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Mercedes V-Klasse: jetzt auch mit Airmatic

Obwohl Daimler die V-Klasse bereits im letzten Jahr generalüberholt hat, bieten die Schwaben erst ab diesem Herbst die Luftfederung Airmatic in ihrem Raumkreuzer an. Das hat einerseits viele Vorteile, kostet aber entsprechend.

Das große Facelift hat die V-Klasse zwar schon im letzten Jahr erhalten. Doch gut Ding will offenbar Weile haben. Deshalb kommt eine der wichtigsten Neuerungen für den Stuttgarter Raumkreuzer erst jetzt: Ab Herbst bieten die Schwaben die V-Klasse für einen Aufpreis von rund 2.000 Euro auch mit der Luftfederung Airmatic an. Mit dieser wollen sie vor allem den VW T 6.1 in die Schranken weisen.

Zwar ist eine Luftfederung an sich nichts Neues - im Pkw gibt es diese seit Jahrzehnten und für die Hinterachse wurde sie bereits bei der V-Klasse angeboten. Doch zum ersten Mal rüstet Mercedes beim Transporter im feinen Zwirn nun beide Achsen mit den luftgefüllten Gummibälgen aus und erzielt damit gleich mehrere positive Effekte.

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Airmatic bietet viele Vorteile

Zum einen soll die V-Klasse nun schlechte Straßen glatt wie Neubaustrecken bügeln, vor allem Hinterbänkler mit empfindlichem Magen fahren dann entspannter. Zum anderen soll das Lenkgefühl ein wenig konkreter und präziser werden, so dass selbst auf der Landstraße einigermaßen Fahrfreude aufkommen könnte.

Einher mit dem größeren Federungskomfort und dem besseren Lenkgefühl geht eine automatische Niveau-Regulierung: Ganz gleich wie schwer die V-Klasse beladen wird und über was für eine Piste sie fährt: Die Bodenfreiheit ist immer konstant und der Fahrer vor unangenehmen Überraschungen gefeit.

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Variabel in der Bodenfreiheit

Das heißt aber nicht, dass die Bodenfreiheit deshalb auch fix ist. Wie man es von GLE & Co kennt, kann man sie auf Knopfdruck variieren: Die Airmatic hebt die V-Klasse bis Tempo 30 um knapp vier Zentimeter an, so dass man auch mal einen Feld- oder Strandweg unter die Räder nehmen kann. Und wenn der Familienvan mit mehr als 110 km/h über die Autobahn fliegt, senkt sich der Wagen automatisch um einen Zentimeter ab.

Das erhöht die Stabilität, reduziert die Windgeräusche, drückt den Luftwiderstand und senkt so sogar ein wenig den Verbrauch. Allerdings muss man schon ziemlich viele Kilometer zurücklegen, bis auf diese Art der Aufpreis wieder herausgefahren ist. (Text: bb/sp-x, tv | Bilder: Hersteller)

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