Fiat nimmt den Roadster 124 Spider in Deutschland und anderen europäischen Länder vom Markt. Selbst im Heimatland Italien steht der Fiat 124 Spider derzeit nicht mehr im Konfigurator bereit. Laut FCA-Angabe sollen die Produktionsbänder aber noch weiterlaufen, der Vertrag mit Mazda habe noch Bestand. Bei den Japanern läuft der 124 Spider (auch 124 Abarth) parallel mit dem MX-5 vom Band, da beide aus einer Technologiepartnerschaft heraus entstanden sind. Wie es längerfristig um den 124 Spider bestellt ist, ist derzeit unklar.
Seit 2016 in Deutschland 7.400 Mal verkauft
Die aktuellen 124er-Modelle von Fiat sind seit 2016 auf dem Markt, weltweit wurden seitdem rund 40.000 Einheiten verkauft, 7.400 davon allein in Deutschland. Fiat bewertet die Modelle als Erfolg, in Europa sei man hinter dem Mazda MX-5 die Nummer zwei im Segment. Allerdings ist die kundenseitige Nachfrage nach Roadstern inzwischen so marginal, dass sich ein Fortbestand im Fiat-Portfolio auf Dauer wohl nicht lohnt. Vor allem, seit Fiat Chrysler kürzlich den Zusammenschluss mit PSA verkündete und damit vor größeren Umstrukturierungsmaßnahmen stehen dürfte.
Auch andere Fiat Modelle auf dem Prüfstand
Neben dem 124 Spider stehen bei den Italienern wohl auch weitere Baureihen auf dem Prüfstand. So ist ungewiss, wie es um die Modelle 500 und Panda bestellt ist. Gerüchte kursieren, wonach sich Fiat gänzlich aus dem Kleinwagensegment zurückziehen will. Offiziell nimmt FCA hierzu allerdings noch keine Stellung. (Text: tv, hh/sp-x | Bilder: Hersteller)