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Bericht: Renault DeZir – Objekt der Begierde

Einen ersten Ausblick auf die künftige Renault-Optik unter dem neuen Designchef Laurens van den Acker soll die Renault-Studie eines Elektro-Coupés mit Namen DeZir geben. Als seriennah darf die extrovertierte Studie dagegen ganz und gar nicht gelten.

Einzelne Elemente davon werden wir zukünftig aber wohl öfters wiederfinden.
Wer sich bei der flachen Flunder DeZir an das französische „Désir“ (Begierde) erinnert fühlt, liegt vollkommen richtig. Der Zweisitzer will mit seinen elegant gezeichneten Formen, der intensiven Rotlackierung, Flügeltüren, großen Rädern und einem markanten Beleuchtungskonzept nichts weniger als die ganz großen Emotionen wecken. Erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wird die Coupé-Studie auf dem Pariser Autosalon (03. bis 08. Oktober 2010).

Neben seiner für die Marke völlig neuartigen Formgebung mit den zwei gegenläufigen Flügeltüren als Glanzlicht ist der DeZir auch ein Technologieträger. So kommt eine besonderes leichte Kevlar-Karosserie zum Einsatz, durch die das Fahrzeug lediglich 830 Kilogramm wiegen soll. Dank der windschnittigen Form und eines voll verkleideten Fahrzeugbodens beträgt der cW-Wert lediglich 0,25.

E-Motor im Heck

Um das Gewicht möglichst ideal zu verteilen, ist der Elektromotor im Heck des DeZir untergebracht. Der Synchronantrieb leistet 110 kW/150 PS und entwickelt bis zu 226 Newtonmeter Drehmoment. Da diese, wie bei Elektromotoren üblich, mit der ersten Umdrehung in voller Höhe bereitstehen, benötigt das Coupé laut Renault nur zwei Sekunden, um auf Tempo 50 zu beschleunigen und weiter drei Sekunden, um 100 km/h zu erreichen. Die Lithium-Ionen-Batterie ist auswechselbar und soll eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern ermöglichen.

Der Name DeZir mit großem Z in der Mitte verweist übrigens auf die Signatur Z.E., die künftig alle Elektrofahrzeuge von Renault tragen werden. So auch der Renault Kangoo be bop Z.E., mit dem wir bereits eine erste Runde drehen durften. (red/SP-X)

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