Hyundai geht nicht nur beim Spritsparen in die Offensive, sondern reicht mit dem Kona N gleichzeitig ein weiteres Sportmodell nach. Die technischen Details ähneln dem i30 N Performance, auf Allradantrieb muss wohl verzichtet werden.
Mit einer „N“-Variante des Mini-Crossovers Kona baut Hyundai im Laufe des Jahres sein Angebot an Sportmodellen aus. Den Antrieb übernimmt ein 2,0-Liter-Turbobenziner, der serienmäßig mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert ist (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend²).
Leistungsdaten nennen die Koreaner bislang nicht, allerdings deutet alles darauf hin, dass der Crossover auf die gleichen 206 kW/280 PS und 392 Nm setzt, die auch den frisch gelifteten i30 N Performance befeuern (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,7 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 176 g/km²).
Mit der Leistung des i30 N, kein Allrad
Fans von Allradantrieben kommen dagegen nicht auf ihre Kosten. Auch der Hyundai Kona N wird ausschließlich mit Frontantrieb angeboten. Hier spielen die Koreaner die Hot Hatch Karte bis zum Letzten aus und verzichten auch aus Gewichtsgründen auf eine angetriebene Hinterachse. Um dennoch ordentlich vom Fleck zu kommen, spendiert Hyundai eine Launch-Control-Funktion.
Zu den optischen Merkmalen zählen eine spezielle Front mit großem Kühlergrill und roter Zierlinie, ein zweigeteilter Dachkantenspoiler sowie ein Diffusor am Heck. Die dreieckige Bremsleuchte übernimmt der Kona ebenfalls vom i30.
Marktstart und Preise
Die Preise für das noch in diesem Jahr erwartete Modell dürften jenseits der 30.000 Euro starten, womit der Koreaner auf einem ähnlichen Niveau wie sein Haupt-Wettbewerber, der nominell schwächer motorisierte Ford Puma ST liegt (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,0 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 134 g/km²). (Text: hh/sp-x, tv | Bilder: Hersteller)