Erkennbar ist die überarbeitete A-Klasse (Kraftstoffverbrauch kombiniert, gewichtet: 9,2-0,8 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert, gewichtet: 17,0-0 kWh/100 km; elektrische Reichweite: 82-0 km; CO2-Emissionen kombiniert: 208-17 g/km)², als Limousine und Hatchback, unter anderem an zwei Powerdomes in der Motorhaube, außerdem wurden die Frontschürze sowie das Kühlergrill-Gitter mit dem von einer Querspange getragenen Stern überarbeitet. Die optionalen LED-Scheinwerfer haben eine neue Grafik. Ein modifizierter Heckdiffusor und die nun serienmäßigen LED-Rückleuchten sorgen auf der Rückseite für frische Optik.
Mehr Ausstattung, neues Lenkrad
Die Basisausstattung der A-Klasse wurde erweitert. Sie beinhaltet nun eine Rückfahrkamera, das USB-Paket und ein neues Lenkrad mit Doppelstegen und Nappalederbezug. Die Ausstattung Progressive wird um LED-Scheinwerfer, Lordosenstütze sowie Park- und Spiegelpaket erweitert. Das Park-Paket bietet künftig die Funktion des Längseinparkens sowie ein 360-Grad-Kamerabild der Fahrzeugumgebung. Neu im Cockpit verfügbar sind ein USB-C-Anschluss sowie ein Fingerabdrucksensor, über den sich der Fahrer identifizieren kann. Ebenfalls debütiert in der A-Klasse ein neues Lenkraddesign, bekannt aus der aktuellen C-Klasse.
Wie bisher gibt es ein Cockpit mit zwei Displays. Der hinterm Lenkrad ist im 7- oder 10,25-Zoll-Format erhältlich, der zentrale Touchscreen ist nun 10,25 Zoll groß. Schnellwahltasten und Trackpad in der Mittelkonsole entfallen. Die Anzeige bietet die drei neu gestalteten Stile „Klassisch“, „Sportlich“, „Dezent“. Über den rechten Touchscreen wird das Infotainment-System MBUX gesteuert, das in seiner jüngsten Auflage Einzug in die A-Klasse hält. Mit der Aktivierung von Online-Diensten der „Mercedes me“-App soll der Sprachassistent dialog- und lernfähiger sein und Fahrzeugfunktionen erklären können. Ein neuer Tourguide informiert über Sehenswürdigkeiten entlang der Route.
Motorenangebot wird ausgedünnt
Bei den Antrieben werden die zwischen 100 kW/136 PS und 165 kW/225 PS starken Benziner nun von einem 48V-Starter-Generator unterstützt, der zusätzlich 10 kW/14 PS einbringt. Die bisherigen Benziner-Versionen A 160, A 200 4Matic und A 250 entfallen ersatzlos. Alle übrigen Motorvarianten werden ausschließlich mit Automatikgetrieben kombiniert. Die Handschaltung fliegt ebenfalls endgültig aus dem Programm.
Im Fall des für die Limousine und den Hatchback verfügbaren Plug-in Hybrid erlaubt der höhere nutzbare Energiegehalt mehr elektrische Reichweite. Statt bisher für maximal 78, reicht der Stromvorrat künftig für bis zu 82 Kilometer. Außerdem steigt die Leistung des E-Motors um 5 kW/7 PS auf 80 kW/109 PS. Parallel wird die Höchstgeschwindigkeit um 10 auf 225 (Hatchback) beziehungsweise 230 km/h (Limousine) gesenkt. Das Laden mit Wechselstrom wird künftig mit 11 kW möglich sein, weiterhin gibt es eine optionale CCS-Schnelllademöglichkeit mit bis zu 24 kW. Alternativ stehen drei Diesel mit 85 kW/116 PS, 110 kW/150 PS sowie 140 kW/190 PS zur Wahl.
Auch das AMG-Lineup wird überarbeitet
Weiterhin überarbeitet wird das AMG-Lineup der A-Klasse. Der A 35 fährt zukünftig als 48V-Mild-Hybrid mit Achtgang-Doppelkuppler vor. Zusätzlich erhält der Einstiegs-Sportler eine neue Frontschürze sowie die Powerdomes vom großen Bruder A 45 spendiert. Die AMG Plakette auf der Motorhaube, erstmals gezeigt beim neuen C 63, komplettiert die Modellüberarbeitung. Beim Top-of-the-Line Mercedes A 45 verbleibt einzig die S-Variante im Modellprogramm. Der Allrad-Kompaktsportler fährt nurmehr mit 421 PS aus einem 2,0-Liter-Vierzylinder vor.
Marktstart und Preise
Ab Ende Oktober 2022 ist die modifizierte A-Klasse bestellbar. Erste Auslieferungen erfolgen Anfang 2023. Die Preise dürften abermals leicht angepasst werden und im Grundpreis erstmals die Marke von 30.000 Euro überschreiten. (Text: tv, mh/sp-x | Bilder: Hersteller)