Bei der Reifenmontage werden zunächst die alten Reifen von der Felge abgezogen. Dann werden die neuen Reifen auf die Felge aufgezogen. Abschließend werden die montierten Reifen noch präzise ausgewuchtet. Auf Wunsch können Sie die Altreifen von der Werkstatt entsorgen lassen.
Da die Montage von Reifen auf die empfindlicheren Alufelgen aufwändiger ist, kann hier ein Aufpreis fällig werden. Falls Sie zusätzlich zur Reifenmontage noch einen Radwechsel benötigen, dann können Sie diese Leistung zusätzlich buchen.
Die Reifenmontage beinhaltet das Abziehen der alten Reifen von den Felgen und das Aufziehen der neuen Reifen auf die Felgen. Das Anbringen der kompletten Räder am Fahrzeug ist nicht Teil der Reifenmontage.
Beim Radwechsel wird ein Satz Räder (z.B. Felgen mit Sommerreifen) vom Fahrzeug abgeschraubt. Dann wir ein anderer Satz Räder (z.B. Felgen mit Winterreifen) am Fahrzeug angeschraubt. Haben Sie neue Reifen gekauft, dann ist das Aufziehen der neuen Reifen auf die Felgen nicht Teil des Radwechsels.
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Die Kosten für die Reifenmontage kalkuliert jede Werkstatt eigenständig und unabhängig. Dadurch entstehen von Werkstatt zu Werkstatt unterschiedliche Komplettpreise, die verlässlich sind - es entstehen für die definierten Leistungen keine weiteren Kosten. Suchen Sie sich einfach die passende Werkstatt aus.
Alter sowie Profiltiefe gelten als Indikatoren für den Austausch von Reifen. Obwohl es kein gesetzlich vorgeschriebenes Höchstalter für Fahrzeugreifen gibt, empfiehlt der ADAC diese nach fünf Jahren auszutauschen. Dies wird mit der Aushärtung der Gummimischung sowie dem eventuellen Auftreten poröser Stellen begründet. Die DOT-Nummer, eine vierstellige Zahl an der Reifenflanke, gibt Auskunft über das Alter des Reifens. Während die ersten beiden Zahlen der Produktionswoche entsprechen, bezeichnen die letzten beiden Zahlen das Produktionsjahr.
Die eigentliche Reifenmontage wird in Werkstätten mittels einer Reifenmontiermaschine vorgenommen. Dabei wird zuerst die Felge auf die Maschine gespannt. Besonders bei Alufelgen ist darauf zu achten, Beschädigungen zu vermeiden. Daher werden meist Kunststoffspannklauen verwendet. Nachdem die Wulste des zu montierenden Reifens mit Gleitmittel behandelt wurden, werden die Reifenwulste vorsichtig auf die Felge aufgezogen. Hierbei ist die Innen- und Außenseite sowie die Drehrichtung des Reifens zu beachten. Sitzt der Reifen auf der Felge, kann dieser mit Luft befüllt werden. Danach kann der Reifen ausgewuchtet und auf dem Fahrzeug montiert werden.
Beim Radwechsel wird das Fahrzeug auf die Hebebühne gefahren und rundum werden alle Radschrauben gelockert. Dies geschieht am besten mit einem Kreuz- oder Drehmomentschlüssel oder einem Schlagschrauber. Die Radschrauben werden griffbereit zur Seite gelegt, sodass sie beim Montieren der neuen Räder gleich zur Hand sind. Sollte sich Rost auf der Radnabe befinden, empfiehlt es sich, diesen mit Schleifpapier zu entfernen. Danach können die neuen Räder auf die Radnabe aufgesetzt werden. Ein Zentrierring oder -bolzen kann dabei hilfreich sein, das Rad genau passend auf die Radnabe zu setzen, sodass es sich schnell wieder verschrauben lässt. Nachdem die Radschrauben angesetzt wurden, werden diese mittels Kreuz- oder Drehmomentschlüssel kreuzweise festgezogen. Alternativ kann hierzu auch ein Schlagschrauber benutzt werden. Nach dem Ablassen des Fahrzeugs von der Hebebühne wird noch der Luftdruck in den Reifen kontrolliert und schon ist das Fahrzeug bereit für die neue Saison. Nach 100 Kilometern Fahrt sollten die Radschrauben noch einmal nachgezogen werden.
Alter sowie Profiltiefe gelten als Indikatoren für den Austausch von Reifen. Obwohl es kein gesetzlich vorgeschriebenes Höchstalter für Fahrzeugreifen gibt, empfiehlt der ADAC diese nach fünf Jahren auszutauschen. Dies wird mit der Aushärtung der Gummimischung sowie dem eventuellen Auftreten poröser Stellen begründet. Die DOT-Nummer, eine vierstellige Zahl an der Reifenflanke, gibt Auskunft über das Alter des Reifens. Während die ersten beiden Zahlen der Produktionswoche entsprechen, bezeichnen die letzten beiden Zahlen das Produktionsjahr. Bei der Profiltiefe der Reifen wird zwischen Sommer- und Winterreifen unterschieden. Zwar müssen laut Gesetz sowohl Sommer- als auch Winterreifen eine Mindestprofiltiefe von 1,6mm aufweisen, jedoch gibt der ADAC unterschiedliche Richtwerte vor. Demnach sollen Sommerreifen bei 2,5mm Profiltiefe und Winterreifen sogar schon bei 4mm Profiltiefe ausgetauscht werden. Je weniger Profiltiefe vorhanden ist, umso schlechter werden die Fahreigenschaften bei Schnee und Regen. So kommt es zum Beispiel zu erhöhter Aquaplaningneigung des Fahrzeugs. Reifen mit zu niedriger Profiltiefe stellen daher ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
Die für das jeweilige Fahrzeug passenden Reifengrößen entnimmt man am besten den Fahrzeugpapieren. Dort sind alle freigegebenen Reifendimensionen eingetragen. Eine gängige Reifendimension wäre zum Beispiel 205/55 R16 91V. Die Zahl 205 gibt hierbei die Reifenbreite in Millimetern an. Die Zahl 55 bezeichnet das Verhältnis der Flankenhöhe zur Reifenbreite in Prozent. Der Buchstabe R sagt aus, dass es sich um einen Radialreifen handelt. 16 bezeichnet den Durchmesser der passenden Felge in Zoll. Die Zahl 91 ist der Tragfähigkeitsindex von 615 Kilogramm. Der Buchstabe V gibt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 240 Km/h an. Möchte man eine andere als von Fahrzeughersteller freigegebene Raddimension auf seinem Fahrzeug montieren, muss von einem Fachmann festgestellt werden, ob diese technisch unbedenklich ist. Außerdem muss diese in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden. Ansonsten kommt es zu einem Erlöschen der Betriebserlaubnis.