Toyota FJ Cruiser

Gute Gründe

• Besonders stark im Gelände.
• Zusatztank mit zusätzlichen 87 Litern.
• Kann auch durch niedrige Flüsse fahren.
• Verfügt über ein sperrbares Hinterachsdifferenzial.
• Perfekte Kombination aus SUV und Geländewagen.

Daten

Motorisierung

Der Toyota FJ Cruiser ist mit einem starken 4 Liter V6 Motor ausgestattet. Hierbei handelt es sich um einen 1GR-FE Benzinmotor VVT-i mit Saugrohreinspritzung und Abgasnorm Euro 6. Der Motor hat zwei obenliegende Nockenwellen und eine variable Ventilsteuerung. Erhältlich ist der Toyota FJ Cruiser mit einer 6-Gang-Schaltung mit Allradantrieb (4WD) oder einer 5-Stufen-Automatik mit Front- oder Allradantrieb (2WD & 4WD). Der besonders üppige Kraftfluss des Wagens kommt ihm besonders im Gelände zugute.

Den FJ Cruiser gibt es nicht als Diesel. Der eingebaute V6-Motor ist ein bekannter und kraftvoller Motor von Toyota. Das Fahrzeug hat einen 24V-Kettenantrieb und erreicht 3.700 Touren bei einem max. Drehmoment von 377 Newtonmetern. Der 72 Liter Tank wird durch den 87 Liter Zusatztank perfekt ergänzt.

Abmessungen

Der Toyota FJ Cruiser fährt mit einer Länge von 4,67 Metern, einer Breite von 1,89 Metern und einer Höhe von 1,82 Metern durchs Gelände. Der Radstand beläuft sich auf 2,69 Meter. Die Bodenfreiheit liegt hier bei großzügigen 24,5 Zentimetern.

Dank einer Watttiefe von 70 Zentimetern sind mit dem FJ Cruiser Durchfahrten von kleineren Flüssen möglich. Auch der Böschungswinkel ist von Vorteil: 33 Grad vorne und 30 Grad hinten machen den Einsatz im Gelände noch einfacher und flexibler. Zusätzlich ist das Hinterachsdifferenzial bei Bedarf sperrbar.

Nachfolgend die wichtigsten Zahlen zu den Abmessungen im Überblick:

Varianten

Das sportliche Offroad Fahrzeug FJ Cruiser aus dem Hause Toyota gibt es entweder mit einer 6-Gang-Schaltung (4WD), oder mit einer 5-Stufen-Automatik (2WD & 4WD). Dabei haben die Modelle mit einem manuellen Getriebe einen permanenten Allradantrieb, bei der Automatik-Variante gibt es einen einfachen und zuschaltbaren Allradantrieb.

Den Toyota FJ Cruiser gibt es nur als Benziner, nicht als Diesel. 2003 wurde der erste Prototyp in Amerika vorgestellt. Und obwohl bis 2005 weiter gearbeitet und entwickelt wurde, entsprach das spätere Serienmodell doch sehr dem Prototyp von 2003.

Auf das 2007er Modell (gebaut 2006-2009) folgte das 2008er Modell (gebaut ab 2006). Allerdings wurden hier nur Kleinigkeiten verändert. Hinzu kamen unter Anderem drei neue Farben: Brick, Sandstorm und Iceberg.

2007 erschien die TRD Special Edition. TRD steht für Toyota Racing Development. Hierbei handelt es sich um einen Toyota eigenen Tuning Shop. Auch der FJ Cruiser wurde 2007 getunt. Heraus kam eine Special Edition, ganz in Schwarz und auf 16 Zoll Stahlfelgen. Nicht nur äußerlich, auch mechanisch wurde der Cruiser verändert, sodass er noch geländegängiger wurde.

Im Jahre 2014 wurde der Cruiser in den USA vom Markt genommen. 2016 war Schluss mit der gesamten Produktion, allerdings gab es im Jahre 2017 nochmals eine Final Edition für den japanischen Markt.

Preis

Zuerst wurde der Toyota FJ Cruiser nur auf dem US-Markt für umgerechnet 19.000 Euro angeboten. Später wurde er dann auch nach Europa und dabei nach Deutschland importiert, allerdings zu einem deutlich höheren Preis. Zollgebühren, Importkosten etc. schlugen hier gewaltig zu Buche. So kostete ein Cruiser in der Grundausstattung bereits 32.600 Euro. Bis zum Schluss der Produktion stieg der Preis auf bis zu 54.900 Euro an.

Viele Ausstattungen sind bei dem FJ Cruiser inklusive. So auch das Convenience Package. Hierzu zählen u. a. Airbags, Tempomat, getönte Heckscheibe und Rückfahrkamera sowie das Upgrade Package mit Lederlenkrad inkl. Bedienfeld, Einparkhilfe, Zusatztank, multifunktionalem Informationsdisplay und JBL Hi-Fi-Anlage.

Der permanente Allradantrieb kostete 3.590 Euro, für das Rostschutzpaket fielen 1.999 Euro an. Je nach Kilometerstand und Zustand kostet der FJ Cruiser als Gebrauchtwagen zwischen 15.000 und 25.000 Euro. Je nach Erstzulassung fallen für die Kfz-Steuer zwischen 270 und knapp 400 Euro an.

Design

Exterieur

Optisch ähnelt der Toyota FJ Cruiser seinem Vorfahren, dem FJ 40 aus den 60er-Jahren. Technisch ist der Cruiser allerdings auf einem moderneren Stand als sein Ahne. Typisch sind die markante Form, die runden und eng beieinander liegenden Scheinwerfer sowie die steil stehenden Scheiben.

Die hinteren Türen öffnen sich entgegengesetzt, auch Nase und Kotflügel erinnern an den Vorfahren. Der SUV hat eine Panorama-Heckscheibe, eine hohe Gürtellinie sowie ein geducktes Dach. Durch das verkürzte Dach fällt die Frontscheibe recht schmal aus. Dabei ist das Dach meist weiß, die Kotflügel sind ausgestellt. Der Toyota FJ Cruiser ist ein echter Geländewagen, verpackt als SUV. Dabei überzeugt Toyota hier durchaus durch ein spannendes und sportliches Design. Den Cruiser gibt es, je nach Serie, in den folgenden Farben:

2008er Serie: Black Diamond (schwarz), Sun Fusion (gelb), Titanium Metallic (Silber), Brick (rot), Voodoo Blue (blau), Sandstorm (beige), Iceberg (weiß)

2007er Serie: Black Diamond, Sun Fusion, Titanium Metallic, Black Cherry (dunkelrot), Voodoo Blue

Interieur

Innen überzeugt der Toyota u.a. durch das großzügige Raumangebot sowie die wasserabweisenden Sitze. Bei der Verarbeitung setzte Toyota hier auf viel Plastik. So erinnert der Innenraum schon etwas an ein Playmobil-Auto. Diese Design-Formel bietet eine gute Übersichtlichkeit und aufgeräumte Armaturen. Einfach ein praktisches Fahrzeug für das schwere Gelände.

Sicherheit

Bei seinem FJ Cruiser setzte Toyota auf ein hohes Maß an Sicherheit. Sechs Airbags, ABS und ESP machen den Anfang. Des Weiteren verfügt der Offroader über einen Bremsassistenten (BAS), Stabilitätskontrolle (VSC) und Traktionskontrolle (TRAC). Auch ein Bremskraftverstärker sowie eine elektronische Bremskraftverteilung (EBD) sind mit an Bord.

Alternativen

Aus dem Hause Toyota ist der RAV 4 eine Alternative zum FJ Cruiser. Allerdings wird dieser vermehrt auf normalen Straßen eingesetzt, der Cruiser eher im Gelände. Des Weiteren sind der Nissan Xterra und der Jeep Wrangler mögliche Alternativen. Der Nissan wurde bis 2015 in zwei Generationen gebaut und hat den Nissan Terra als Nachfolgemodell. Der Jeep Wrangler hat einen UVP von 56.500 Euro und liegt damit etwas über dem Toyota. Dafür bringt er mit bis zu 380 PS ein paar mehr Pferdestärken mit auf die Straße und ins Gelände.