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Studie: Audi TT Clubsport Turbo – Der Benziner zieht nach

Auf dem GTI-Treffen am Wörthersee (13. bis 16. Mai) zeigt Audi ein TT-Showcar, das auf neue Motorentechnik verweist: Erstmals setzen die Ingolstädter einen elektrischen Turbolader in einem Benzinmotor ein. Der Zusatzverdichter füllt das Turboloch.

Kraftvoller Lückenfüller

Im TT Clubsport Turbo kommt der aus dem RS3 bekannte 2,5-Liter-Fünfzylinder in einer leistungsgesteigerten Version mit 600 PS zum Einsatz. Aufgrund seines elektrischen Verdichters spricht der TT auch aus niedrigen Drehzahlen besonders spontan an: Der e-Turbo dreht ansatzlos auf Maximaldrehzahl und erhöht immer dann den Ladedruck, wenn für den konventionellen Abgasturbolader zu wenig Antriebsenergie im Abgas zur Verfügung steht.

In 3,6 Sekunden sprintet der TT damit auf 100 km/h, zieht im Beschleunigungsduell einem gleich starken Pendant ohne e-Turbo laut Hersteller „spielend“ davon. Für die Stromversorgung sorgt das 48-Volt-Teilbordnetz, das die im Schubbetrieb per Rekuperation gewonnene Energie in einer Lithium-Ionen-Batterie speichert.

Realistische Zukunftsmusik

Beim Diesel steht diese Technik bereits kurz vor der Serienreife, das erste Auto mit e-Turbo dürfte der kommende Audi Q7 sein. Der gezeigte TT, der aufgrund von Spurverbreiterung und diversen Anbauteilen entsprechend martialisch daherkommt, dürfte daher über ein Showcar hinausgehen und als Hinweis auf künftige Audi-Technik gelten. (as/sp-x)

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