Vor seiner offiziellen Publikumspremiere auf dem Pariser Autosalon hat Land Rover nun erste Bilder veröffentlicht Diese Bilder zeigen ein für die Marke einerseits überraschendes und andererseits schon alt bekanntes Design. Bereits im Jahr 2008 stellte Land Rover nämlich den Baby-Range unter dem Kürzel LRX als Studie vor - damals noch mit vager Aussicht auf Serienbau. Die Überraschung: Diese eindrucksvolle und durchaus gewagte Designstudie kommt optisch nahezu unverändert auf die Straße. Lediglich bei Türgriffen, Außenspiegeln oder dem Unterfahrschutz kommen etwas gewöhnlichere Lösungen zum Einsatz.
Geblieben ist dem Evoque die dreitürige Karosserie mit dem nach hinten stark abfallenden Dach und einer zum Heck hin aufsteigenden Schulterlinie. Als Vertreter der Range-Rover-Familie gibt sich der Evoque mit dem prominenten Schriftzug zwischen den Scheinwerfern und dem Flying Roof zu erkennen. Letzteres suggeriert ein Dach, das optisch keine Verbindung zum Unterbau zu haben scheint. Die maskuline Front mit scharf blickenden Xenon-Leuchten, die Sicken in der Motorhaube, die ausgestellten Radhäuser – optisch macht der Evoque zudem auf gespannten Muskelprotz.
Nur fünf Liter Verbrauch
Wie viel Muskeln tatsächlich unter der Motorhaube zur Verfügung stehen werden, will Land Rover erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten. Allerdings baut der Brite auf der bekannten Freelander-Plattform auf und dürfte vor allem aus dessen Motorenprogramm die Antriebsvarianten übernehmen. Neu wird allerdings eine reine Frontantriebs-Version sein, und diese soll in Kombination mit einem vermutlich um 150 PS starken 2,2-Liter-Diesel mit bescheidenen fünf Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer auskommen.
Weitere Informationen über das Motorenprogramm, die Fahrleistungen oder den Innenraum macht Land Rover derzeit nicht. Auch bei den Preisen darf man noch spekulieren: Vermutlich wird sich der Baby-Range etwas oberhalb vom Freelander positionieren und dürfte damit dann ab etwa 30.000 Euro aufwärts zu haben sein. (mh)