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Ford Ranger Raptor (2023) - jetzt mit V6-Benziner

Ford legt auch in der neuen Generation des Pick-ups Ranger ein leistungsstarkes Raptor-Modell auf. Der Diesel fliegt allerdings raus, dafür kommt ein V6-Biturbo-Benziner zum Einsatz. 288 PS und 491 Nm leistet der Baja-Racer und startet noch 2022 ab 77.338 Euro.

Anders als beim Vorgänger-Pick-up kommt die Raptor-Ausführung (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)² nicht als krönender Abschluss, sondern als selbstbewusster Vorbote. Bevor die zivilen Diesel-Modelle mit vier und sechs Zylindern Anfang 2023 starten, steht das Spitzenmodell bereits Ende 2022 beim Händler. Neben dem neuen Motor zählen eine Zehngangautomatik und der permanent arbeitende Allradantrieb zur Ausrüstung. In den Standardmodellen kommt eine zuschaltbare Variante zum Einsatz. Als weitere Spezialität im Antriebsstrang bringt der Raptor eine Geländeuntersetzung und Differenzialsperren für Vorder- und Hinterachse mit. Der Fahrer kann zudem aus sieben elektronisch gesteuerten Fahrprogramme wählen, darunter vier Offroad-Programme inklusive eines "Baja"-Modus für Rallye-Feeling abseits befestigter Straßen.

Gebaut für den harten Geländeeinsatz, reichhaltige Serienausstattung

Beim Fahrwerk setzt Ford auf große Federwegen und eine Vorderachse mit Leichtmetall-Achslenkern und adaptive Rallye-Stoßdämpfern, die mit Teflon-Öl befüllt sind und so weniger anfällig für Überhitzung sein sollen. Die hinteren Dämpfer sind ebenfalls elektronisch steuerbar und lassen sich versteifen, um das Einsinken des Hecks zu verhindern. Serienmäßige Geländereifen und Unterfahrschutzelemente an Kühler, Getriebe und Motor runden das Offroad-Programm ab. Zur weiteren Ausstattung zählen Matrix-LED-Scheinwerfer, ein B&O-Soundsystem und das neue Infotainmentsystem mit großem Hochkant-Bildschirm.

In der auslaufenden Ranger-Generation gab es seit Mitte 2019 erstmals eine Raptor-Variante, die allerdings nur auf einen 157 kW/213 PS starken Vierzylinder-Diesel setzte (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,4 l/100 km; CO2-Emissioenn kombiniert: 277 g/km)². Dieser gab dem Pritschenwagen eher den Charakter eines Sondermodells, die Neuauflage ist hier deutlich eigenständiger konzipiert. Der europäische Raptor ist übrigens der kleine Bruder des F150 Raptors, der offiziell allerdings nur in den USA verkauft wird. (Text: hh/spx, tv | Bilder: Hersteller)

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