Schlicht BR20 hat Ferrari sein neuestes One-Off-Modell für einen Einzelkunden getauft. Das 12-Zwölfzylinder-Coupé basiert technisch auf dem 2020 eingestellten GTC4Lusso V12, dessen viersitzige Shooting-Brake-Fahrgastzelle zum eleganten Coupéheck modelliert wurde. Damit soll der BR20 Erinnerungen an Ferrari-Coupés der 1950er-und 1960er-Jahre wie den 500 Superfast oder 410 Superamerica wecken.
Grazile Formen, starke Muskeln
Den Auftritt des BR20 prägen zwei elegante Bögen, die sich von den A-Säulen bis zu den Rückleuchten erstrecken. Die in Wagenfarbe lackierten Streben stehen im Kontrast zum schwarz lackierten Dach, das optisch eine Einheit mit Front- und Heckscheibe bildet. Die Front des BR20 hat zudem einen modifizierten Kühlergrill mit seitlichen Luftöffnungen bekommen. Außerdem gibt es Luftöffnungen in der Motorhaube, während die Haifischkiemen der vorderen Kotflügel des GTC4 wegfallen. Darüber hinaus wurden der hintere Stoßfänger und die Rückleuchten neugestaltet und ein neuer Diffusor eingesetzt. Carbonschweller in den Flanken sorgen optisch für mehr Muskeln.
12 Zylinder und 6,3 Liter Hubraum
Die sind im Fall des BR20 reichlich vorhanden. Die 6,3-Liter-Maschine schickt 507 kW/690 PS an alle vier Räder (Fahrzeug steht nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend²). Entsprechend ist ein Sprint auf 100 km/h in 3,4 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 335 km/h möglich. Den Preis kommuniziert Ferrari selbstredend nicht, das Einzelstück dürfte aber im siebenstelligen Bereich liegen. (Text: mh/sp-x | Bilder: Hersteller)