Zum Modelljahr 2021 bringt Dodge den Durango SRT Hellcat auf den Markt und verdrängt damit den Jeep Grand Cherokee Trackhawk (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 17,1 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 395 g/km²) von der Spitzenposition des stärksten Serien-SUV der Welt. Der 6,2-Liter-V8 des Jeeps mobilisiert dank Kompressor 522 kW/710 PS. Beim Schwestermodell Durango sind es mit dem gleichen Motor 530 kW/720 PS und 875 Newtonmeter, die via 8-Gang-Automatik an alle Räder geleitet werden. Damit soll der 2,5-Tonner in 3,5 Sekunden auf 96 km/h beschleunigen und maximal 290 km/h erreichen. Einen offiziellen Verbrauchswert hat Dodge in seiner Pressemeldung nicht genannt, doch dürfte dieser höher als beim Trackhawk sein, der rund 17 Liter verbraucht (Homologation ausstehend²).
Durango SRT mit neuem Fahrwerk und großen Bremsen
Entsprechend den Fahrleistungen hat Dodge einige Anpassungen am Fahrwerk vorgenommen. Sie sollen unter anderem die Wankneigung minimieren, zudem gibt es Brembo-Stopper mit 40 Zentimeter großen Scheibenbremsen an der Vorderachse, welche die serienmäßig verbauten 20-Zoll-Rädern gut ausfüllen. Erkennungsmerkmale des Durango SRT sind eine geschlitzte Motorhaube sowie große Luftöffnungen in der Front. Die bei anderen Durango-Varianten in der unteren Frontschürze eingelassenen Nebelleuchten wurden durch weitere Lüftungsschlitze ersetzt.
Markstart und Preise
Bestellstart für den Hellcat-Durango ist im Herbst. Preise nennen die Amerikaner noch nicht. Offiziell wird das Modell ohnehin nicht nach Deutschland kommen. Hier gibt es alternativ weiterhin den Jeep Grand Cherokee Trackhawk, der rund 130.000 Euro kostet. Wer dennoch in den Genuss des Amis kommen will, muss den Umweg über einen Importeur wagen. (Text: mh/sp-x, tv | Bilder: Hersteller)