Der Aufpreis im Vergleich zum gerade vorgestellten Coupé beträgt gut 12.500 Euro und zum Vorgänger-Modell rund 5.000 Euro. Der Aufpreis ist also selbstbewusst, dafür bleibt auch beim Cabriolet die Silhouette des Coupés erhalten. Möglich wird das durch eine neue Verdeckkonstruktion, die erstmals auf Magnesium setzt. Durch den stabilen Leichtbau lässt sich das Dach nicht nur innerhalb von 13 Sekunden öffnen oder schließen, es soll selbst in geschlossenem Zustand und bei der Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h den Wind außen vor lassen. Praktischer Nebeneffekt: Das neue Cabriolet ist leichter als sein Vorgänger und damit auch verbrauchsgünstiger sowie agiler.
In viele Richtungen gewachsen
Wie das Coupé bietet auch die Offenversion mit bis zu 20 Zoll großen Rädern und verbreiterter Spur einen satten Anblick. Der um zehn Zentimeter verlängerte Radstand sorgt nicht nur für mehr Fahrkomfort, sondern auch für kürzere Überhänge und eine niedrigere Dachlinie.
Die neue 911-Variante wird in der Carrera genannten Basis von einem 3,4-Liter-Boxer mit 350 PS in Kombination mit einem manuellen Siebengang-Getriebe angeboten. Der offene Carrera S hat 3,8 Liter Hubraum und eine Leistung von 400 PS, kostet aber auch bereits 114.931 Euro.
Besonders sparsam mit DKG
Im Schnitt konsumieren die beiden Stuttgarter unter zehn Liter auf 100 Kilometer, genaue Angaben macht Porsche noch nicht. Den Kraftstoffverbrauch weiter reduzieren kann man mit dem für rund 3.500 Euro optional erhältlichen Doppelkupplungsgetriebe DKG.
Porsche stellt schon seit 1983 Cabriolets auf Basis des 911er her. Der aktuell intern genannte 991 ist nun nach G-Modell, 964, 993, 996 und 997 die sechste Generation. (mh/sp-x)