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Kompletträder

Autohändler die Kompletträder anbieten

Kompletträder sorgen für die nötige Bodenhaftung

Kompletträder sind fertig montierte Fahrzeugräder, die aus einer Felge und einem Reifen bestehen. Kunden können die Räder direkt an ihrem Auto anbringen lassen, ohne die Montage organisieren zu müssen. Die Hersteller haben bereits das Aufziehen der Reifen auf die Felgen ausgeführt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Kompletträder durch die Werkstatt noch richtig gewuchtet werden. Das ist wichtig, damit die Räder ohne Unwucht laufen, sich nicht einseitig abnutzen und ein gutes Fahrverhalten entsteht. Die Räder sind die Schnittstelle zwischen Straße und Fahrzeug und entscheiden im Zusammenspiel mit weiteren Fahrzeugkomponenten über die Bodenhaftung, das Bremsverhalten und die Fahrstabilität.

Abgefahrene Reifen gefährden die Sicherheit

Wenn Kompletträder defekt sind, dann ist ein Austausch absolut erforderlich. Jeder weiß, dass es sich um Verschleißteile handelt, bei denen sich das Profil nach und nach reduziert. Sobald die gesetzliche Mindesttiefe von 1,6 mm erreicht ist, müssen Sie die Kompletträder wechseln lassen. Viele Experten empfehlen, bereits ab einer Profiltiefe von 4 mm den Austausch vornehmen zu lassen, um die Sicherheit zu erhöhen. Laut dem ADAC ist des Weiteren ein Wechsel erforderlich, wenn die Reifen älter als 5 bis 7 Jahre sind, da unter anderem das Gummi porös wird . Anhand der DOT-Nummer auf dem Reifen erkennen Sie das Produktionsjahr. Die Felgen können, sofern sie intakt sind, noch weiter genutzt werden. Weisen die Felgen einen Schlag auf, haben sie also Dellen, Verformungen oder sonstige Beschädigungen, dann stellen sie ein Sicherheitsrisiko dar und dürfen nicht mehr aufgezogen werden.

Wie merkt man, ob die Kompletträder defekt sind?

Vor jeder Fahrt kontrollieren Sie idealerweise die Beleuchtung und die Reifen auf ihren Zustand im Rahmen einer kurzen Sichtkontrolle. Zusätzlich sind regelmäßige Überprüfungen bezüglich der Profiltiefe der Räder sinnvoll. Bemerken Sie Defekte, dann ist ein Wechsel unerlässlich. Ein wichtiges Kriterium ist das Fahrgefühl. Unregelmäßigkeiten können beispielsweise aus ungleichmäßig abgefahrenen Rädern resultieren. Vor allem zwischen der linken und der rechten Seite darf kein Unterschied vorliegen. Zudem sollte jeder einzelne Reifen möglichst gleichmäßig abgefahren sein, da ansonsten ein verändertes Bremsverhalten vorliegt. Zieht das Fahrzeug beim Bremsen in eine Richtung, dann kann das an den Reifen liegen. Überprüfen Sie in diesem Fall das Profil sowie lassen Sie den Zustand der Bremsen kontrollieren.

Wie entstehen Defekte an den Rädern?

Verschleiß an den Rädern kann lediglich durch ein ruhiges Fahrverhalten oder das Vermeiden von scharfen Bremsungen und schnellen Geschwindigkeitswechseln minimiert werden, er ist jedoch nicht ganz vermeidbar. Bestimmte Vorkommnisse führen allerdings zu einem beschleunigten Verschleiß beziehungsweise zu Beschädigungen. Im Folgenden finden Sie die typischsten Fälle, die Sie vermeiden können, um die Kompletträder zu schonen:

  1. schnelles Fahren über hohe Bordsteinkanten
  2. Durchdrehen der Reifen
  3. Anfahren mit quietschenden Reifen
  4. zu schnelle Kurvenfahrten
  5. falsches Lagern der Kompletträder

Wie lagert man die Kompletträder richtig?

Um zu vermeiden, dass die Kompletträder kaputt gehen, ist eine korrekte Lagerung äußerst wichtig. Der Lagerraum sollte trocken und wettergeschützt sein. Im Idealfall sollte kein Licht hineinscheinen. Eine gute Investition ist ein Felgenbau, dort können Sie bis zu 4 Räder schonend anhängen. Wer in der Garage oder im Schuppen nicht genügend Platz für die Kompletträder hat, der kann diese oftmals gegen eine geringe Gebühr bei Autowerkstätten einlagern. Dort werden diese oftmals vor der Einlagerung professionell gereinigt um zu verhindern, dass sich etwa Bremsenstaub in die Felge einbrennt.

Der saisonale Wechsel der Bereifung

Oftmals wird behauptet, Sommerräder dürften von ?Ostern bis Oktober? gefahren werden. Entscheidend ist jedoch vielmehr die Temperatur. Sinkt die Lufttemperatur im Herbst unterhalb von 8°C, dann sind Winterreifen erforderlich, um die Haftung zu verbessern. Spätestens im November sollten Sie jedoch Winterreifen aufziehen, da nun die Schneegefahr hoch ist. Kompletträder kosten im 4er-Set zwischen 400? und 1000?. Alternativ können Sie neue Reifen auf die vorhandenen Felgen ziehen lassen. Hierfür benötigen Sie einen Satz Felgen für den Sommer und einen Satz Felgen für den Winter. Wenn Sie stets Kompletträder wechseln, dann sparen Sie sich die zwischenzeitliche Montage und Demontage der Reifen von den Felgen. Vor allem bei Alu-, aber auch bei Stahlfelgen schont dies nicht nur die Felge, sondern auch den Reifen. Ein häufiges montieren von den Reifen auf andere Felgen sollte nach Möglichkeit vermieden werden

Die Reparatur von Kompletträdern ? möglich oder nicht möglich?

Haben Sie den Verdacht, dass die Kompletträder kaputt sind, dann müssen Sie zunächst die genaue Beschädigung identifizieren. Bei einem zu geringen Profil können Sie auf die Felgen neue Reifen aufziehen. Die Kosten hängen von der Marke, dem Modell und der Reifengröße ab. Im Mittel müssen Sie mit Ausgaben von 50 bis 120 Euro je Reifen rechnen, Modelle für Lkw und Nutzfahrzeuge oder sehr breite Reifen können abweichende Preise haben. Ist der Reifen beschädigt ? beispielsweise durch einen eingefahrenen Nagel ? dann ist gegebenenfalls das Vulkanisieren zur Reparatur möglich. Hierbei wird zuerst der Stichkanal verschlossen. Anschließend verbindet ein Mechaniker durch die Zugabe eines speziellen Mittels den Flicken mit dem Gummi des Reifens. Ist die Felge beschädigt, so sollten Sie aus Sicherheitsgründen das Komplettrad wechseln und nicht nur die Felge austauschen. Die defekte Felge kann den Reifen beschädigt haben, was nicht immer sichtbar ist. Bei Druck oder hohen Geschwindigkeiten kann der beschädigte Reifen platzen und es entstehen gefährliche Situationen. Aus diesen Gründen sollten Sie im Falle einer verformten Felge, etwa durch einen Unfall oder das Befahren eines hohen Bordsteins, das ganze Komplettrad wechseln. Die Kosten belaufen sich pro Rad auf rund 100 bis 250 Euro, abhängig von Marke und Reifen- beziehungsweise Felgengröße.

Bei Kompletträdern die Kosten senken: Vulkanisierung als Alternative

Beim Vulkanisieren wird das Loch im Reifen wie beschrieben durch Rohgummi oder ein ähnliches Material verschlossen. Voraussetzung ist ein geringer Durchmesser des Lochs, da bei zu großen Beschädigungen das Vulkanisieren nicht mehr möglich ist. Des Weiteren überprüft die Kfz-Werkstatt, an welcher Stelle sich das Loch befindet, weil auch aus diesem Gesichtspunkt nicht immer eine Reparatur möglich ist. Entscheidend ist außerdem der Einsatz des Reifens. Hochgeschwindigkeitsreifen dürfen nicht repariert, sondern müssen ersetzt werden. Bezüglich der Wirtschaftlichkeit sind die Kosten für den Neukauf und die Kosten für das Vulkanisieren gegeneinander abzuwägen. Die Reparatur kostet rund 20 bis 25 Euro, eine Erfolgsgarantie bezüglich der Haltbarkeit gibt es jedoch nicht. Es ist nicht auszuschließen, dass ein reparierter Reifen eine höhere Wahrscheinlichkeit aufweist, während der Fahrt zu platzen.

Die Vorteile des AutoScout24 Werkstattportals

Im Werkstattportal finden Sie mit wenigen Klicks die passende Werkstatt für Ihren Reifenwechsel. Dort können Sie Ihre Kompletträder oftmals auch einlagern lassen, womit die richtige Lagerung und Reinigung gewährleistet ist. Falls ein neuerliches Auswuchten möglich ist, übernehmen die Mechaniker auch diese Leistung. Informieren Sie sich jetzt über die Werkstätten in Ihrer Nähe und starten Sie mit neuen Kompletträdern durch.

Die wichtigsten Werkstattleistungen