Damit die Viskosität des Motoröls nicht durch Alterungsprozesse und Verschmutzungen herabgesetzt wird, schickt Renault viele seiner Modelle in festgelegten Intervallen zum Ölwechsel. Wie oft der Service ansteht, ist dabei von der Kilometerleistung oder der Betriebszeit abhängig. Je nachdem, welches Limit zuerst erreicht ist. Bei neueren Baureihen informiert in der Regel eine Wartungsanzeige über den Zeitpunkt für den nächsten Ölwechsel. Und der kann auch bereits vor Erreichen der kilometer- und zeitabhängigen Obergrenzen notwendig werden, wenn die Analyse der Betriebsdaten auf eine herabgesetzte Viskosität oder Schmierfähigkeit des Motoröls hindeutet.
Betriebsbedingungen, Baujahr und Motorisierung bestimmen, wann Renault den Ölwechsel bei seinen Modellen vorschreibt. Welche Unterschiede es bei den Intervallen geben kann, zeigt diese Tabelle für einige wichtige Baureihen des Herstellers:
Renault stimmt die Intervalle für den Ölwechsel auf die jeweilige Motorisierung und das Einsatzprofil ab, um die optimale Viskosität des Schmiermittels garantieren zu können. Deswegen ist die genaue Einhaltung der Kilometer- oder Zeitlimits von entscheidender Bedeutung. Denn wenn das Öl durch den Alterungsprozess und durch Verunreinigungen zu dickflüssig wird, kann das die Leistung des Motors beeinträchtigen und sogar zu Motorschäden durch mangelnde Schmierung der Bauteile führen. Der pünktlich durchgeführte Ölwechsel gewährleistet:
Wird beim Ölwechsel nicht das richtige Schmiermittel eingefüllt, können nicht nur Leistung und Effizienz darunter leiden, sondern auch Bauteile der Maschine beschädigt werden. Welche Schmierstoffe zugelassen sind, legt Renault daher in seinen Herstellerfreigaben für jedes Modell genau fest. Entscheidend ist dabei die Angabe der Viskositätsklasse. Welche Vorgaben es je nach Motorisierung gibt, zeigt ein Überblick der vom Hersteller freigegebenen Viskositätsklassen bei ausgewählten Modellen:
Ob es sich um einen Renault einer gerade eingeführten Baureihe oder um ein älteres Modell der Klassiker vom Twingo bis zum Espace handelt, wer den Ölwechsel in einer Fachwerkstatt durchführen lässt, muss sich um das richtige Öl und die passende Ölmenge keine Gedanken machen. Denn in den Renault-Vertragsbetrieben, in der Filiale einer Servicekette oder in der freien Autowerkstatt ist garantiert, dass die Herstellerfreigaben beachtet werden und die eingefüllte Ölmenge auf den Motortyp genau abgestimmt ist. So werden Motorschäden vermieden, die beim selbst gemachten Ölwechsel durch die Verwendung falscher Ölsorten oder durch Überfüllung des Ölbehälters verursacht werden können. Diese weiteren Vorteile bietet der professionelle Ölwechsel in der Werkstatt:
Wie hoch die Renault Ölwechselkosten ausfallen, hängt zum einen von den verwendeten Ölsorten ab, die je nach Zusammensetzung unterschiedliche Profile aufweisen können. So sind hochwertige vollsynthetische Schmierstoffe in der Regel für alle Temperaturbereiche geeignet, während teilsynthetische oder mineralische Motoröle je nach Viskositätsklasse an unterschiedliche Außentemperaturen angepasst sind. Zum anderen hat auch die notwendige Ölmenge Einfluss auf die Ölwechselkosten. So brauchen die 1,6 Liter Dieselmaschinen des Renault Trafic Transporters pro Service gut sechs Liter Wechselmenge, während für den 1,5 Liter Diesel des Mégane nur gut 4,8 Liter benötigt werden. Und auch die Wahl der Werkstatt bestimmt die Höhe der Renault Ölwechselkosten, da Betriebe für Arbeitszeit und Material verschiedene Tarife zugrundelegen. Es empfiehlt sich daher, vor dem nächsten Servicetermin erst mal die Preise zu vergleichen. Eine Kostenübersicht liefert der Online-Werkstattvergleich, über den sich Anbieter für den günstigen Renault Ölwechsel in jeder Region schnell finden lassen.