Der Volkswagen ID. Buzz ist für viele Camper-Fans, die den Schritt in die Elektromobilität wagen wollen, das Objekt der Begierde. Analog zu der Erfolgsgeschichte des herkömmlich angetriebenen Bullis trauen es viele dem neuzeitlichen VW-Stromer zu, die Branche auf dem Weg ins E-Zeitalter einen großen Schritt voranzubringen. Allerdings: Bisher ist lediglich der ID. Buzz mit dem kurzen Radstand am Markt, der eher Großraum-Limousinen-Format hat und zumindest nicht werkseitig als Camper vorgesehen ist.
Die Version mit langem Radstand wurde in den USA und bei einem VW-Bus-Treffen in Hannover zwar kürzlich bereits vorgestellt, wird aber erst 2024 auf den Markt kommen. Sie ist 25 Zentimeter länger und wird, das hat VW bereits angekündigt, die Basis für einen elektrischen California-Nachfolger bilden. Der dürfte voraussichtlich im kommenden Jahr auf dem Caravan-Salon Premiere feiern und geht dann 2025 an den Start.
Roadsurfer testet Camping-Systeme von VanEssa und Ququq
So lange will Roadsurfer nicht warten und lässt die beiden E-Roadsurfer mit verschiedenen Ausbauten testen. Ein Fahrzeug wird mit einem Schlafsystem von VanEssa ausgerüstet, das eine wagenbreite Schlaffläche bietet. Quer im Heck ist ein Küchensystem mit einflammigem Kocher, kleinem Waschbecken und einer Kühlbox eingebaut. Es ist von hinten zugänglich und bietet auch etwas Stauraum.
Das zweite Fahrzeug wird mit der BusBox-4 des Campingbox-Spezialisten Ququq ausgestattet. Bett, Küche, Wasserversorgung und Stauraum sind hier ebenfalls vorhanden und dank eines Zwei-Flammenkochers sogar etwas komfortabler. Für mehr Autarkie unterwegs erhalten beide Camper außerdem Solar Generator und Solar Paneel. (Text: ml/sp-x | Bilder: Hersteller)