Hyundai frischt sein seit Anfang 2017 erhältliches Kompaktmodell i30 auf. Im Sommer stehen die gelifteten Versionen des Schräg- und Stufenhecks sowie des Kombis bei den Händlern (Der Hyundai i30 Fastback im Test). Neben optischen Retuschen umfasst die Modellpflege neue Antriebstechnik und eine Reihe neuer Assistenzsysteme (Der überarbeitete Hyundai i30 wurde noch nicht für den deutschen Markt homologiert und das Fahrzeug ist noch nicht im Verkauf. Die Homologation und die Kraftstoffverbrauchsermittlung der deutschen Länderausführung erfolgen im Rahmen der Markteinführung²).
Die i30-Modelle erhalten unter anderem eine neu gestaltete Frontschürze mit geändertem Wabengrill sowie eine modifizierte Heckschürze. V-förmige LED-Tagfahrleuchten sind ebenfalls Teil der Veränderungen. Dazu kommen neue 16- und 17-Zoll große Alufelgen. Die drei Karosserievarianten sind optional in der sportlichen N-Line-Ausstattung erhältlich. Diese zeichnet sich vor allem durch einen besonders breiten Kühlergrill und eigenständige Räder im 17- und 18-Zoll-Format aus.
Innenraum mit neuem Infotainment
Der Innenraum profitiert unter anderem von einem optional erhältlichen 7-Zoll-Instrumentencluster sowie einem neuen zentralen Touchscreen mit einer 10,25 Zoll Bildschirmdiagonale. Der Hyundai Connect-Dienst Bluelink hält nun ebenfalls Einzug und selbstverständlich lassen sich Mobilgeräte via Apple CarPlay oder Android Auto in den Hyundai i30 spiegeln. Neben der Technik hat Hyundai auch neue Sitzmuster und Farben angekündigt.
Auch bei den Assistenten hat Hyundai nachjustiert. Der Notbremsassistent des i30 reagiert künftig auch auf Radfahrer, außerdem gibt es einen Heckkollisionswarner, einen Totwinkel- und einen Staufolge-Assistenten. Letzterer kann automatisch im Stau anfahren, dem Vordermann folgen und dabei die Spur halten. Neu ist auch der Wegfall der mechanischen Handbremse. Sie wurde ersetzt durch eine elektrische Einheit.
Spritsparen dank milder Hybridisierung
Mehrere Motoren des i30 werden von 48-Volt-Mild-Hybrid-Technik unterstützt. Die vorläufigen Top-Aggregate, ein 1,5-Liter-Benziner mit 118 kW/160 PS sowie ein 1,6-Liter-Diesel mit 100 kW/136 PS, bieten standardmäßig die spritsparende Antriebsunterstützung. Beim 1,0-Liter-Benziner mit 88 kW/120 PS ist das 48-Volt-System optional erhältlich. Die Basismotoren, ein neuer 1,5-Liter-Benziner mit 81 kW/110 PS sowie der 1.6er-Diesel mit 85 kW/115 PS, kommen weiter ohne Hybrid-Unterstützung aus.
Außer für den Basisbenziner stehen für alle anderen Aggregate als Alternative zum manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zur Wahl. Die Handschalter der 48 Volt-Mild-Hybrid-Modelle verfügen über eine elektronisch geregelte Kupplung, die in bestimmten Fahrsituationen einen kraftstoffsparenden Segelmodus ermöglicht.
Preislich breit aufgestellt
Die Preise für den gelifteten Hyundai i30 Hatchback in der Ausstattungsvariante Pure beginnen nunmehr bei 18.990 Euro und liegen damit 1.000 Euro über dem bisherigen Einstandspreis. Dafür gibt es nun aber das besagte LED-Tagfahrlicht, DAB-Radioempfang und die Möglichkeit sein Telefon per Bluetooth zu koppeln. Es folgt der Hyundai i30 Kombi für 19.990 Euro und ebenfalls mit der 110 PS starken Einstiegsmotorisierung. Freunde der Fließheckvariante müssen indes tiefer in die Tasche greifen. Der Hyundai i30 Fastback wird erst ab den Ausstattungsvarianten Prime und N-Line mit dem 160 PS starken Top-Benziner verfügbar sein. Sein Basispreis: 29.990 Euro samt Prime-Ausstattung. (Text: tv, em/sp-x | Bilder: Hersteller)