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Škoda Kodiaq 2021: Mehr Selbstbewusstsein für den Bestseller

Mit dem großen Škoda Kodiaq begann einst der Siegeszug der tschechischen SUVs. Mit Enyaq, Kamiq und Karoq ist daraus eine ganze Familie entstanden. Nach fünf Jahren und 600.000 Einheiten erhält der Pionier nun eine erste große Modellpflege. Unter anderem der Diesel-RS ist Geschichte.

Den SUV-Boom haben sie in Mlada Boleslva später als andere erkannt. Nicht einmal volle fünf Jahre ist Škoda bei der Party dabei. Damals kam der Kodiaq auf verlängerter MQB-Basis auf den Markt und etabliert sich seither als wahrer Bestseller.

Dass man länger abwägt bevor man in neue Marktsegmente vordringt, hat im VW-Konzern derweil Tradition. Gelohnt haben dürfte sich die gut durchdachte Produkterweiterung der Tschechen aber allemal. Rund 600.000 verkaufte Einheiten des Kodiaqs können dahingehend als Erfolg gewertet werden. Zum neuen Modelljahr kommt nun eine behutsame Überarbeitung. Zwar bleiben tiefgreifende technische Änderungen aus, doch die Unterschiede sind weithin erkennbar.

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Mit dem Facelift emotionaler

Der Fokus der Überarbeitung lag vor allem auf der Emotionalität des Designs. So glänzen an Front und Heck nun verchromte Zierelemente. Vor allem der Kühlergrill wurde breiter, dreidimensionaler und hochwertiger, ohne zu dick aufzutragen. Dazu kommt eine Zweiteilung der Scheinwerfer nach neuer Familienart. LED-Technik ist obendrein Standard, auf Wunsch sogar in adaptiver Matrix-LED-Variante.

Auch bei der Aerodynamik hat das große Škoda-SUV Fortschritte gemacht. Die Tschechen wollen hier ganz bewusst den bauartbedingten Nachteil der großen Karosserie so klein wie möglich halten. Für den Kunden ist das vor allem durch den neuen umlaufenden Dachspoiler zu erkennen, der an den elektrischen Enyaq angelehnt ist.

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Konkurrenzloses Platzangebot

Im Interieur zeugt höchstens das neue Zweispeichen-Lenkrad von der Verwandtschaft zum Stromer. Beim Platzangebot und der Möglichkeit bis zu sieben Passagiere mitzunehmen beißt sich die Konkurrenz weiterhin die Zähne aus. Der Kofferraum ist mit 2.065 Litern Maximalvolumen ebenfalls umzugstauglich. Randnotiz: Škoda müht sich zu betonen, dass sie bei der Materialauswahl noch einmal einen Schritt in Richtung mehr Hochwertigkeit gegangen sind.

Edlere Dekoreinlagen, Kontrastnähte auf der Armaturentafel und trotz Recycling-Material haptisch edle „Eco“-Sitzbezüge peppen das Ambiente auf Wunsch auf. Dem Namen nach gilt das auch für die Ambientebeleuchtung, die nun über mehr Farben und individuellere Einstellmöglichkeiten verfügt. Ebenfalls individualisierbar sind die Anzeigemöglichkeiten des optionalen 10,25-Zoll-Digitaltachos. Dieser ist für das Topmodell, den Škoda Kodiaq RS, serienmäßig (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend²).

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Der Diesel bleibt - aber nicht im RS

Dieser ist auch der Einzige, der einen neuen Motor mit dem Facelift erhält. Anstelle des Bi-TDI mit 176 kW/240 PS rückt nun der aus anderen VW-Modellen bekannte 180 kW/245 PS-Benziner mit zwei Litern Hubraum nach. Seine 370 Nm sind zwar nominell ein Rückschritt gegenüber dem Diesel, doch der neue RS soll deutlich leichtfüßiger und agiler zu fahren sein.

Das restliche Antriebsportfolio teilt sich in zwei weitere Benziner und einen Diesel mit zwei Leistungsstufen auf. Start macht der 1,5-Liter-TSI mit 110 kW/150 PS, darüber rangiert ein Zweiliter-Benziner mit 140 kW/190 PS. Die Selbstzünder kommen ebenfalls auf 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS. Front- und Allradantrieb sind ebenso verfügbar, wie Sechsgang-Handschaltung oder 7-Gang-DSG (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend²).

Die Preise für den überarbeiteten Bestseller sind noch nicht bekannt. (Text: fm, tv | Bilder: Hersteller)

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