Die Gewinner kommen von Goodyear und Continental
Der Test des führenden deutschen Automobilclubs ergab im Detail zehnmal die Note "gut", 21 Reifen erhielten die Note "befriedigend, zwölf waren nur "ausreichend" und sieben sogar "mangelhaft". ADAC Testsieger nach Punkten wurden derweil der Goodyear Efficient Grip Performance 2 und der Continental PremiumContact 6, die mit guten Sicherheits- und Umwelteigenschaften aufwarteten. Mit 110 Euro beziehungsweise 115 Euro liegen sie erwartungsgemäß im oberen Preisbereich.
Die Testsieger im Überblick
Primiorri und DoubleCoin sind die Verlierer
Im mittleren Preissegment überzeugte unter anderem der Kumbo Ecsta HS52 für 82 Euro, der ebenfalls die Note „gut“ erhielt. Generell registrierten die Tester aber große Unterschiede im Sicherheits-Kapitel: Während der erstplatzierte Continental-Reifen im Test auf nassem Asphalt bereits nach 34 Metern Bremsweg aus Tempo 80 zum Stehen kam, benötigt der Reifen der asiatischen Discount-Marke DoubleCoin (ab 67 Euro) unter gleichen Bedingungen rund 59 Meter Bremsweg.
Beachtlich: An der Stelle, an der das Fahrzeug mit dem besten Pneu bereits steht, ist man mit dem anderen noch mit über 50 km/h schnell unterwegs. Vor allem wegen der schlechten Sicherheitseigenschaften landete DoubleCoin gemeinsam mit dem Premiorri Solazo auf dem letzten Platz der Gesamtwertung.
Das Mittelfeld im Überblick
ADAC testet erstmals Umwelteigenschaften von Reifen
Große Unterschiede gibt es auch bei den Umwelteigenschaften. Der beste Reifen in dieser Wertungskategorie, der Michelin e.Primacy, bot mit rund 71.500 km nicht nur die höchste prognostizierte Reichweite, sondern setzt mit seinem geringen Abrieb von 34,8 Milligramm pro Kilometer pro Tonne Fahrzeuggewicht die Bestmarke im Test. Im Vergleich: Die schlechtesten Modelle kamen auf 23.100 Kilometer Laufleistung und 126 Milligramm Abrieb. (Text: hh/sp-x, tv | Bilder/Quelle: ADAC e.V.)