnittliche Benzinkosten in Höhe von circa 145 Euro pro Monat an. Die Gesamtkosten summieren sich für den Toyota Corona somit auf etwa 287 Euro pro Monat und 3.444 Euro pro Jahr beziehungsweise rund 34 Cent pro gefahrenen Kilometer. In Kombination mit den nur sehr niedrigen Anschaffungskosten sind Fahrer des Toyota Corona daher vergleichsweise günstig unterwegs.

Design

Exterieur

Während die älteren Modellgenerationen des Toyota Corona noch vergleichsweise kantig wirken, bietet die letzte Modellgeneration T190 eine insgesamt sehr aerodynamische, abgerundete und stylische Form. Markant an der Fahrzeugfront sind die nach vorne hin abfallende, langgestreckte Motorhaube sowie der recht überschaubare Kühlergrill, der sich oberhalb und unterhalb der Stoßstange befindet. An die Fahrzeugfront schließt sich im Mittelteil eine recht flach ansteigende Frontscheibe und eine recht voluminöse Fahrgastzelle. Die Seitenpartie des Corona wirkt recht bauchig. Im Heckteil weist der Corona durchgehende und recht wuchtige Heckleuchten sowie ein sehr aufgeräumtes Design auf.

In puncto Sonderausstattungen im Exterieur konnten zudem folgende Dinge ausgewählt werden:

  • Regenabweiser für die Seitenscheiben
  • Alu-Leichtmetallräder
  • Automatikgetriebe
  • verschiedene Sonderlackierungen

Interieur

Im Interieur wirkt der Toyota Corona aufgeräumt, praktikabel und ergonomisch perfekt auf seine Fahrzeuginsassen eingestellt. Neben einer schlichten Cockpit-Landschaft aus Kunststoff gibt es eine übersichtliche Mittelkonsole und ein Mittelteil, das eine Fülle an Bedieninstrumenten aufweist. Das Tachometer ist analog und weist gleichzeitig digitale Anzeigeinstrumente für die aktuelle Geschwindigkeit auf.

Alle Sitze sind aus Stoff und ausgesprochen komfortabel, bieten aber recht wenig Seitenhalt. Von Haus aus ist das japanische Modell zudem mit elektrischen Fensterhebern sowie einer Klimaanlage ausgestattet.

Über die Serienausstattung hinaus waren in puncto Sonderausstattung fürs Interieur zudem die folgenden Dinge zu erwerben:

  • Sitzheizung
  • Ledersitzausstattung
  • Edelholzfurniere im Cockpit
  • verschiedenfarbige Designs fürs Interieur

Sicherheit

Zwar verfügt der Toyota Corona über kein offizielles Euro-NCAP-Crashtest-Zertifikat, jedoch kann das Fahrzeug trotzdem als sehr sicher und zuverlässig eingestuft werden. Hierfür sind vor allem die serienmäßig an Board vorhandenen Sicherheitsausstattungen wie Front- und Seitenairbags sowie ABS und ESP verantwortlich. Hinzu kommen Dreipunktgurte, Nebelscheinwerfer und eine Frostwarnung im Kombi-Instrument. Damit übertrifft der in Japan gefertigte Toyota Corona insgesamt die damaligen Sicherheitsanforderungen.

Alternativen

Eine spannende Alternative zum Toyota Corona stellt zum Beispiel der Toyota Sprinter der Modellgeneration E100 dar, der zwischen 74 und bis zu 170 PS starke Benzin- und Dieselmotoren bietet und preislich mittlerweile für um die 1.000 Euro bis 2.000 Euro zu haben ist. Das Fahrzeug verfügt über ähnliche Leistungswerte wie der Corona, bietet aber insgesamt mehr Platz im Innenraum sowie mehr Stauraum.

Abseits von Toyota kann aber auch der Mitsubishi Galant der 8. Modellgeneration als interessante Alternative zum Toyota Corona genannt werden. Dieses Modell hat besonders kraftvolle V6-Aggregate mit maximal 280 PS und noch mehr Platz und Stauraum als der Corona und der Sprinter. Preislich ist dieser mit 2.000 Euro bis 3.000 Euro Gebrauchtpreis aber ebenso günstig zu haben.

FAQ

Wie viel kostet ein Toyota Corona?
Ein Toyota Corona kostete im während des Produktionszeitraums von 1957 bis 1996 umgerechnet zwischen 10.000 und 15.000 Euro. Gut erhaltene Gebrauchtmodelle der letzten Modellgenerationen sind aber heute bereits zwischen 1.000 und 2.000 Euro zu haben.
Welche Aufbauten sind vom Toyota Corona erhältlich?
Der Toyota Corona ist als Limousine, Kombilimousine, Kombi sowie als Pick-up und als Coupé erhältlich.
Wie viele Generationen des Toyota Corona gibt es?
Zwischen 1957 und 1996 wurde der Toyota Corona in insgesamt 10 unterschiedlichen Modellgenerationen gefertigt.
Wie viel PS hat ein Toyota Corona?
Ein Toyota Corona hat zwischen 33 und maximal 175 PS.

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