Dem neuen SUV Outlander verpasst Mitsubishi einen Plug-in-Hybridantrieb mit zwei Elektromotoren, jeweils einen an der Vorder- und einen an der Hinterachse. So ist auch ein rein elektrischer Allradantrieb möglich und zwar ohne schwere Kardanwelle. Drittes Triebwerk an Bord ist ein 2,0-Liter-Verbrennungsmotor, der als Generator zur Reichweitenverlängerung arbeitet, bei höheren Geschwindigkeiten aber auch direkt Antriebsarbeit übernimmt. Der Outlander PHEV soll 2013 auf den Markt kommen.
Die Elektromotoren des 1,8 Tonnen schwere Allraders leisten jeweils 60 kW/81 PS, ihr Drehmoment liegt bei 195 Newtonmetern. Im japanischen-Zyklus soll der Hybrid 1,7 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen und damit weniger als 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Die Gesamtreichweite mit vollen Lithium-Ionen-Batterien (12 kWh) und Kraftstofftank beträgt theoretisch 880 Kilometer, 55 Kilometer können davon rein elektrisch gefahren werden. Drei Fahrmodi stehen zur Wahl, je nach Bedienung und Ladezustand wird der optimale Modus für vorgewählt. Preise und weitere Daten hat der Hersteller noch nicht genannt.
Mirage bald mit E-Antrieb?
Darüber hinaus zeigt Mitsubishi den 3,70 Meter kurzen Kleinwagen Mirage, der bald nach Europa kommen soll. Der nur 845 Kilogramm schwere Japaner soll durch einen niedrigen Verbrauch glänzen. Mit 3,3 Litern auf 100 Kilometern und einem CO2-Ausstoß von 92 g/km wäre die Version mit 1,0-Liter-Benzinmotor eine der sparsamsten und umweltfreundlichsten auf dem Markt. Noch schonender wäre eine Elektrovariante, die sich der Technik des kleineren iMiEV bedienen könnte. (mg/s-px)