Seit 2019 steht die neue Corvette C8 in den USA bei den Händlern, seit diesem Monat ist sie auch bei uns bestellbar. In den Staaten wurde derweil bereits die Performance-Variante Z06 vorgestellt. Im Vergleich zur bekannten Stingray unterscheidet sich dieses Modell unter anderem durch eine breitere Karosserie und Spur. Eine modifizierte Front, größere Lufteinlässe sowie ein Aerodynamik-Feinschliff – mit dem optionalen Z07-Paket gibt es sogar einen feststehenden Heckflügel – sind weitere Erkennungsmerkmale. Die vorne 20 und hinten 21 Zoll großen Räder tragen 275er- beziehungsweise 345er-Reifen. Außerdem wurden die Bremsen von Brembo größer dimensioniert. Optional erhältlich ist zudem eine Karbon-Keramik-Bremsanlage.
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Z06 mit 680 DIN-PS starkem Saugmotor
Angetrieben wird die künftige Z06 von einem 5,5-Liter-V8-Saugmotor, der 670 PS und 623 Newtonmeter nach SAE-Messung (US-Norm) bereitstellt. Nach DIN dürften also rund 500 kW/680 PS zur Verfügung stehen. Zum Vergleich: Der 6,2-Liter-V8 der Stingray leistet 354 kW/482 PS. Besonderheiten des Z06-Achtzylinders sind eine Trockensumpfschmierung und Schmiedekolben aus Aluminium. Zudem lässt sich der Motor dank Flat-Plane-Kurbelwelle bis auf 8.600 Umdrehungen hochdrehen. Fahrwerte sowie Preise zu der ab kommenden Sommer als Coupé und Cabriolet produzierten Z06 nennt Chevrolet noch nicht. Sofern die Variante nach Deutschland kommt, werden die Preise jenseits der 100.000 Euro starten. (Text: mh/sp-x | Bilder: Hersteller)
Testvideo Chevrolet C8 (US-Version)