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Schon bald nach der Entstehung der ersten Wohnmobile entstanden Ideen zur Nutzung vorhandener Fahrzeuge, die aber nicht umgebaut werden sollten. Ihre Alltagstauglichkeit und der ursprüngliche Verwendungszweck sollten erhalten bleiben. Es entstanden Aufbauten von Wohnkabinen, die auf einem Pritschenwagen montiert wurden. Die Pick-Ups waren geboren. Sie hatten Vor- und Nachteile, haben sich aber im Markt gehalten, da nur ein Kraftfahrzeug unterhalten werden muss.
Die Ausstattung
Bei einem Pick-Up wird eine Wohnkabine an wenigen Lastpunkten des Trägerfahrzeuges montiert. Die Kabine hat keinerlei Verbindung zum Führerhaus und lässt sich leicht wieder demontieren. Sie steht auf eigenen ausfahrbaren Füßen und lässt sich damit bei Bedarf vom Trägerfahrzeug abheben. So kann das Fahrzeug für andere Zwecke benutzt werden und die Wohnkabine bleibt stehen. Starre Aufbauten verlagern den Schwerpunkt der Fahrzeuge nach oben. Sie reagieren daher im Fahrbetrieb oft sensibel. Ausfahrbare Dachaufbauten vermeiden diesen Nachteil, jedoch ist ihre Isolierung dem starren Aufbau der Wohnkabine unterlegen. Der Wohnraum bietet meist einen Alkoven mit Schlafplatz und eine Grundausstattung wie Sitzecke und Kochgelegenheit. Sanitäre Einrichtungen sind nur bei den größeren Varianten vorhanden. Insgesamt sind die europäischen Modelle kompakter, als in den USA. Die Fahrzeuge sind beliebt für Urlaube in schwierigem Gelände und haben sich auch für Weltreisen bestens bewährt. Als Trägerplattform werden häufig allradgetriebene Fahrgestelle verwendet, mit denen eine gewisse Geländegängigkeit verwirklicht werden kann. Grenzen werden dem Pick-Up dabei vor allem durch die ungünstige Schwerpunktlage gesetzt.
Die Hersteller
Für den deutschen Markt werden als Trägerfahrzeuge handelsübliche Nutzfahrzeuge wie VW-LT, VW Crafter, Mercedes Sprinter oder Plattformen von Fiat, Peugeot oder Iveco eingesetzt. Als Spezialisten im Bau der Wohnkabinen etablierten sich Firmen wie Bimobil, Travel-Lite, Artica oder Tischer. Mit den Ausstattungen geizen die Hersteller nicht. In großen Typen sind neben den üblichen Einrichtungen wie Heizung und Stromversorgung auch Sanitäranlagen bis hin zur Dusche möglich. So wird der Nutzwert anderer Wohnmobiltypen ohne Abstriche erreicht. Vorteile bieten Pick-Ups in einigen Ländern wegen der Parkmöglichkeiten. Sie dürfen aufgrund ihrer Zulassungsart häufig auf normalen Parkplätzen abgestellt werden und sind nicht unbedingt auf kostenintensive Stellplätze auf Campingplätzen angewiesen. Näheres regeln die Vorschriften der einzelnen Länder.