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Auto-Neuheiten 2023: Alles auf einen Blick

Die Lieferzeiten sind weiterhin lang, gleichzeitig drohen die Neuwagenverkäufe im kommenden Jahr einzubrechen. Die Autoindustrie hangelt sich offensichtlich von Krise zu Krise. Die zahlreichen und durchaus interessanten Autoneuheiten 2023 sprechen jedoch eine andere Sprache.

Die Autoindustrie steckt mittendrin in der vielzitierten Zeitenwende. Trotz Inflation, trotz Ukraine-Krieg und immer noch gestörter Lieferketten soll der Wandel von der alten, hin zur neuen Antriebstechnologie gelingen. Dieses Momentum sorgt für einige Bewegung im Automarkt, der im Gesamtjahr 2023 durchaus noch größere Turbolenzen durchleben könnte. Vor allem dann, wenn sich Käuferinnen und Käufer bei der Neuwagenwahl immer mehr zurückhalten.

Unabhängig davon fällt auf, dass ungewöhnlich viele Baureihen eingestellt werden, dagegen werden neue Modelle, vornehmlich rein elektrisch betrieben, in den Markt eingeführt. Ebenfalls interessant: Immer mehr Autobauer mit Verflechtungen nach Deutschland/Europa lassen ihre Autos, auch für den Heimatmarkt, in China fertigen. Beispiele sind hier: Smart, Cupra oder Volvo.

Alles in allem: Das Autojahr 2023 dürfte im wahrsten Sinne spannend werden.

Die Neuheiten der Hersteller auf einen Klick:

Abarth

Der sportliche Fiat-Ableger erweitert 2023 sein Angebot um eine aufgemotzte Version des neuen Fiat 500e. Der Abarth 500e leistet 113 kW/155 PS und sprintet damit in 7 Sekunden auf Tempo 100 (Stromverbrauch kombiniert: 18,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)². Die Reichweite gibt der Hersteller mit 250 Kilometern an. Marktstart? Noch ungewiss. Preis? Vermutlich um die 45.000 Euro. Abgesehen davon bleiben die bestehenden Abarth-Modelle mit Benzinmotor bis auf Weiteres im Programm.

Fiat-Abarth-500e-Hero

Aiways

Als bald feste Größe könnte sich der chinesische Hersteller Aiways am deutschen Automarkt etablieren, denn mit dem U6 bekommt das E-SUV U5 nun ein auffälligeres Schwestermodell (Stromverbrauch kombiniert¹ in kWh/100 km: 15,9 (WLTP). CO₂-Emissionen kombiniert¹: 0 g/km)². Der 4,80 Meter lange und 47.600 Euro teure Crossover bietet 160 kW/218 PS und 400 Kilometer Reichweite.

aiways-u6-2022-3

Alfa Romeo

Zu Jahresbeginn erhalten die technisch verwandten Modelle Alfa Romeo Stelvio und Giulia ein Facelift, das neue LED-Lichttechnik, digitale Cockpit-Instrumente und mehr Konnektivität bringt. Außerdem soll im Frühjahr ein vermutlich in begrenzter Stückzahl produzierter Supersportwagen enthüllt werden. Auch dürfte sich im Laufe des Jahres 2023 das kleine SUV Brennero erstmals zeigen. Die Basis könnte sich dieser mit dem neuen Jeep Avenger teilen. Derweil muss das bereits bestellbare SUV Tonale schauen, dass es in ausreichender Zahl Neukunden zur italienischen Performance-Marke bringt.

Alfa Giulia/Stelvio (2022) Giulia

Audi

Anfang 2023 kommt das bisherige e-tron SUV als Audi Q8 e-tron mit leicht modifizierter Optik und einer auf bis zu 600 Kilometer gesteigerten Reichweite. Im Herbst folgt eine Modellpflege des konventionell angetriebenen Q8. Zum Jahresende steht mit dem A3 Allroad (oder Allstreet) ein grob beplankter Kompaktwagen bei den Händlern, ebenfalls in Planung ist die Vorstellung des Audi Q6 e-tron.

Ebenfalls neu bei den Händlern stehen die Performance-Versionen von Audi RS 6 und RS 7 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,7–12,0 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 284-273 g/km)²; Audi R8 GT sowie Audi TT RS iconic edition feiern jeweils ihr eigenes Baureihenende (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,9-9,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 331-207 g/km)².

A226025 large Kopie

BMW

Im April geht eine Neuauflage des Sportcoupés BMW M2 mit 338 kW/460 PS zu Preisen ab 73.000 Euro an den Start (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,2-9,6 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 230-218 g/km)². Ebenfalls noch im Frühjahr werden die SUV-Geschwister X5 und X6 geliftet. Zeitgleich startet das 5,11 Meter lange und 550 kW/748 PS starke Super-SUV XM, das zu Preisen ab 170.000 Euro bereits bestellbar ist (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,6-1,5 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 30,1-28,9 kWh/100 km; elektrische Reichweite: 82-88 km; CO2-Emissionen kombiniert: 36-33 g/km)².

Zum Jahresende folgen noch Neuauflagen des 5er samt Elektro-Version i5 sowie vom SUV-Coupé X2. Der in diesem Jahr neu eingeführte 7er wird zudem als elektrische Performance-Version antreten. An den Start gehen 2023 zudem der limitierte BMW 3.0 CSL sowie der M3 Touring (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,0 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 249 g/km)². Weitere Sportversionen von M3 und M4 sind nicht ausgeschlossen .

BMW-XM-2023-Front

Citroen

Citroen setzt seine Elektro-Offensive fort. Den Auftakt markiert im Frühjahr das 4,60 Meter lange Crossovermodell e-C4 X (Stromverbrauch kombiniert: 15,0-15,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; Elektrische Reichweite kombiniert: 349-360 km)². Der rund 37.500 Euro teure Viertürer mit Schrägheck soll 360 Kilometer Reichweite bieten. Vermutlich noch weiter dürfte die E-Version der für September erwarteten Neuauflage des C3 kommen, den es auch weiterhin mit Verbrennungsmotor geben wird. Die Elektro-Vans e-Berlingo und e-Space Tourer erhalten Ende 2023 ein Facelift.

Citroen-e-C4-X-Hero

Cupra

Cupra baut mit dem in China gefertigten SUV-Coupé Tavascan sein Elektro-Angebot weiter aus (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)². Um den Jahreswechsel 2023/24 herum dürfte der emotionaler gezeichnete Technikbruder des VW ID.5 mit bis zu 225 kW/306 PS und bis zu 450 Kilometer Reichweite antreten.

cupra

DS Automobiles

Anfang 2023 kommt der DS 3 geliftet und mit neuem Infotainmentsystem zu Preisen ab 26.740 Euro auf den Markt. Die Elektroversion DS 3 E-Tense erhält mehr Leistung und Reichweite (Stromverbrauch kombiniert: 12,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)².

DS-3-2023-Hero

Ferrari

Mit dem Purosangue steigt Ferrari im Frühjahr ins SUV-Geschäft ein. Es handelt sich um einen fast fünf Meter langen, geräumigen Allradler, der den sportlichen Werten der Marke weiterhin Ehre machen soll. Der 6,5-Liter-V12 leistet 533 kW/725 PS, was einen Sprint auf 100 km/h in 3,3 Sekunden und maximal 310 km/h erlaubt. Doch einen Haken gibt es: Aufgrund der extrem hohen Nachfrage haben die Italiener ihre Bestellbücher für den Purosangue bis auf Weiteres geschlossen.

Ferrari-Purosangue-2023-Hero

Fiat

Im Herbst 2023 wird Fiat die 2018 mit der Einstellung des Punto entstandene Lücke zwischen Tipo und 500 mit einem E-Auto wieder schließen. Der kommende Kleinwagen wird auf der E-Plattform des Konzernpartners PSA basieren und damit technisch verbandelt mit den elektrischen Versionen von Opel Corsa und Peugeot 208 sein.

fiat-tipo-cross-overview

Ford

Ford hat zusammen mit Volkswagen seinen „kleinen“ Pick-up Ranger neu aufgelegt. Einstiegsversion der ab Frühjahr verfügbaren Baureihe ist der XL mit Einzelkabine sowie Zweiliter-Maschine ab rund 40.200 Euro. Teuerste Variante wird der Raptor für rund 75.000 Euro (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)². Alternativ kann der Ranger auch als Amarok bei Volkswagen bestellt werden. Im Herbst folgt die siebte Generation des Mustang mit klassischem V8-Motor, aber auch mit Eco-Boost-Vierzylinder (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)².

Ebenfalls konventionell angetrieben wird der für Ende 2023 angekündigte Ford Bronco sein, der seit 2021 in den USA angeboten wird. Darüber hinaus plant Ford mit dem elektrischen Tourneo Custom und einem weiteren Crossover unterhalb des Mustang Mach-e fürs nächste Jahr zwei neue Elektro-Neuheiten. Eingestellt wird dagegen der Publikumsliebling Ford Fiesta.

Ford-Bronco-2023

Honda

Zu Preisen ab 55.500 Euro bringt Honda Anfang 2023 den neuen, auf 242 kW//329 PS erstarkten und bis zu 275 km/h schnellen Civic Type R auf den Markt Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 186 g/km)². Zeitnah will Honda seine Position in Europa zudem mit drei neuen SUV-Modellen stärken. Im Sommer kommt zunächst der kompakte ZR-V nach Deutschland. Der Hybrid ist zwischen den beiden bisherigen SUV-Modellen der Japaner positioniert. Als drittes neues Modell ist der Elektro-Crossover e:Ny1 geplant, der zum Jahresende im B-Segment antreten wird (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)².

Honda-Civic-Type-R-Hero2

Hyundai

Zu Jahresbeginn bringt Hyundai die Elektro-Limousine Ioniq 6 mit markanten Pixel-Leuchten und Coupé-Silhouette zu Preisen ab rund 44.000 Euro an den Start. Im Frühjahr folgt dann ein Facelift für den Hyundai Kleinstwagen i10. Im Sommer steht die Neuauflage des Kleinwagen-SUV Kona an, den es wie bisher auch in einer E-Version geben wird. Im Herbst sind außerdem Modellpflegen der Baureihen i20, i30 und Tucson angesagt. Ende des Jahres gibt es das E-Modell Ioniq 5 als sportliche N-Version mit vermutlich 430 kW/585 PS (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)². Zudem ist eine Elektro-Version des Vans Staria in Arbeit.

Hyundai-Ioniq-6-Hero

Jeep

Mit dem Jeep Avenger steht Anfang 2023 das erste echte E-Auto der Offroad-Marke in den Startlöchern. Zunächst kommt der knapp über 4 Meter kurze Stromer als Fronttriebler mit einem von Peugeot und Opel bekannten E-Anrieb auf den Markt. Ende 2023 ist eine Allradversion 4xe angedacht. Die Preise dürften bei rund 35.000 Euro starten. Mit dem Recon wird Jeep Ende 2023 außerdem eine E-Version des geländetauglichen Wrangler bringen.

Jeep-Avenger-2022-Elektro-SUV

Kia

Kia baut mit dem SUV EV9 sein E-Angebot um ein großes SUV mit bis zu sieben Sitzen auf der GMP-Plattform aus. Der wahrscheinlich um fünf Meter lange Koreaner soll bis zu 540 Kilometer weit stromern können und setzt wie die bisherigen neuen Hyundai/Kia/Genesis-Modelle ebenfalls auf eine potente 800-Volt-Architektur (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)². Preise und Marktstart des EV9 sind bislang unbekannt.

Is de elektrische Kia EV6 te klein voor je? Wacht dan op deze Kia EV9

Lamborghini

Der bereits eingestellte Supersportwagen Lamborghini Aventador bekommt im Frühjahr 2023 einen offiziellen Nachfolger. Die Flunder wird von einem neuentwickelten V12-Motor angetrieben (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)². Dank eines zusätzlichen E-Antriebs soll auch rein elektrisches Fahren möglich sein. Ebenfalls neu auf den Markt kommt der Lamborghini Hurácan Sterrato, der wie der Porsche 911 Dakar darauf abzielt, die bisher kaum gekannte Lücke von höher gelegten Supersportwagen abzudecken. Angetrieben wird der Offroad-Lambo von einem 610 PS starken V10 (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)².

Lamborghini-Huracan-Sterrato

Lexus

Mit dem RZ 450e bringt Lexus Anfang 2023 ein zweites E-SUV in Deutschland auf den Markt (Stromverbrauch kombiniert: 18,1 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)². Der 4,81 Meter lange Fünftürer wird von zwei Motoren mit 230 kW/313 PS angetrieben. Die Reichweite soll über 400 Kilometer betragen. Der Preis wird bei rund 65.000 Euro liegen.

Lexus-RZ450e-Dynamic

Mazda

Im Frühjahr wird der Crossover Mazda MX-30 als serieller Plug-in-Hybrid vorgestellt, bei dem ein Wankelmotor als Range-Extender fungiert (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)². Ende des Jahres folgt mit dem CX-80 außerdem ein fast fünf Meter langes Komfort-SUV mit sieben Sitzen und Sechszylinder-Motoren. Ebenfalls neu mit Sechszylinder im Programm der Japaner: Das bereits 2022 in den Markt eingeführte SUV CX-60.

Mazda-CX-60-E-Skyactiv-Hero

Maserati

2023 wird für die italienische Traditionsmarke Maserati ein wichtiges Neuheiten-Jahr. Den Anfang macht im Frühling der MC-20 Cielo, also die Roadster-Version des 463 kW/630 PS starken Supersportwagens MC-20 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,5 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 261 g/km)². Im Sommer folgen dann noch die Neuauflage des Viersitzer-Coupés Granturismo sowie etwas später dessen Open-Air-Ableger Grancabrio. Ende des Jahres folgen beide Modelle sowie das SUV Grecale als E-Versionen.

Maserati-GranTurismo2022-Siderear

Mercedes-Benz

Die 2022 eingeführte Mercedes-Benz T-Klasse wird Anfang 2023 elektrisch. EQT heißt der 49.000 Euro teure Hochdachkombi mit 90 kW/122 PS und 280 Kilometer Reichweite (Stromverbrauch kombiniert: 18,99 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)². Ende 2023 ist außerdem eine Macro-Polo-Version mit Dachzelt und Kücheneinheit geplant, die vermutlich über 65.000 Euro kosten wird. Im Mai kommt mit dem EQE SUV die zweite Elektro-Neuheit, die mit viel Platz, Komfort, Hyperscreen sowie reichlich Leistung und Reichweite vorfährt. Im Sommer erhalten dann mit GLE, CLA, GLB, GLS und V-Klasse gleich mehrere Baureihen eine Modellpflege. Im Herbst folgt die sechste Generation der E-Klasse, die mit elektrifizierten Vier- und Sechszylinder-Motoren auch als Kombi antreten wird.

Ebenfalls neu beim Händler steht die Mercedes S-Klasse als 63er E-Performance-Variante. Sie ist die bis dato stärkste Serien-S-Klasse die Mercedes je gebaut hat (Kraftstoffverbrauch gewichtet, kombiniert: 4,4 l/100 km, CO2-Emissionen gewichtet, kombiniert: 100 g/km, Stromverbrauch gewichtet, kombiniert: 21,4 kWh/100 km)².

Mercedes-S63-E-Performance-Hero

Opel

Bis 2028 will Opel elektrisch werden. Ein wichtiger Schritt zur Erreichung dieses Ziels ist der neue Astra Electric, der im Frühjahr als Fünftürer und Sports Tourer zu Preisen ab vermutlich 43.000 Euro antreten wird (Stromverbrauch kombiniert: 14,9 kWh/km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)². Beim Antrieb kombiniert Opel einen 115 kW/156 PS sowie 270 Newtonmeter leistenden E-Motor mit einer 54 kWh großen Unterboden-Batterie. Bis zu 170 km/h schnell und bis zu 416 Kilometer weit soll der Electric fahren. Wie bei Citroen Berlingo und Space Tourer erhalten auch die Opel-Pendants Combo und Zafira Life später im Jahr ein Facelift.

Opel-Astra-Electric-Hero

Peugeot

Mit dem 408 bietet Peugeot ein neues Crossover-Modell in der Mittelklasse an, das im Frühjahr in den Handel kommt. Die Preise für den 4,70 Meter langen Franzosen starten ab 38.800 Euro. Alternativ gibt es zwei Plug-in-Hybride. Im Frühjahr folgen Facelifts für 508 und 2008. Ab Herbst werden dann analog zum Astra Electric batterieelektrische Antriebsvarianten der Kompakt-Baureihe 308 und 308 SW angeboten.

Peugeot-408-Hero

Polestar

Nächstes Jahr wächst das Modellangebot der elektrischen Volvo-Tochter. Mit dem Polestar 3 wird es ab Herbst ein Pendant zum Volvo-SUV EX90 geben (Stromverbrauch kombiniert: 23,1-20,1 kWh/100 km; elektrische Reichweite: 560-610 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)². Wie das Schwestermodell Volvo EX90 wird der Polestar 3 zunächst nur in China gefertigt. Kurze Zeit nach dem Marktstart des 3ers soll mit dem Polestar 4 ein elektrisch angetriebener Crossover das Modellangebot nach unten abrunden.

Polestar-3-2023-Front

Porsche

Porsche feiert 2023 60 Jahre Sportwagenikone 911 und 75 Jahre 356. Los geht das Jubeljahr mit der Markteinführung des limitierten Sondermodells 911 Dakar (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 239 g/km)², beinahe gleichzeitig wird der 911 Carrera T (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,9-10,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 247-233 g/km)² bei den Händlern stehen. Mitte des Jahres wird ein weiteres Heritage-Modell des Elfers erwartet. Dieser soll, womöglich als 911 ST, die Essenz von Porsche in die Moderne übertragen. Denkbar ist ein hochdrehender Sechszylinder-Sauger, Handschaltung und natürlich Hinterradantrieb gepaart mit einer leichtbauenden Karosse. Im Herbst sollen dann alle Elfer ein Facelift bekommen.

Ebenfalls frisch geliftet präsentiert sich voraussichtlich im Frühjahr der Cayenne, Ende des Jahres kommt die neue Generation des Porsche Panamera auf den Markt. Ob es Porsche zusammen mit Audi schafft schon ein fertiges Exemplar des elektrischen Macan sowie des Q6 auf die Räder zu stellen, bleibt aufgrund aktueller Probleme bei der Entwicklung abzuwarten. Im Laufe des Jahres 2023 werden zudem neue Informationen über den kommenden elektrischen Boxster erwartet.

Porsche-911-Dakar-LA-Hero

Renault

Gleich zu Jahresbeginn bringt Renault mit dem Austral einen Klon von Nissans Kompakt-SUV Qashqai auf den Markt. Außerdem wird nahezu zeitgleich ein Kangoo E-Tech aufgelegt (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)². Mit Studien wie dem Renault 5 hält man zudem das Interesse am elektrischen Rallye-Auto am Leben.

Renault Austral: 3 voordelen, 3 nadelen

Skoda

Im Sommer erhalten die kompakten Baureihen Skoda Scala und Kamiq eine Halbzeitauffrischung. Zum Jahresende stehen dann außerdem Neuauflagen der großen Modelle Kodiaq und Superb an. Letzterer wird wie der neue VW Passat auf dem Modularen Querbaukasten aufsetzen, also weiter von Verbrennungsmotoren angetrieben.

Skoda Kamiq

Smart

Smart macht als Geely-Tochter mit dem Mini-SUV #1 einen Neuanfang. Der 4,27 Meter lange Fünftürer wird ausschließlich in China gebaut, fährt rein elektrisch und dank 200 kW/272 PS sogar sehr flott. Der Sprint auf 100 ist in 6,7 Sekunden möglich, dank 64-kWh-Akku kommt der zu Preisen ab 41.490 Euro Anfang 2023 verfügbare Stromer über 400 Kilometer weit.

2022 Smart #1 1

Toyota

Statt im Sommer 2022 bringt Toyota nun Anfang 2023 sein elektrisches Crossover-Modell bZ4X in Europa auf den Markt (Stromverbrauch kombiniert: 14,4 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)². Über 500 Kilometer Reichweite bietet der rund 4,70 Meter lange und 47.500 Euro teure Stromer. Ende 2023 folgt die zweite Generation des C-HR mit neuer Optik und mehr Platzangebot. Wie gehabt wird es den markentypischen Hybridantrieb geben, darüber hinaus ist ein Plug-in Hybrid geplant.

Toyota bZ4X (2022) banner

Volvo

Der Nachfolger des Volvo XC90 heißt EX90 (Stromverbrauch kombiniert: 21,1-20,9 kWh/100 km; elektrische Reichweite: 580-585 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)². Verbrennungsmotoren haben hier ausgedient. Die 105.550 Euro teure Basisvariante des siebensitzigen Marken-Flaggschiffs wird von zwei E-Motoren mit 300 kW/408 PS oder 380 kW/517 PS angetrieben. Gefertigt wird der Geländewagen zunächst ausschließlich in China, später auch in den USA.

Ein 111 kWh fassender Akku nahezu 600 Kilometer Reichweite erlauben. Bestellbar ist der EX90 ab sofort, erste Auslieferungen wird es aber frühestens am Ende nächsten Jahres geben. Vor dem EX90 wird der deutlich kleinere und ebenfalls rein elektrisch angetriebene EX30 kommen, bei dem es sich um einen Technik-Bruder des Smart #1 und damit um ein Geely-Modell im B-Segment handeln wird, der vermutlich um 45.000 Euro kosten wird.

Volvo-EX-90-Front

Volkswagen

Analog zum Skoda Superb wird es im Sommer 2023 eine Neuauflage des Volkswagen Passat auf MQB-Basis geben. Das Mittelklassemodell wird allerdings nur noch in der Kombiversion Variant zu haben sein. Kurze Zeit später dürfte die neue Generation des Kompakt-SUV Tiguan vorgestellt werden, der ein eleganteres Blechkleid erhält. Mit dem ID.7 (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)² führt VW Ende 2023 außerdem eine große Limousine mit E-Antrieb ein, die längentechnisch zwischen Passat und Phaeton rangiert, aufgrund von Unterbodenbatterie allerdings etwas höher baut. Bis zu 700 Kilometer Reichweite soll der vermutlich über 60.000 Euro teure Viertürer bietet.

Neben dem Oberklasse-SUV Touareg erhält im Frühjahr außerdem der ID.3 ein Facelift. Optisch gibt es kleine Änderungen, der Innenraum dürfte wertiger werden. Die Preise steigen zudem auf 44.000 Euro. Später könnten günstigere Basisversionen folgen. Wer jetzt bestellt, erhält den ID.3 vermutlich trotzdem erst im vierten Quartal 2023.

Ab Mai steht außerdem die Neuauflage des Amarok beim Händler, bei dem es sich im Kern um den Ford Ranger handelt. Die Basisversion, die vor allem als Arbeitstier gekauft werden wird, soll bei rund 43.000 Euro starten.

VW-Amarok-II-Hero

(Text: tv, mh/sp-x | Bilder: Hersteller)

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