2016 sorgte der Bentley Bentayga für Aufsehen: Ob seiner einigermaßen ungewöhnlichen Optik hagelte es nicht nur positive Kritiken und überhaupt stand die Frage im Raum, ob ein derartiges SUV überhaupt noch zeitgemäß wäre. Mittlerweile sind vier Jahre ins Land gegangen und wir wissen: Die Konkurrenz macht es nicht anders und den Kunden scheint er zu allem Überfluss auch noch zu gefallen.
Bentley Bentayga mit neuer Optik
Nun erhält der Bentley Bentayga sein Halblebensfacelift in Form neuer Scheinwerfer und einer insgesamt etwas angeschärft gezeichneten Außenhaut. Die Frontmaske ziert nun ein noch markanterer Kühlergrill, das Bentley-Logo sitzt neuerdings auf der Motorhaube und die LED-Frontleuchten sind leicht elliptisch, statt wie bisher rund ausgeführt. Die Blinker kommen zudem ohne lackierten Mittelspot aus.
Die analoge Instrumentenkombi ist Geschichte
Hinten finden sich nach dem Facelift dagegen ovale LED-Rückleuchten in starker Anlehnung an den Bentley Continental. Der Heckdeckel wirkt indes noch markanter, man könnte auch sagen etwas „schwulstiger“. Doch wirkt das Design des Facelifts unterm Strich erwachsener und weniger verspielt als beim Debüt 2016. Im Innenraum setzt man in England die Zeitenwende ebenfalls fort. Dort hat die analoge Instrumentierung hinterm Lenkrad ausgedient und wurde somit auf den digitalen Stand innerhalb des VW-Konzerns gehoben.
Jetzt immer online
Nur ein Instrument trotzt der digitalen Revolution: Weiterhin thront über dem Infotainment-Bildschirm eine Uhr mit echten Zeigern. Apple CarPlay sowie Android Auto funktionieren nun kabellos und dank einer fest eingebauten SIM-Karte ist der Bentley Bentayga fortan immer online.
Bei den Motoren gibt man sich traditionell
Unter der Motorhaube bleibt derweil alles beim Alten. Den Einstieg markiert wie gehabt der Bentayga V8 mit 404 kW/550 PS, einer 8-Gang-Automatik und permanenten Allradantrieb (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 302 g/km²). Später im Jahr folgen sowohl der prestigeträchtige W12 als auch der V6-Plug-in-Hybrid (Homologation ausstehend²). Weiterhin könnte der V8 Diesel im Programm bleiben, der beim Technik-Bruder VW Touareg seit diesem Jahr frisch überarbeitet zu Werke geht (Homologation ausstehend²). Preise nennt man in England noch nicht, doch dürften sie sich weiterhin knapp unter 200.000 Euro bewegen. (Text: Thomas Vogelhuber | Bilder: Hersteller)