Die rumänische Renault-Tochter Dacia nutzt nach der Partnerschaft mit den Franzosen meist deren Motorentechnik und orientiert sich daher auch bei den Inspektionsintervallen an den Standards des Mutterkonzerns. Konkret heißt das: Dacia gibt für seine aktuelleren Baureihen feste Abstände für die Wartungen vor, die sich nach den gefahrenen Kilometern und der Betriebszeit richten. Der Zeitpunkt für die nächste Dacia Inspektion richtet sich danach, welches der beiden Limits zuerst erreicht ist. Feste Inspektionsintervalle bedeuten allerdings nicht, dass alle Dacia-Modelle im selben Rhythmus zum Service geschickt werden. Denn je nach Bauzeit, Modell und Motorisierung gibt es unterschiedliche Vorgaben für die Kilometer- und Laufzeitgrenzen. So schreibt Dacia etwa für Benziner alle 20.000 km oder alle 12 Monate eine Inspektion vor, während einige Dieselversionen ein längeres Inspektionsintervall von 30.000 km oder alle 24 Monate haben.
Durch die auf Kilometerstand und Fahrzeugalter abgestimmten Inspektionen kann die Technik eines Dacia bedarfsgerecht gewartet und auf den aktuellsten Stand gebracht werden. Das erhöht die Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Fahrzeugs im Alltag. Außerdem bringt die Einhaltung der von Dacia vorgegebenen Inspektionsintervalle folgende Vorteile, die sich langfristig und auch bei älteren Modellen mit vielen Kilometern auf dem Zähler bezahlt machen:
Wenn bei einem Dacia die nächste Inspektion ansteht, können Kunden über einen Werkstattvergleich schnell herausfinden, welche Betriebe den Service besonders günstig anbieten. Dabei ist gewährleistet, dass die Wartung in allen Fachwerkstätten nach denselben Standards durchgeführt wird. Denn welche Arbeiten in welcher Phase durchgeführt werden, gibt Dacia für die Servicebetriebe verbindlich vor. Unterschiede beim Inspektionsumfang gibt es allerdings abhängig vom jeweils erreichten Wartungsintervall und den beauftragten Zusatzarbeiten.
Leistungen wie der Klimaanlagenservice oder der in längeren Abständen vorzunehmende Zahnriemenwechsel stehen bei der Standardinspektion eines Dacia nicht auf dem Programm. Zum Umfang der Wartung gehören jedoch u.a. immer diese Arbeiten:
Müssen bei einem Dacia mit Benzinmotor die Zündkerzen erneuert werden oder steht wie vom Hersteller empfohlen alle vier Jahre oder alle 60.000 km ein Austausch der Batterie an, beeinflusst das natürlich die Inspektionskosten. Aber auch bei einer Inspektion mit Standardumfang kann es erhebliche Preisunterschiede geben. Denn die Werkstätten berechnen für Stundensätze und Material unterschiedliche Tarife. Deswegen macht es sich bezahlt, vor einer Inspektion die Kosten der anstehenden Wartung bei verschiedenen Anbietern in einem Werkstattvergleich zu ermitteln. So lassen sich schnell örtliche Betriebe ausfindig machen, die günstige Dacia Inspektionskosten kalkulieren.
In der Fachwerkstatt wird jede durchgeführte Inspektion im Serviceheft dokumentiert. Nur so lässt sich beweisen, dass alle Arbeiten gemäß der Dacia-Standards pünktlich und in vollem Umfang durchgeführt wurden. Weist das Serviceheft eine Lücke auf, weil ein Inspektionsintervall verpasst worden ist, kann das Versäumnis schwerwiegende Folgen haben. Denn für alle Garantien, die Dacia für seine Neuwagen und Gebrauchtwagen bietet, verlangt der Hersteller einen lückenlosen Nachweis der vorgeschriebenen Inspektionen. Gleiches gilt für die sechsjährige Korrosionsschutzgarantie. Schon bei einer ausgelassenen oder verspätetet durchgeführten Inspektion verlieren Kunden ihre Leistungsansprüche und müssen anfallende Kosten für eine Garantiereparatur dann aus eigener Tasche bezahlen.