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Daewoo investierte große Summen in das ukrainische Werk, um dort die Montage seiner eigenen Modelle zu ermöglichen. Aber auch in die Modernisierung der originär ukrainischen Fahrzeuge investierte Daewoo.
Entwickelt in Korea, montiert in der Ukraine
Ab 1998 wurde der koreanische Kompaktwagen Daewoo Lanos in der Ukraine montiert. Die Koreaner lieferten dafür sämtliche Teile des Autos. In der Ukraine selbst wurden diese Fahrzeuge als ZAZ Lanos verkauft. ZAZ Chance hießen die nach Russland exportierten ZAZ Lanos. Mit Ausnahme des Modells mit 1.4-l-Motor - dem ZAZ Sens, einem Daewoo mit ukrainischem Motor.Im Laufe der Jahre hat sich ZAZ vom reinen Montagewerk weiterentwickelt. So wurden ab 2002 Teile der Fahrzeuge mit Motoren aus eigener Entwicklung ausgerüstet und als ZAZ Sens verkauft. 2004 investierte ZAZ in eigene Schweiß- und Lackierlinien, um das Chassis des Lanos selbst herstellen zu können.
In Russland wieder Umbenennungen
Ab 2005 hielt General Motors die Mehrheit am Unternehmen Daewoo, das schon seit 1999 nicht mehr selbstständig war. Der US-Konzern gab ZAZ die Lizenz, das Fahrzeug als Chevrolet Lanos über das GM-Händlernetz in Russland zu verkaufen, was als Konkurrenz zum Renault Logan gedacht war. Seit Juli 2009 werden diese Wagen wieder als ZAZ Chance in Russland verkauft.Den Lanos lieferte Daewoo als dreitürige und fünftürige Kompaktlimousine sowie als viertürige Limousine mit Kofferraum. Seit 2006 stellt ZAZ außerdem eine Transporterversion her. Die Motoren reichen von 1,4 l (75 PS) bis 1,6 l (106 PS). Zur Vereinfachung der Produktion haben fast alle Versionen die gleichen mechanischen Teile, bis auf das stärkste Modell mit 106 PS. Bei dem sind Bremsen, Getriebe und vordere Federung für die höhere Leistung und das höhere Motorgewicht modifiziert.