Die Ladeleistung ist die maximale Stromstärke, mit der ein E-Auto geladen werden kann. Je höher die Ladeleistung, desto kürzer die Ladezeit.
Die Akkukapazität ist die Menge an elektrischer Energie, die ein Akku speichern kann. Je höher die Akkukapazität, desto mehr Reichweite kann das E-Auto zurücklegen.
Kälte und Hitze können das Laden von E-Auto-Batterien verlangsamen, weil sie die chemischen Prozesse innerhalb der Batterie beeinträchtigen.
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Modell | Akku-Kapazität | AC-Ladestation (11 kW) | DC-Ladestation | Reichweite (nach WLTP) | Reichweite (ADAC Test) |
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BMW i3 120 Ah | 37,9 kWh | ca. 3 Stunden | ca. 40 Minuten (120 kW) | bis zu 307 km | 270 km |
Opel Corsa-e | 50 kWh | ca. 5 Stunden | ca. 30 Minuten (100 kW) | bis zu 337 km | 280 km |
Peugeot e-208 | 50 kWh | ca. 4 Stunden | ca. 30 Minuten (100 kW) | bis zu 362 km | 280 km |
Renault Zoe E-Tech | 52 kWh | ca. 6 Stunden | ca. 70 Minuten (50 kW) | bis zu 386 km | 335 km |
VW ID.3 Pro Performance | 58 kWh | ca. 6 Stunden | ca. 35 Minuten (120 kW) | bis zu 420 km | 335 km |
VW ID.5 | 77 kWh | ca. 7,5 Stunden | ca. 35 Minuten (100 kW) | bis zu 520 km | 400 km |
Polestar 2 | 78 kWh | ca. 7 Stunden | ca. 30 Minuten (100 kW) | bis zu 551 km | 480 km |
BMW iX3 | 80 kWh | ca. 7 Stunden | ca. 34 Minuten (100 kW) | bis zu 460 km | 400 km |
Audi Q8 e-tron | 95 kWh | ca. 9 Stunden | ca. 30 Minuten (150 kW) | bis zu 491 km | k. A. |
Mercedes EQS | 107,8 kWh | ca. 10 Stunden | ca. 30 Minuten (150 kW) | bis zu 665 km | 575 km |
Die Ladeinfrastruktur-Karte zeigt: In Deutschland sind öffentliche Ladepunkte bisher ungleichmäßig verteilt. Das heißt: Die Versorgung in den Bundesländern ist noch lückenhaft und wird nicht flächendeckend sichergestellt. Die Bundesregierung hat jedoch das Ziel, bis zum Jahr 2030 eine Million öffentliche Ladepunkte zu schaffen. Und auch die Automobilhersteller investieren in den Ausbau der Ladeinfrastruktur und planen, zehntausende Schnellladestationen in Deutschland zu errichten.
AC-Ladestationen sind Normalladepunkte, die mit Wechselstrom arbeiten und diesen mithilfe eines Netzumwandlers in Gleichstrom umwandeln. Denn E-Auto-Batterien benötigen Gleichstrom, aus dem Stromnetz kommt jedoch Wechselstrom.
Schnellladepunkte sind DC-Ladestationen, die Wechselstrom selbst in Gleichstrom umwandeln, der direkt in die E-Auto-Batterie fließen kann. Das spart Zeit und Energie und führt zu einer schnelleren Ladezeit.
Manche Einkaufszentren, Supermärkte oder Restaurants bieten kostenloses Laden für Kunden an. Das kostenlose Laden ist dort teilweise zeitlich auf 60 oder 90 Minuten begrenzt. Auch einige Städte und Gemeinden stellen kostenlose Ladestationen zur Verfügung, um die Elektromobilität zu fördern.
Viele Menschen verbringen den Großteil ihres Tages bei der Arbeit oder in öffentlichen Gebäuden, wie Schulen oder Krankenhäusern. Unternehmen, die den Mitarbeitenden anbieten, ihre Elektrofahrzeuge aufzuladen, fördern damit auch die Elektromobilität.
Wallboxen haben überwiegend eine Ladeleistung von 11 oder 22 kW. Eine Wallbox mit einer 22 kW Ladeleistung ist nur sinnvoll, wenn dies auch der Ladeleistung des Fahrzeugs entspricht.
Wichtig ist, dass die Wallbox mit dem Steckertyp des Autos kompatibel ist. In Europa ist der Typ 2 Stecker inzwischen Standard, sodass dieser auch bei den meisten Wallboxen zum Einsatz kommt.
Die Wallbox kann mit einem Stecker ausgestattet sein oder mit fest installiertem Kabel. Wallboxen mit Kabel sind teurer, bieten aber mehr Komfort. Nur ist dann für unterwegs ein zusätzliches Kabel notwendig.
Eine Wallbox kann in der Regel an jedem privaten Stellplatz installiert werden. Das können zum Beispiel Garagen oder Carports sein, aber auch private Parkplätze oder Stellplätze im Freien.
Wichtig ist: Da eine Ladestation für Elektroautos einen Starkstromanschluss benötigt, müssen Installation und Anschluss der Wallbox immer von einem Fachunternehmen durchgeführt werden, das im Installateurverzeichnis des Netzbetreibers eingetragen ist.
Besonders zu empfehlen ist die Installation einer PV-Anlage in Verbindung mit einer Wallbox. Eine PV-Anlage auf dem eigenen Hausdach erzeugt Strom aus Sonnenenergie, den Besitzer nutzen können, um ihr Elektroauto aufzuladen. So lässt sich langfristig noch mehr sparen und die Emissionen stark senken.