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Studie: BMW CS Vintage – Einen Traum wagen

Die Modellhistorie von BMW kann auch auf so manchen italienischen Moment zurückblicken. Zu diesen zählt etwa das Coupé E120 oder der von Giovanni Michelotti gezeichnete und berühmtere Nachfolger E9 - vielen besser als 2800 CS oder 3.0 CS bekannt.

Zwar gilt eben jener CS als zeitlos elegant, dennoch hat sich der italienische Designer David Obendorfer jetzt einer spannenden Neuinterpretation angenommen. Dabei sind nicht nur der Stil sehenswert, sondern auch die Bilder selbst, die ein verblüffend echt wirkendes Auto zeigen - welches dennoch leider nur in einer virtuellen Welt existieren wird. Auch wenn gerne behauptet wird, die Retro-Welle in der Autoindustrie sei längst vorbei, zieht dieses CS Vintage genannte Coupé den Betrachter in seinen Bann. Vor allem sind es die historischen Zitate in einer ansonsten doch absolut modernen Aufmachung, die ihren besonderen Reiz ausüben. Auffällig ist unter anderem der Verzicht auf einen Stoßfänger an der Front, ein Eindruck, den der historische CS mit Hilfe eines allerdings nachträglich montierten Frontspoilers gerne vermittelte. Am Heck des Vintage setzt sich hingegen recht unauffällig ein Stoßfänger-artig definierter Bereich in der Kunststoffschürze ab, die in ihrer unteren Region zudem noch die Auspuffendrohre elegant integriert. Der nach vorn geneigte Kühlergrill im BMW-typischen 60er-Jahre-Stil, flankiert von Rundscheinwerfern mit leicht eckigen Corona-Augen hinter einer transparenten Abdeckung sollen eher an den E120 erinnern. Eine betont filigrane Dachkonstruktion mit Hofmeister-Knick rundet den schönen Retro-Look ab.

Ebenfalls eine Mischung aus historischer Anmutung und moderner Technik bietet der Innenraum, der vier Gästen Platz bieten soll. An dem aufgeräumten Arbeitsplatz fällt das holzvertäfelte Armaturenbrett auf, welches die klassische Bezeichnung Brett auch noch verdient. Ebenfalls klassisch sind die vier Rundinstrumente, die allerdings analoge mit digitalen Anzeigen vermengen. Auch in der Mittelkonsole geht es trotz Retro-Flair recht modern zu. Hier finden sich unter anderem eine schmale Bedieneinheit für die Klimaautomatik, ein kleiner Knopf für die elektrische Parkbremse und der bei BMW typische iDrive-Controller für das Multimedia-Navi-System, dessen Bildschirm sich hinter der Holzvertäfelung versteckt. Ein wenig Chromschmuck und hellbraunes Leder bringen zudem zeitloses Luxusambiente ins Innere.

Als technische Basis für seinen CS Vintage nennt der Künstler David Oberndorfer den BMW 6er, der ein breites Spektrum an potenten Antrieben bietet. Zwischen 320 und 560 PS liegen hier die Leistungswerte, während die Preie zwischen 75.000 und 130.000 Euro rangieren. Wesentlich teurer dürfte der CS Vintage nicht werden, wenn er denn gebaut werden würde. Wird er aber nicht, zumindest nicht von BMW.

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