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Mercedes-AMG GT Black Series – Mächtig stark, mächtig schnell

Mit der Black Series präsentiert Mercedes-AMG das zukünftige Top-Modell des AMG GT Coupé. Unter der Haube geht es mächtig zur Sache, außen zeigt der Affalterbacher Sportwagen seine Großspurigkeit an anderer Stelle.

Mercedes-AMG legt vom GT eine Black Series auf. Wie gehabt markiert die schwarze Serie das sportliche Top-Modell der jeweiligen Baureihe. Der gründlich überarbeitete 4,0-Liter-Achtzylinder leistet 537 kW/730 PS und stellt 800 Nm zwischen 2.000 und 6.000 Umdrehungen bereit (Kraftstoffverbrauch kombiniert 12,8 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 292 g/km²). Damit ist er der bislang stärkste V8-Serienmotor der Affalterbacher. Wie üblich bei den Black-Series-Modellen erhält das Triebwerk eine schwarze Motorenplakette.

Mercedes-AMG-GT-Black-Series-Engine

Geballte Power aus acht Zylindern

Den Standardspurt absolviert der Supersportler mit Hinterradantrieb in 3,2 Sekunden, die Beschleunigung von 0 auf 200 km/h gelingt in knapp 9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 325 km/h. Ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (AMG Speedshift DCT 7G) sorgt für die Kraftübertragung. Preise sind noch nicht bekannt, sie dürften sich aber deutlich über dem bisherigen Top-Modell GT R mit 430 kW/585 PS einpendeln, das ab rund 210.000 Euro zu haben war (Kraftstoffverbrauch kombiniert 12,4 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 284 g/km²).

Mercedes-AMG-GT-Black-Series-Interieur

Flat Plane V8 mit besserem Ansprechverhalten

Für die Leistungssteigerung hat AMG den Biturbo-Achtzylinder mit dem internen Code M178 LS2 unter anderem mit einer flachen Kurbelwelle versehen, die den Gaswechsel in der Zündfolge beschleunigt und das Ansprechverhalten verbessert. Neue Nockenwellen und neue Abgaskrümmer sind an die neue Zündfolge angepasst und verbessern den Gaswechsel zusätzlich. Außerdem erhalten die Lader ein größeres Verdichterrad. Eine Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage sorgt indes für die Verzögerung.

Mercedes-AMG-GT-Black-Series-Rear

Aerodynamisch einiges aufgefahren

Eine weitgehend geschlossene Unterbodenverkleidung und Anpassung der Geometrie mit Längsfinnen und Heckdiffusor sollen die Unterdruckfläche erhöhen und damit auch den Abtrieb optimieren. Auch der neue, zweistöckige Heckflügel aus Carbon mit speziell geformten Trägern trägt dazu bei. An der Front lässt sich der Frontsplitter derweil zweifach manuell verstellen, was ebenfalls dem Unterdruck zugutekommt.

Mercedes-AMG-GT-Black-Series-TractionControl

9 Stufen Traction Control für die Rennstrecke

Fährt man den neuen Mercedes-AMG GT Black Series ohne ESP, bietet die Traktionssteuerung des Fahrzeugs dem Fahrer die Möglichkeit, den elektronischen Eingriff in neun Stufen zu regulieren um den Maximalschlupf an der Hinterachse vorzuwählen. Wird der voreingestellte Maximalschlupf erreicht, wird die Motorleistung automatisch heruntergeregelt, die Bremsen sollen hingegen nicht eingreifen.

Mercedes-AMG-GT-Black-Series-Front

Optisch mimt der Black Series das Großmaul

Optisch fällt der Zweisitzer unter anderem durch eine deutlich größere Kühlerverkleidung mit vertikalen Chromstreben im Stil des GT3-Rennwagens auf. Die Motorhaube, die vorderen Kotflügel sowie die Heckklappe bestehen aus Carbon. Das Interieur ist AMG-typisch mit viel Mikrofaser und Leder gestaltet. Carbon-Schalensitze sorgen für guten halt und das 12,3-Zoll-Instrumentendisplay zeigt die wichtigsten Fahrinfos an. Daneben steht ein 10,3-Zoll-Infotainmentbildschirm in der Mittelkonsole zur Verfügung. Per farbigen Display-Schaltern samt Touch-Funktion lassen sich unter anderem die Fahrzeugeinstellungen verändern. Insgesamt stehen sechs Fahrmodi zur Wahl.

Mercedes-AMG-GT-Black-Series-Family

Black Series hat bei AMG Tradition

Mit den Fahrzeugen der Black Series toppt AMG ihrer Modellpalette in unregelmäßigen Abständen. Nach dem SLK 55 AMG (2006), dem CLK 63 AMG (2007), dem SL 65 AMG (2008), dem C 63 AMG Coupé (2012) und dem SLS AMG Coupé (2013) ist der AMG GT nun das sechste Black Series-Modell. (Text: tv, em/sp-x | Bilder: Hersteller)

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