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Triumph Cabrio

Triumph Cabrio - Alle Infos und Daten

Die Triumph Motor Company war ein Produzent von Motor- sowie Fahrrädern und ab den 20er Jahren auch von Autos. Besondere Bekanntheit erlangte der Hersteller durch das Triumph Cabrio, das er in vielen verschiedenen Modellen über Jahrzehnte fertigte. Diese erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. Weiterlesen

Highlights vom Triumph Cabrio

  • Allein rein optisch erinnert das Triumph Cabrio an die goldenen Zeiten des Automobilbaus. Die Designs der Wagen sind klassisch und doch zeitlos mit auffallenden und eleganten Formen.
  • Das offene Verdeckt bietet ein freiheitliches Fahrerlebnis, das durch die sportlichen Eigenschaften unterstützt wird.
  • Mittlerweile genießen die Fahrzeuge Kultstatus und sind bei Enthusiasten und auf Oldtimer-Treffen begehrte Stücke.

Welche Triumph Cabrios gibt es?

Modellübersicht

Von den 50er bis in die 70er Jahre war die TR-Serie unter den Triumph Cabrios enorm erfolgreich. Es wurden zahlreiche Modelle vom TR2 bis zum TR7 gefertigt. Ab 1959 begann die Produktion des kompakten Triumph Herald, der sowohl als Cabrio als auch als Coupe gefertigt wurde. 1971 stellte Triumph die Herstellung ein. Von 1962 bis 1980 gab es zudem den Triumph Spitfire in mehreren Varianten. Das letzte Triumph Cabrio war der Stag, ein Sportwagen mit Überrollbügel.

Das sind die beliebtesten Triumph Cabrios 2023:

Der Triumph Stag ist eines der ersten Sicherheitscabriolets. Der berühmte italienische Designer Giovanni Michelotti entwarf es. Das Cabrio wurde ausschließlich mit 3,0 Liter Benzin-V8-Motor in weniger als 26.000 Exemplaren hergestellt. Den 2+2-Sitzer sollte eigentlich der Triumph Lynx ablösen. Doch durch die finanzielle Schieflage des Unternehmens wurde das nie umgesetzt.

Auch der Triumph Herald stammt aus der Feder von Giovanni Michelotti. Im Gegensatz zum Stag gibt es ihn neben der Cabrio-Version auch als Coupe, Limousine, Kombi und Kastenwagen. Zuzuordnen war er der unteren Mittelklasse, heute ist er insbesondere in Großbritannien ein gefragter Oldtimer. Den rund 800 Kilogramm leichten Triumph Spitfire gab es in insgesamt fünf verschiedenen Modellvarianten mit Hubräumen zwischen 1,15 und 1,5 Litern. In den Jahren 1964 und 1965 traten Exemplare des Fahrzeugs beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans an.

Als reiner Roadster baute Triumpf den Triumph TR in insgesamt sieben Modellreihen mit jeweils unterschiedlichen Varianten. Die Stückzahlen schwankten stark. Während vom TR 4 knapp 70.000 Wagen auf den Markt kamen, waren es beim TR 5 nur knapp 3.000 Exemplare. Die Modelle Triumph TR 7 und TR 8 sind im Grunde das gleiche Modell. Mit der zweiten Generation wurde der Zahlenzusatz jedoch von 7 auf 8 verändert. Insgesamt verkauften sich über 112.000 Fahrzeuge.

Technische Daten

Jedes Modell vom Triumph Cabrio hat andere Varianten, Motorisierungen und Abmessungen. Sie unterscheiden sich teilweise erheblich in ihren Sicherheitsmerkmalen und den Karosserieformen. Auch ihre Einsatzwecke, vom Alltagsauto bis zum Sportwagen, variieren zwischen den Baureihen. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über wichtige technische Daten.

Cabrio-Modell Varianten Fahrzeugtyp Motorisierung Abmessungen (Länge, Breite, Höhe) Kofferraumvolumen
Triumph Stag Mark I, Mark II Sportwagen Benzin 4.410 mm, 1.610 mm, 1.260 mm 215 bis 230 l
Triumph Herald Herald 1200, Herald 12/50, Herald 13/60 Cabriolet Benzin 3.886 mm, 1.524 mm, 1.321 mm 368 l
Triumph Spitfire Mark I, Mark II, Mark III, Mark IV, Spitfire 1500 Roadster Benzin 3.683 mm, 1.448 mm, 1.219 mm 190 bis 210 l
Triumph TR4 TR 4, TR 4A Roadster Benzin 3.962 mm, 1.460 mm, 1.270 mm 238 l
Triumph TR3 TR 3, TR 3A, TR 3B Roadster Benzin 3.835 mm, 1.410 mm, 1.270 mm 167 l

Was kostet ein Triumph Cabrio?

Neupreise

Der Triumph Stag kostete im Jahr seiner Einführung rund 2.000 britische Pfund. Durch die starke Inflation während der Ölkrise stieg der Preis bis zum Jahr 1977 auf über 7.000 Pfund. Der Triumph Herald startete mit Anschaffungskosten von 700 Pfund, was für einen Wagen der unteren Mittelklasse enorm viel war. Unter Berücksichtigung der Inflation und des Umrechnungskurses entspricht der Preis heute etwa 22.000 bis 26.000 Euro.

Der Triumph Spitfire kostete im ersten Jahr seiner Auslieferung in Deutschland 8.790 Deutsche Mark. Das entspricht einem heutigen Preis von rund 40.000 Euro. Das erste Cabrio der TR-Modellreihe, der Triumph TR1 kostete zu seiner Markteinführung 555 britische Pfund. Für den TR 8 wurden im letzten Jahr seiner Produktion in den USA Preise in Höhe von 11.150 Dollar aufgerufen.

Bei den Neupreisen ist es wichtig, die Inflation und die jeweiligen politischen und ökonomischen Umstände zu berücksichtigen, um sie in ein sinnvolles Verhältnis zu Neupreisen heutiger Autos setzen zu können.

Das sind die Neupreise für das Triumph Cabrio 2023:

Triumph Stag: wird nicht mehr hergestellt Triumph Herald: wird nicht mehr hergestellt Triumph Spitfire: wird nicht mehr hergestellt Triumph TR-Reihe: wird nicht mehr hergestellt Ford Tourneo Connect: wird nicht mehr hergestellt

Gebrauchtwagenpreise

Auf dem Gebrauchtmarkt ist das Triumph Cabrio ein begehrter Oldtimer. Das Modell Stag ist ab circa 20.000 Euro erhältlich. Gut gepflegte Fahrzeuge unter 50.000 Kilometern Laufleistung kosten 30.000 bis 40.000 Euro. Wer sich für einen Triumph Spitfire entscheidet, findet Exemplare ab 6.500 Euro. Mit Laufleistungen unter 100.000 Kilometern bewegt sich der Preis bei etwa 10.000 Euro.

Die Anschaffungskosten für einen gebrauchten Triumph Herald beginnen bei etwa 5.000 Euro. Für gut gepflegte und original erhaltene Wagen werden bis zu 40.000 Euro bezahlt. Der sportliche TR3 ist nicht für unter 20.000 Euro zu haben. Das gleiche gilt für den TR4. Der TR4 beginnt bei Preisen von ungefähr 40.000 Euro. Günstiger sind gebrauchte TR5 und TR6, die bereits ab circa 10.000 Euro zu haben sind. Der TR7 wird ab 3.000 Euro inseriert und der TR8 ab 11.500 Euro.

Fazit

Ein Triumph Cabrio ist ein optisch markantes und sportliches Fahrzeug mit einem charakteristischen Motorengeräusch. Die Modellauswahl bietet ein breites Spektrum und beinahe alle produzierten Fahrzeuge finden sich auf dem Gebrauchtmarkt. Zwar sind die Stückzahlen bei bestimmten Generationen sehr gering, doch die Oldtimer-Community sorgt dafür, dass auch von den Modellen der 50er und 60er Jahre einige gut erhaltene Wagen existieren. Und auch hinsichtlich der Ersatzteile gibt es keine Schwierigkeiten, ein Triumph Cabrio zu reparieren und zu warten.

FAQ

Wie viel kostet ein Triumph Cabrio?
Die Preise für gebrauchte Triumph Cabrios unterscheiden sich zwischen den Modellen erheblich. Vom TR7, der bei etwa 3.000 Euro beginnt, bis zum TR4, der bei 40.000 Euro startet, gibt es eine große Bandbreite. Neben dem Modell hängen die Preise von den Laufleistungen sowie dem allgemeinen Zustand und den Ausstattungsmerkmalen des Fahrzeugs ab.
Sind alle Triumph Autos Cabriolets?
Viele Fahrzeuge von Triumph sind Cabrios, jedoch nicht alle. Der Triumph Herald zum Beispiel wurde sowohl als Cabrio als auch als Limousine, Kombi, Kastenwagen und Coupe gefertigt. Der Triumph GT6 ist ein reiner Coupe-Sportwagen mit festem Dach und vom Triumph Stag gibt es eine Version mit Hardtop aus Metall. Auch in der TR-Baureihe fanden sich einige Modelle, wie den Triumph TR6, die wahlweise mit Hardtop ausgestattet wurden.
Zu wem gehört Triumph?
Schon in den 60er Jahren ging die Firma Triumph im britischen Unternehmen Leyland Motors auf. Dieses wurde 1968 zur British Leyland Motor Corporation, zu der auch Rover, Jaguar und viele weitere Marken gehörten. Als Rover 1994 mit BMW zusammenging, gingen auch die Markenrechte am Namen Triumph dahin über. Nach der Trennung der beiden Firmen, verblieben diese beim deutschen Autobauer. Seither sind sowohl Triumph als auch Mini und Riley Eigentum der BMW Group.