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Neuer Audi A7 Avant (vormals Audi A6) als Erlkönig erwischt

Noch ist der Verbrenner bei Audi nicht tot. Die Ingolstädter bringen noch eine neue Diesel- und Benziner-Generation - unter anderem in Form des Audi A7 Avant. Dieser wird zukünftig dem Verbrenner-A6 nachfolgen, der gemäß neuer Bezeichnungs-Logik nur noch mit reinem Elektroantrieb angeboten wird.

Der Audi A6/A7 ab 2025 auf einen Blick

  • Audi A6 Verbrenner wird zum Audi A7
  • Optische Differenzierung zum A6 e-tron
  • Sportback statt Limousine, der Avant bleibt
  • S und RS-Modelle werden elektrifiziert
  • Marktstart voraussichtlich nicht vor 2025

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Die Zukunft der oberen Mittelklasse bei Audi gestaltet sich zunächst zweigleisig. Den Audi A6, wie wir ihn derzeit kennen, wird es bald nicht mehr geben (wir berichteten). Die Limousine wird ohne Ersatz eingestellt, der A6 Avant dafür nur noch rein elektrisch zu den Kunden fahren. Parallel zum Stromer kommt der neue Audi A7 als Sportback und erstmals – wie auf den neuen Erlkönig-Bildern zu sehen – als Avant und ausschließlich mit elektrifizierten Verbrennern auf den Markt. Zwar sind wir schon öfter auf das anstehende Bezeichnungs-Chaos bei Audi eingegangen, für Außenstehende einfacher verständlich wird es aber kaum. Geplant ist seitens der Ingolstädter, dass gerade Nummerierungen zukünftig reinen Elektrofahrzeugen vorbehalten sein werden, während ungerade Zahlen bei Verbrenner-Modellen Verwendung finden sollen.

Jetzt lesen: Fahrbericht Audi A6 Limousine 40 TDI quattro

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Optisch gehen Verbrenner und Stromer getrennte Wege

Das gleiche Schicksal ereilt auch den Audi A4, der zum Modellwechsel im kommenden Jahr ebenfalls sein Limousinen-Derivat verlieren wird. Verbrennerseitig bekommt er dagegen den Audi A5 als Sportback und als Avant zur Seite gestellt. Die zukünftigen Audi-Modelle mit Benzin- und Dieselantrieb (oberhalb des A3) basieren auf einer weiterentwickelten MLB-Plattform mit dem Namen Premium Platform Combustion (PPC), die reinen Batteriefahrzeuge dagegen auf der zusammen mit Porsche entwickelten PPE-Plattform (Premium Plattform Electric). Die ersten PPE-Fahrzeuge sind ab dem ersten Halbjahr 2024 der neue Audi Q6 e-tron und der elektrische Porsche Macan. Danach soll der Audi A6 Avant e-tron vorgestellt werden.

Doch zurück zum Audi A7 Avant, den unsere Erlkönig-Fotografen abgelichtet haben. Der offene Kühlergrill mit Wabenstruktur und die beiden rechteckigen Endrohre deuten klar auf ein Verbrenner-Fahrzeug hin. Optisch unterscheidet sich der A7 dabei merklich vom A6 Avant e-tron, gleicht eher dem künftigen Audi A5. Ganz so heftig wie bei der Mercedes E-Klasse und dem EQE werden die Differenzierungen aber nicht sein. Anzunehmen ist auch, dass sich die Innenräume ähneln werden. Es ist aber definitiv noch zu früh, hier verlässliche Aussagen zu treffen. Weniger spekulativ dürfte es hingegen sein, wenn wir behaupten, dass der Audi A7 primär mit elektrifizierten Vierzylindern vorfahren wird. Blicken wir zu BMW und Mercedes, dürfte auch Audi vorerst am Diesel festhalten. Ob unterhalb des Q7 allerdings noch einmal ein V6 TDI zum Einsatz kommen wird, ist zumindest fraglich.

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Kommt der RS 7 noch mal mit V8?

Auch die Motorisierungen der künftigen Sportmodelle ist noch ungewiss. Der S6 mit Dieselantrieb wird wahrscheinlich nicht fortgeführt, eher kommt er als Power-Hybrid mit Vier- oder Sechszylinder zurück. Noch spannender wird es derweil beim kommenden Audi RS 7. Nachdem BMW für das kommende Jahr bereits den M5 Touring als Plug-in Hybrid mit V8 in Aussicht gestellt hat, hätte Audi zumindest in der Theorie noch die Chance den elektrifizierten Achtzylinder-Biturbo aus dem neuen Porsche Panamera Turbo zu übernehmen (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,7-1,2 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 29,9-27,5 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 38-26 g/km; Elektrische Reichweite: bis zu 93 km)². In den nächsten Monaten werden wir dazu sicherlich mehr erfahren. (Text: tv | Bilder: Automedia)

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