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Brabus Rocket GTS (2025): Ein Roadster wird zum bösen Kombi

Dass Brabus aus ohnehin schon potenten AMG-Fahrzeugen noch mehr Leistung herauskitzeln kann, dürfte sich in der Autowelt bereits herumgesprochen haben. Doch beim Rocket GTS überraschen die Bottroper mit deutlich größeren Umbaumaßnahmen.

Mit dem Rocket GTS stellt der Fahrzeugveredler Brabus ein neues Modell vor, dessen Karosseriemodifikationen weit über die üblichen Spoiler- und Schwelleranbauten hinausgehen. Basis für das Umbauprojekt ist der Mercedes Roadster SL, den die Bottroper Tuningschmiede mit vielen Sichtcarbonteilen in einen Shooting Brake mit kurzem Kombiheck verwandelt hat. Zusätzlich verleihen Breitbau-Maßnahmen, Diffusorheck und Mischbereifung mit 21-Zoll-Rädern vorn und 22-Zoll-Rädern hinten dem zweitürigen 2+2-Sitzer einen völlig anderen Charakter als der Umbau-Basis. Das gilt auch für den sportlich gestalteten Innenraum, der unter anderem mit Carbon, Leder und Alcantara aufgewertet wurde.

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BRABUS Rocket GTS 2

Mehr Hubraum, mehr Leistung, einfach mehr von allem!

Als weitere Maßnahme hat Brabus den Antrieb auf mehr Leistung getrimmt. Herzstück ist ein Biturbo-V8 von AMG, dem der Tuner durch eine Hubraumerweiterung auf 4,5 Liter und weitere Maßnahmen 585 kW/796 PS und 1.250 Newtonmeter entlockt. Hinzu kommen 150 kW/204 PS aus einer E-Maschine an der Hinterachse. Brabus verspricht eine Systemleistung von 735 kW/1.000 PS und 1.820 Newtonmeter Drehmoment, die von der 9-Gang-Automatik verwaltet wird. Damit soll der allradgetriebene Rocket GTS in 2,6 Sekunden auf Tempo 100 sprinten. 200 km/h sind nach 9,5 Sekunden erreicht, 23,6 Sekunden vergehen bis 300 km/h. Bei 317 km/h wird elektronisch abgeregelt. Der Roadster als Shooting Brake kostet 939.000 Euro.

Damit hat Brabus eine Idee aufgegriffen, die auch bei BMW immer wieder im Gespräch ist: Aus einem Roadster ein Coupé zu machen. Zuletzt stellten die Münchner ihr Concept Touring auf Basis des aktuellen Z4 auf dem Concorso d’Eleganza Villa d‘Este 2023 am Comer See vor. Anders als als das Skytop-Concept, ging die Touring-Studie jedoch nie in Serie. Das letzte Roadster-Coupé aus München war der Z4 der Generation E86 von 2004 bis 2008. (Text: tv, mh/sp-x | Bilder: Hersteller)

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