Merkzettel synchronisieren 
Wenngleich die Debüts des elektrischen Audi A6 und des S6* noch in diesem Jahr angedacht sind, dürfte das Top-Derivat Audi RS 6 e-tron* erst deutlich später im Jahr 2025 der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Unsere Erlkönig-Fotografen haben nun zwei stark getarnte Prototypen erwischt, die auf den ersten Blick wie herkömmliche A6 e-tron aussehen. Der genauere Blick auf die Lichtsignaturen und insbesondere auf die großen Bremsanlagen deuten jedoch darauf hin, dass es sich hierbei um die Performance-Modelle handelt.
*(Fahrzeuge stehen noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)²
Jetzt lesen: Fahrbericht Audi RS 6 Performance (2024)
Frontschürze und Lichtsignatur werden zu klaren Identifizierungsmerkmalen
Gut erkennbar sind an den Prototypen außerdem die zwei unterschiedlichen Frontschürzen (S und RS), die flächenbündigen Türgriffe und im weiteren Verlauf der bauchigen Karosserie (Vergleiche zum ID.7 scheinen nicht völlig fern) die dezente Abrisskante auf dem Kofferraumdeckel. Große Rückschlüsse auf die Motorisierung lassen sich durch die optische Erscheinung zu diesem frühen Zeitpunkt natürlich noch nicht schließen.
Audi RS 6 e-tron mit mehr Leistung als die aktuelle Verbrenner-Generation
Jedoch geben der Porsche Macan Electric und der Audi Q6 e-tron, beide ebenfalls auf der Premium Platform Electric (PPE) des VW-Konzerns stehend, erste Anhaltspunkte. So werden beide Audi Sport Modelle mindestens mit einer 100 kWh großen Batterie im Fahrzeugboden erwartet. Den Antrieb dürften zwei, beim RS 6 möglicherweise auch drei Elektromotoren bewerkstelligen – Allradantrieb gilt als obligatorisch. Blicken wir auf die Leistungsausbeute, dürfte der elektrische RS 6 die aktuelle Verbrenner-Generation deutlich überflügeln. Mehr Power tut auch not, da bereits der S6 e-tron spürbar an die 639 Overboost-PS des Macan Turbo heranreichen könnte (Stromverbrauch kombiniert (WLTP): 20,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO-Klasse: A)². (Text: tv | Bilder: Automedia)
