Für den Antrieb kommt ein 206 kW/280 PS starker 2,0-Liter-Turbobenziner zum Einsatz, der seine Kraft via Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderräder liefert (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend²). Freunde von Allradantrieben gehen derweil leer aus. Argumentiert wird das seitens Hyundai damit, dass das zusätzliche Gewicht den hohen Dynamikansprüchen nur hinderlich gewesen wäre.
Ein elektronisch geregeltes Sperrdifferenzial übernimmt dafür die Kraftverteilung zwischen den Vorderrädern und soll so ungewolltes Untersteuern vermeiden. In 5,5 Sekunden soll der höhergelegte Bruder des i30 N von null auf 100 km/h springen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Tempo 240 (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend²).
Kein Allrad, nur Automatik
Anders als beim i30 N verzichten die Koreaner beim Kona N auch auf die Handschaltung. Stattdessen ist die Automatik alternativlos, verfügt aber über so manche Spezialfähigkeit. Unter anderem lässt sich eine Boost-Funktion freischalten, zudem glättet die Elektronik eventuelle Drehmomentsprünge beim Hochschalten. Verfügbar sind zudem ein Launch-Control-System für schnelles Anfahren und eine Einstellung, die das übliche Automatik-Kriechen im Stand unterbindet.
Marktstart und Preise
Zu den optischen Merkmalen des 1,5 Tonnen schweren Kona N zählen eine spezielle Front mit großem Kühlergrill und roter Zierlinie, ein zweigeteilter Dachkantenspoiler, 19-Zoll-Felgen sowie ein Diffusor am Heck. Die Karosserie wurde nicht wie sonst in solchen Fällen üblich tiefer gelegt, wodurch die erhöhte Bodenfreiheit erhalten bleibt. Die Preise für das noch in diesem Jahr erwartete Modell starten bei 37.750 Euro. (Text: tv, hh/sp-x | Bilder: Hersteller)