Der Elektroautoanteil an den Pkw-Neuzulassungen in Europa ist im dritten Quartal auf 11,9 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht das einem Plus von 2,1 Punkten, wie aus Daten des Branchenverbandes ACEA hervor geht. Insgesamt wurden in der EU zwischen Anfang Juli und Ende September demnach 259.449 rein elektrisch angetriebene Neuwagen zugelassen, 22 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für die ersten neun Monate steht ein Plus von 26 Prozent auf 716.963 Einheiten in der Bilanz.
Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden rückläufig
Während die reinen Batterieautos weiter im Aufwind sind, gehen die Neuzulassungszahlen bei Plug-in-Hybriden zurück. Im dritten Quartal rollten 184.450 Einheiten neu auf die Straße, 6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, der Marktanteil liegt bei 8,5 Prozent. Die Bilanz des laufenden Jahres fällt mit 586.794 Fahrzeugen und einem Minus von 8,6 Prozent ebenfalls negativ aus. Rückläufig ist die Nachfrage nach den Teilzeitstromern vor allem in Deutschland und Frankreich, in Italien bleibt sie auf Vorjahresniveau, in Spanien ist sie zuletzt gestiegen. Gleiches gilt für viele osteuropäische Länder mit schlecht ausgebauter Ladeinfrastruktur.
Kein Weg führt derzeit am Benziner vorbei
Dominierende Antriebsart bleibt im dritten Quartal der Benziner mit 823.360 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 37,8 Prozent. Der Diesel erreicht noch 16,5 Prozent, Hybride ohne Stecker kommen auf 22,6 Prozent. (Text: hh/sp-x | Bilder: Hersteller)