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Toyota Cressida

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Stärken

  • Sehr gute Geräuschdämmung
  • Kraftvolle Motorisierung
  • Umfangreiche Ausstattung

Schwächen

  • Sitze könnten komfortabler sein
  • Kopfstützen nicht optimal
  • Innenausstattung primär aus Kunststoff

Toyota Cressida im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Toyota Cressida, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Toyota Cressida: Geräumige und wandlungsfähige Mittelklasse

Der von 1973 bis 1992 hergestellte Toyota Cressida gibt es in vier Generationen. Er ist als Limousine, Kombi und Coupé erhältlich und beeindruckt mit seiner umfangreichen Serienausstattung. Ab Sommer 1977 ersetzte er seinen Vorgänger, den Corona Mark II, weltweit. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Als Limousine und Kombi bietet der Cressida viel Platz und ist sehr familientauglich.
  • Sehr langlebiges und robustes Auto.
  • Der sehr kraftstoffsparende Motor schont den Geldbeutel.

Daten

Motorisierung

Toyota stellte für die Motorisierung des Cressida verschiedene Optionen bereit. Das erste Modell, den RX30, gibt es sowohl mit Vier- als auch mit Sechszylindermotor mit einem Hubraum von 1,8 bis 2,6 Litern. Die erste und zweite Generation des Fahrzeugs ist als Benziner und Dieselfahrzeug erhältlich. Ab der dritten Generation stellt Toyota jedoch nur noch Ottomotoren bereit.

Im Laufe der Zeit steigert Toyota die Leistungsfähigkeit des Modells permanent: Zu Beginn betrug die Leistung maximal 140 PS. Im Jahr 1988 erhalten Kunden den Cressida bereits mit 161 PS, was der Hersteller durch die letzte Modellpflege ab 1989 auf 190 PS erhöhte. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Entwicklung des Autos:

RX30 (1977 – 1981) X60 (1981 – 1984) X70 (1986)
Motor Vierzylinder-Ottomotor Sechszylinder-Ottomotor Sechszylinder-Ottomotor
Hubraum 1.968 – 1.954 cm³ 1.988 cm³ 2.759 cm³
Getriebe Vier-Gang-Automatikgetriebe mit Overdrive oder Fünf-Gang-Schaltgetriebe Vier-Gang-Automatikgetriebe oder Fünf-Gang-Schaltgetriebe Vier-Gang-Automatikgetriebe
Leistung 66 kW (90 PS) 80 kW (109 PS) 125 kW (170 PS)
Maximales Drehmoment 145 Nm 162 Nm 230 Nm
Maximale Geschwindigkeit 160 km/h 190 km/h 195 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 16 s 10 s 10,6 s
Kraftstoffverbrauch 10,7 – 13 l/100 km 10,7 l/100 km 9,8 l/100 km
Leergewicht 1.093 – 1.140 kg 1.240 kg 1.355 kg
Anhängelast gebremst 1.000 kg k.A. k.A.
Kofferraumvolumen 430 l k.A. 500 l
Antrieb Heckantrieb Heckantrieb Heckantrieb

Der Motor mit einem Hubraum von zwei Litern wurde ab 1985 nicht mehr verbaut. Ab 1988 bot Toyota keine Schaltgetriebe mehr an. Das Automatikgetriebe wird ebenfalls überarbeitet und besitzt mit „Normal“ und „Power“ nur noch zwei statt der zuvor üblichen drei Einstellungen. Die dritte Fahrvariante „Economy“ wird aufgrund der seltenen Nutzungsrate entfernt.

Der Cressida gehört zur oberen Mittelklasse und entspricht im Hinblick auf seine Leistungen dem Durchschnitt dieser Klasse.

Abmessungen

Der Toyota Cressida wurde bereits zu Beginn seiner Marktpräsenz für das großzügige Kofferraumvolumen gelobt, das auch beim Coupé 430 Liter beträgt. Durch die umklappbare Rückbank eignet sich der Kombi auch für den Transport größerer Gegenstände. Je nach Modell verfügt der Cressida über zwei bis fünf Türen und vier bis fünf Sitzplätze.

Durch die Modellüberarbeitungen wurden die Fahrzeuge im Laufe der Zeitl größer und damit auch schwerer. Während der RX30 aus dem Jahr 1977 einen Radstand von 2,59 Metern, eine Länge von 4,52 Metern, eine Breite von 1,67 Metern und eine Höhe von 1,47 Metern aufweist, hat der MX83 von 1989 zumindest in der Länge wortwörtlich die Nase vorn: Er überragt seinen Vorgänger mit 4,81 Metern um 29 Zentimeter und ist mit 1,70 Metern auch etwas breiter. Die Höhe fällt mit 1,38 Meter hingegen geringer aus, während der Radstand entsprechend auf 2,68 Meter vergrößert wurde.

Varianten

Toyota stellte den Cressida als Limousine, Kombi und Coupé vor. Letztere Variante wird jedoch ab der zweiten Generation (X6 und X6K) nicht mehr angeboten. Für den europäischen Markt bringt der japanische Hersteller als Sondermodelle die Deluxe- und GL-Version heraus. Aufgrund der unterschiedlichen Stoßstangen unterscheiden sich diese in ihrer Länge deutlich. Die letzte Modellpflege, bei der minimale Veränderungen an den Rädern, der Kühlerverkleidung und dem Lenkrad vorgenommen wurde, erfolgt 1991.

Preis

Das 1978er-Coupé war zu einem Listenpreis von 15.090 DM (umgerechnet 7.738 Euro, unter Berücksichtigung der Inflation heute 12.842 Euro) erhältlich. Für einen Gebrauchtwagen werden derzeit zwischen 4.990 und 15.000 Euro verlangt. Wer vom Cressida nicht vollends überzeugt ist und sich daher nicht zum Kauf entschließen kann, kann auf einen Leasing-Vertrag ausweichen.

Die laufenden Kosten für einen Cressida RX30 mit 88 PS liegen im moderaten Bereich. Für die Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung fallen circa 76 Euro an. Wenn das Fahrzeug als Oldtimer geführt wird, kann auch ein günstigerer Tarif möglich sein. Die Kfz-Steuer beträgt monatlich zwischen 16 und 42 Euro, je nachdem, ob das H-Kennzeichen zuerkannt wird. Angesichts des Alters der Fahrzeuge sollte dies kein Problem darstellen. Bei einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern kommen noch ungefähr 206 Euro für das Benzin hinzu, während für die Hauptuntersuchung zwischen zehn und 24 Euro pro Monat anfallen. Insgesamt entstehen somit monatliche Kosten von 308 bis 348 Euro.

Design

Exterieur

Der Toyota Cressida basiert auf dem Corona Mark II. Für spätere Versionen gibt es hingegen die hinteren Einzelradaufhängungen und die Scheibenbremsen des Toyota Supra. Das äußere Design ist schlicht und eher kantig. Ab der zweiten Generation wurde eine Modernisierung im Sinne des westlichen Marktes vorgenommen.

Welche Farben zur Verfügung stehen, hängt davon ab, um welche Generation des Cressida es sich handelt. Die Palette aus den Jahren 1977 bis 1980 umfasst unter anderem folgende Schattierungen:

  • Vier Rottöne (Deep Red, Lipstick Red, Red und Copper Metallic),
  • Beige,
  • Dark Blue Metallic,
  • Silver Metallic,
  • Yellow,
  • Light Green Metallic,
  • Mint Green Metallic.

In der vierten Generation stellt sich die Farbauswahl deutlich anders dar, da weder Gelb- noch Grüntöne zur Verfügung stehen. Stattdessen gibt es beispielsweise diese Lackfarben:

  • Dark Red Pearl,
  • Mahogany Pearl Metallic,
  • Black,
  • Dark Amethyst Pearl,
  • Dark Gray Metallic,
  • Satin Black metallic,
  • Pewter Pearl,
  • Taupe Pearl,
  • Ice Blue Pearl.

Interieur

Im Vergleich mit anderen zeitgenössischen Autos fällt die Standradausrüstung des Cressida deutlich großzügiger aus als bei anderen Herstellern. Für die erste Generation des Cressida beinhaltet die Serienausstattung unter anderem:

  • Servolenkung,
  • Klimaanlage,
  • Kassettenradio,
  • Umklappbare Vordersitze,
  • Beheizbare Heckscheibe,
  • Armlehne im Fond.

Lediglich für elektrische Fensterheber ist ein Aufpreis fällig. Die GL-Version ist noch besser ausgestattet und bietet folgenden Komfort:

  • Rundum getönte Scheiben,
  • Rückfahrscheinwerfer,
  • H4-Scheinwerfer mit Waschanlage,
  • In der Höhe verstellbarer Fahrersitz,
  • Sicherheitsgurte mit automatischer Straffung für alle Sitze,
  • Innenliegende Verstellmöglichkeit für den Außenspiegel,
  • Nebelschlussleuchten.

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Sicherheit

Bei einem Fahrzeugtest vom 1977 wurde die Verbundglas-Frontscheibe sowie die glatten Konturen im Innenraum positiv hervorgehoben und die Sicherheit insgesamt als „zufriedenstellend“ bewertet. Im Vergleich mit heutigen Fahrzeugen kann der Cressida in puncto aktive und passive Schutzleistung jedoch nicht mithalten. Seither wurden viele sinnvolle Neuerungen in diesem Feld entwickelt.

Alternativen

Wer auf der Suche nach einem ähnlichen, aber selteneren Fahrzeug ist, kann sich den Toyota Chaser näher anschauen. Er basiert ebenfalls auf dem Corona Mark II und wurde nur im japanischen Heimatmarkt verkauft. Gebraucht ist er ab einem Wert von ca. 30.000 Euro zu haben. Als Nachfolger des Cressida kommt auch der Toyota Camry infrage. Dieses Fahrzeug ist bereits ab 2.000 Euro erhältlich.

Heutzutage ist der Cressida insbesondere bei Tunern beliebt. Wer kein passendes Exemplar bekommt, kann auf den Ford Granada ausweichen, da er sich ebenfalls für Aufrüstungs- und Umbauprojekte eignet. Für alle, die ein modernes Fahrzeug der oberen Mittelklasse suchen, ist der aktuelle BMW 5er empfehlenswert. Er wurde mittlerweile in der siebten Generationen herausgebracht.

FAQ

Wie viel kostet ein Toyota Cressida?
Derzeit werden für einen Cressida zwischen 4.990 und 15.000 Euro verlangt (Stand 2022).
Gibt es den Cressida auch mit Automatikgetriebe?
Ja, seit 1988 wurde das Fahrzeug sogar ausschließlich mit Automatikgetriebe hergestellt.
Was bedeutet Cressida?
Der Name basiert auf der griechischen Mythologie zu Zeiten des Trojanischen Krieges. Laut dieser war Cressida die Tochter des Sehers Kalchas. William Shakespeare griff diese historische Vorlage in seinem Drama „Troilus und Cressida“ auf.
Wie viel PS hat ein Toyota Cressida?
Die Leistung der Motoren reicht von 90 bis 170 PS.