Traditionell legt Ford für seine Pkw-Modelle und Nutzfahrzeuge die Intervalle für den Ölwechsel in regelmäßigen Abständen fest, bei denen eine maximale Laufleistung und Betriebszeit nicht überschritten werden dürfen. Da die Ölwechselintervalle meistens mit den jeweiligen Vorgaben für die Inspektion übereinstimmen, kann das Motoröl im Rahmen der Wartung gleich mit erneuert werden. Allerdings gibt es je nach Baugeneration und Modell unterschiedliche Kilometer- und Zeitlimits, die etwa zwischen 15.000 km/12 Monate und 30.000 km/24 Monate variieren. Ausnahmen gibt es u.a. bei der 2017er-Generation des Fiesta sowie bei einigen Transit-Varianten etwa mit dem 2,2 l Diesel oder bei Ford S-Max und Edge mit 2.0 TDCI-Motor. Bei diesen Modellen gelten flexible Serviceintervalle und eine Anzeige informiert, wenn der nächste Ölwechsel fällig ist.
Ford stimmt die Intervalle für den Ölwechsel bei seinen Modellen auf den Alterungsprozess des Schmierstoffs ab. Denn der wird im Alltagsbetrieb etwa durch Abriebstoffe verschmutzt und verliert dadurch an Fließfähigkeit. Die Einhaltung der Wechselintervalle gewährleistet somit, dass die Viskosität des Öls bei den unterschiedlichsten Anforderungen von Fahrten unter Volllast auf der Autobahn bis zum Einsatz auf Kurzstrecken im Stadtverkehr oder bei winterlichen Temperaturen optimal bleibt. Das schont den Motor, erhält seine Leistungsfähigkeit und bietet im Alltag Vorteile, die bares Geld wert sind:
Ford hat eigene Normen für die Spezifikation der Schmierstoffe entwickelt, die beim Ölwechsel für die unterschiedlichen Motoren eingesetzt werden dürfen. Für Dieselaggregate können Motoröle etwa der Standards WSS-M2C950-A oder WSS-M2C913-C/D zum Einsatz kommen. Codes wie WSS-M2C925-B beschreiben die Spezifikation für Schmiermittel bei Ford-Modellen mit Benzinmotoren. Eine eigenständige Einordnung gibt es für den Ford Ka, für den der Hersteller Motoröle der Spezifikation WSS-M2C 917-A empfiehlt. Welches das richtige Öl für welchen Ford-Motor ist und ob alternativ dazu Mehrbereichsöle etwa der Viskositätsklassen 5W30 oder 0W30 eingesetzt werden können, wissen die Kfz-Experten in den Fachwerkstätten, die Ford-Ölwechsel nach professionellen Standards und gemäß der Herstellervorgaben durchführen.
Für den fachgerechten Ölwechsel können Kunden freie Autowerkstätten, Ford-Vertragsbetriebe oder eine Filiale der großen Serviceketten anfahren. Ein vorheriger Werkstattvergleich zeigt dabei, welche Einrichtungen den Ford-Ölwechsel günstig anbieten. Da der Austausch des Schmiermittels überall nach den gleichen Standards erfolgt, bleiben Garantieansprüche aus bestehenden Garantien unabhängig von der Wahl der Werkstatt erhalten. Und Kunden profitieren in jedem Fachbetrieb von diesen Vorteilen:
Je nach Modell und Motorisierung kann die Fachwerkstatt den Ölwechsel bei einem Ford in nicht einmal einer halben Stunde erledigen. In dieser Zeit wird das alte Schmiermittel aus der Ölwanne abgelassen und aufgefangen, um anschließend nach den geltenden Umweltvorschriften entsorgt werden zu können. Die Ölwanne wird danach mit einer neuen Ablassschraube wieder verschlossen, sodass sich das Gewinde beim nächsten Ölwechsel leicht bedienen lässt. Zum Schluss füllt die Werkstatt den frischen Schmierstoff der für das Modell vorgeschriebenen Viskositätsklasse ein. Zusätzlich sollte beim Service auch gleich der Motorölfilter mit ausgewechselt werden. Der Grund: Ein im Betrieb verschmutzter Filter kann darin enthaltende Verunreinigungen in das Öl und damit in den Motor gelangen lassen. Da der Filteraustausch wichtig für die optimale Ölqualität ist, gehört er in den meisten Fachwerkstätten zum Leistungsumfang und ist entsprechend dann auch in den Ölwechselkosten bereits berücksichtigt.
Obwohl der Arbeitsumfang beim Austausch des Schmierstoffs in jeder Fachwerkstatt gleich ist, gibt es doch große Unterschiede bei den Ölwechselkosten. Denn die hängen etwa von der benötigten Ölmenge ab, die je nach Ford-Modell und Hubraum des Motors varriert. Preisunterschiede gibt es ebenso bei den verwendeten Ölsorten, da etwa voll- oder teilsynthetische Schmierstoffe hochwertiger sind als reine Mineralöle. Und auch die Arbeitszeit lassen sich die Betriebe ganz unterschiedlich bezahlen. Es empfiehlt sich daher, vor dem Ölservice die Kosten in verschiedenen Betrieben über einen Werkstattvergleich zu ermitteln. Denn der verschafft einen schnellen Überblick über das Preisniveau in einer Region, sodass mit der Wahl eines preiswerten Anbieters der nächste Ford-Ölwechsel günstiger wird. Und damit der Werkstattvergleich zuverlässige Ergebnisse liefern kann, sind darin sogar die Unterschiede berücksichtigt, die es beim Ölwechsel je nach Modell zu berücksichtigen gilt.
Je nach Baujahr, Motorausstattung und Modellreihe sind bei einem Ford unterschiedliche Vorgaben für den Ölwechsel zu beachten. Wie diese sich bei wichtigen Modellen des Herstellers verändern können, zeigt die Übersicht ausgewählter Varianten: