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Triumph

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Automarke Triumph - Alle Infos im Überblick

Triumph ist eine ehemalige britische Automarke, deren Wurzeln in den späten 1800er Jahren in der Fahrrad- und Motorradherstellung liegen. 1923 brachte der Autohersteller sein erstes Automodell, den Triumph 10/20, auf den Markt. Das bis dato erfolgreichste Fahrzeug von Triumph, der Super Seven, kam als direkter Konkurrent des Austin 7 im Jahr 1927 auf den Markt. Er und sein Nachfolger, der Triumph Super Eight, feierten zahlreiche Erfolge bei Autorennen und die Marke Triumph wurde bekannt für rasante Sportwagen. Weiterlesen

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Triumph Modelle im Überblick

Aktuelle Topmodelle

Besonderheiten der Automarke Triumph

  • Die Roadster von Triumph gehörten einst zu den beliebtesten Sportwagen auf und jenseits der Britischen Inseln.
  • Triumph-Autos sind klein, wendig, handlich und mit robuster Technik ausgestattet.
  • Die Roadster-Oldtimer der britischen Traditionsmarke eignen sich auch heute noch ideal für eine Sonntagsausfahrt bei angenehmen Temperaturen.

Markenhistorie

Der Nürnberger Unternehmer Siegfried Bettmann gründete im Jahr 1886 in London die Triumph Cycle Company und begann ursprünglich mit der Produktion von Fahrrädern. Drei Jahre später eröffnete er ein Tochterunternehmen in seiner Heimatstadt Nürnberg und stellte dort Motorräder unter der Marke Triumph her. 1923 wurde das erste Serienauto Triumph 10/20 auf den Markt gebracht, gefolgt vom erfolgreichen Modell Super Seven, das direkt mit dem Austin 7, einem der bekanntesten, erfolgreichsten und günstigsten Kleinwagen der damaligen Zeit, konkurrierte.

1930 änderte das Unternehmen seinen Namen in Triumph Motor Company und verkaufte die Fahrradsparte. Die zahlreichen Erfolge bei Autorennen konnten nicht verhindern, dass die teuren Mittelklasse-Fahrzeuge der Automarke, wie der Triumph Gloria, sich schlecht verkauften. Nachdem Triumph seine Motorradsparte an Ariel Motors verkauft hatte, meldete das Unternehmen im Jahr 1939 Konkurs an. Während des Zweiten Weltkriegs wurden auf dem Triumph-Werksgelände in Coventry Flugzeugteile hergestellt, bis ein deutscher Bombenangriff die Produktionsanlagen 1944 komplett zerstörte.

Die Namensrechte an Triumph gingen im selben Jahr an den Autohersteller Standard Motors Company über, der luxuriösere Modelle wie den 1800 Roadster oder die Sportwagen der TR-Serie hervorbrachte und damit erfolgreich gegen andere Luxus-Automarken wie Jaguar antreten konnte.

In den 1960er Jahren übernahm der britische Nutzfahrzeughersteller Leyland die Standard Motors Company und damit auch die Automarke Triumph. Das Unternehmen produzierte ab 1962 unter anderem den bekannten Roadster Triumph Spitfire. 1968 fusionierte Leyland mit anderen britischen Autobauern wie MG, Rover und Jaguar und wurde zur British Leyland Motor Corporation (BLMC). Mit seinen Automodellen konnte BLMC jedoch aufgrund einer Reihe technischer Probleme so gut wie keine Rendite erzielen und wurde kurz vor einer Pleite im Jahr 1975 verstaatlicht.

Das letzte Auto der Marke Triumph war das Modell Acclaim im Jahr 1981, bevor die Automarke 1984 endgültig Insolvenz anmeldete. Im Jahr 1988 schloss der Hersteller BLMC schließlich seine gesamte Autosparte.

Heute liegen die Markenrechte für Triumph beim Autohersteller BMW, der Mitte der 1990er-Jahre kurzzeitig bei Rover engagiert und dadurch in den Besitz der Marken Mini, Triumph und Riley gekommen war. Doch anders als bei den Kleinwagen von Mini hat sich BMW bis heute gegen eine Verwendung des Markennamens Triumph entschieden.

Modelle und Varianten

Zu den beliebtesten Modellen der Automarke Triumph gehören die Fahrzeuge aus der TR-Reihe sowie Varianten des Triumph Spitfire, die unter der British Leyland Motor Corporation zwischen 1950 und 1980 hergestellt wurden und auch heute noch als Oldtimer begehrt sind. Die Modelle verfügten über eine Vielzahl von Motoren, darunter Vierzylinder-Reihenmotoren sowie auch V8-Motoren. Die TR-Baureihe erlangte auch besondere Berühmtheit durch ihre Rennerfolge und dynamischen Fahrleistungen.

Das sind die bekanntesten Triumph-Automodelle im Überblick:

  • 1953-1955: Triumph TR2, Triumph-Rennteams treten 1954 bei der Mille Miglia (28. Platz) und in Le Mans (5. Platz) an. Sieg beim Alpine Cup.
  • 1955-1962: Triumph TR3
  • 1962-1980: Triumph Spitfire
  • 1959-1971: Triumph Herald
  • 1961-1967: Triumph TR4, sehr erfolgreich als Rennwagen (z. B. Coupe des Alpes, Tulpenrallye, Ralley Monte-Carlo und nationale Rennen in Groß-Britannien und USA).
  • 1966-1973: Triumph GT6, Coupé-Reihe
  • 1967-1968: Triumph TR5
  • 1968-1976: Triumph TR6
  • 1975-1980: Triumph TR7, erstes Modell mit selbsttragender Karosserie. Cabrio-Version erst ab 1979. Erfolgreichstes TR-Modell von Triumph (rund 112.000 verkaufte Fahrzeuge).

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Preise

Neupreise

Neuwagen von Triumph gibt es seit den 1980er Jahren nicht mehr zu kaufen, daher sind die Fahrzeug-Modelle der britischen Kult-Automarke heute nur noch gebraucht als Oldtimer auf dem Markt.

Gebrauchtwagenpreise

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind Triumph-Autos heute recht selten zu finden. Spätere Modelle wie der Triumph TR7 aus den 1980er Jahren werden dort jedoch bereits ab 4.000 Euro verkauft. Etwas ältere Triumph-Oldtimer, wie etwa die Fahrzeuge aus der Spitfire-Reihe, kosten 2023 um rund 10.000 Euro. Die begehrtesten und teuersten Fahrzeuge der Automarke sind hingegen vor allem die Modelle aus den 1960er Jahren: Gut gepflegte Roadster der Baureihen Triumph TR3, TR4 oder TR5 sind heute noch für bis zu 40.000 Euro verfügbar.

Alternativen

Weitere Automarken, von denen es kultige und begehrte Fahrzeuge aus den 1950er bis 1980er Jahren gibt, sind neben Triumph beispielsweise auch Volkswagen, Citroen, Alfa Romeo, Opel oder Ford. Bekannte Modelle wie ein VW Karmann Ghia Cabrio, eine Citroen DS oder ein Alfa Romeo Giulietta Coupé stehen dabei ganz oben auf der Liste begehrenswerter Triumph-Optionen.

FAQ

Woher kommt die Automarke Triumph?
Die Automarke Triumph wurde im Jahr 1886 in London in Großbritannien gegründet und hatte ihren Sitz und die Produktion bis zu ihrer Auflösung 1984 in der englischen Industriestadt Coventry.

Modelle und Ausführungen

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